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Bienen- Wespenallergie

Symptome
Ein Bienen- oder Wespenstich schmerzt und juckt zwar, ist aber im Normalfall nicht gefährlich. Hat der Betroffen jedoch eine Bienen- oder Wespenallergie kann sich schon ein Stich zu einer lebensbedrohlichen Situation entwickeln.
 
Bei einem Insektenstich kann es neben Hautreaktionen manchmal zu schweren allergischen Symptomen kommen.
Inhalt

Folgende Symptome können auftreten
Volksweisheit und Weiteres
Wespen fernhalten
Schnell handeln bei einer Bienen- oder Wespenstichallergie
Anzeichen einer schweren Allergie
Meist läuft diese Form der anaphylaktischen Reaktion in zwei Phasen ab
Warum kommt es zu solchen schweren allergischen Reaktionen
Folgende Symptome können auftreten

  • Schwellungen
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Atemnot
  • Herz- Kreislaufstillstand (in schweren Fällen)

Ein Insektenstich bleit meist ohne Folgen. Jedoch rötet die Haut rund um die Einstichstelle, die Haut schwillt an und durch das von den Insekten injizierte Gift juckt und schmerzt die Einstichstelle über Stunden. Diese Symptome sind für einen Bienen- oder Wespenstich normal. Reagiert das Immunsystem jedoch allergisch kann das schlimme Folgen haben.
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Mehr als drei Prozent der deutschen Bevölkerung leidet unter einer Insektengiftallergie. Zudem leidet fast ein Viertel der Menschen in Deutschland besonders schwer auf einen Insektenstich (Nach Aussage des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen- kurz ÄDA). Der häufigste Auslöser für schwere allergische Reaktionen (Anaphylaxien) ist wohl der Wespenstich. Pro Jahr sterben in Deutschland ca. 10 bis 40 Menschen aufgrund einer allergischen Reaktion auf Insektenstiche laut Statistischem Bundesamt. Mediziner schätzen die Zahlen jedoch wesentlich höher ein, da wohl nicht alle Todesfälle richtig erkannt werden und somit auch nicht gemeldet werden (Dunkelziffer).

In sehr seltenen Fällen kann auch das Gift von Ameisen, Mücken oder Bremsen schwere allergische Reaktionen auslösen.
Volksweisheit und Weiteres

Eine Volksweisheit sagt:“Sieben Hornissen töten ein Pferd, drei einen Menschen“. Das ist natürlich völliger Unsinn. Hornissenstiche sind nicht gefährlicher als die Stiche von Bienen oder Wespen. Im Gegenteil, das Gift der Bienen ist bis zu zehn Mal stärker als das einer Hornisse. Auch gelten Hornissen als äußerst friedliebend. Den Stich einer Hornisse muss man schon provozieren, z. B. nach ihr schlagen. Das gilt auch für Bienen und Hummeln, die sich kaum für den Lebensraum des Menschen interessieren. Geht man barfuß über eine blühende Wiese steigt jedoch das Risiko eines Stichs natürlich an.
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Auch Wespen setzten ihren Stachel nur ein, wenn sie sich angegriffen fühlen. Wespen sind dafür bekannt, dass sie die Nahrungsmittel, die z. B. im Garten auf dem Tisch stehen nicht verschmähen. Wespen sin die einzigen Insekten, die um die Teller kreisen. Verliert man dann die Nerven und versucht die Insekten zu vertreiben fühlen, sie sich angegriffen und verteidigen sich mit ihren Stachel.

Für die meisten Menschen sind die Stiche harmlos, wenn auch schmerzhaft. Gegen die entstandenen Quaddeln hilft meist schon eine Kühlpackung oder ein Gel aus der Apotheke.
Wespen fernhalten

  • Nahrungsmittel im Garten abdecken
  • Getränke abdecken
  • nicht nach den Tieren schlagen
Schnell handeln bei einer Bienen- oder Wespenstichallergie

Kommt es zu einer heftigen sofortigen allergischen Reaktion auf einen Bienenstich oder Wespenstich mit Atemnot und Herz- Kreislaufbeschwerden, verständigen Sie sofort den Rettungsdienst. Zudem ziehen Sie den Stachel sofort aus der Haut, wenn es möglich ist. Fällt die Reaktion nicht so heftig aus, sollten Sie bei einer Bienenallergie ebenfalls schnell reagieren. Ziehen Sie, wenn möglich den Stachel mit einer Pinzette aus der Haut und kühlen Sie die Einstichstelle.

Den Juckreiz kann man mit antiallergischen Salben lindern. Nur kratzten Sie niemals an der Einstichstelle, da dadurch bakterielle Infektionen auftreten können.
Anzeichen einer schweren Allergie

Wenn sich die allergische Reaktion auf den ganzen Körper ausbreitet, können zusätzlich Atemnot, Kreislaufprobleme oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Es wird hier das zentrale Nervensystem von verschiedenen Eiweißen beeinflusst, was dann zu Übelkeit und Benommenheit führen kann und in schweren Fällen bricht das Herz-Kreislauf-System zusammen.
Meist läuft diese Form der anaphylaktischen Reaktion in zwei Phasen ab

Erstes Anzeichen ist häufig ein Kribbeln an Handflächen, Kopfhaut oder Zunge. Die Haut rötet sich und die Einstichstelle schwillt stark an. Als begleitende Symptome kommen Schwindel und Herzrasen dazu und das Atmen fällt immer schwerer. Diese Symptome beginnen häufig schon Minuten nach dem Stich und klingen dann allmählich wieder ab.

Es kann jedoch einige Stunden später zu erneuten Reaktionen kommen, die dann eine weitaus schwerere Form annehmen und zu einem lebendbedrohlichen Zustand führen können.

Empfohlen wird, dass Menschen, die wissen dass Sie eine Allergie auf Insektengifte haben ein Notfallset griffbereit haben. Dieses Set besteht aus mehreren Medikamenten, die der Arzt verschreiben muss. Im Set enthalten ist neben Kortison und einem Antihistaminikum ein Präparat mit Adrenalin in flüssiger Form, das sich der Patient selbst in den Oberschenkel spritzen kann. Kann er die Spritze nicht mehr selbst setzten, muss das jemand anderes übernehmen. Weil die Wirkung sofort einsetzt, ist das Medikament für Betroffene lebensrettend.
Warum kommt es zu solchen schweren allergischen Reaktionen

Bis heute ist es nicht vollständig geklärt, warum es zu solch heftigen Reaktionen kommt. Vermutet wird unter anderem, dass dahinter eine Mastzellenerkrankung steckt. Die Betroffenen verfügen meist über eine zu hohe Anzahl an Mastzellen, die bei allergischen Reaktionen eine große Rolle spielen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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