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Bindegewebe – Kein Geheimrezept gegen Cellulite

Naturheilkunde
Das Bindegewebe wird in verschiedene Gewebetypen eingeteilt und durchzieht den gesamten menschlichen Körper. Zusammengefast macht es ca. 20 kg eines normalgewichtigen Menschen aus. Das Bindegewebe besteht aus Zellen und viel zellfreier Substanz, der sogenannten Matrix. Zu den Zellen des Bindegewebes gehören Fibrozyten (Bindegewebe-bildende-Zellen), Knorpelzellen (Chondrozyten), Knochenzellen (Osteozyten), Fettzellen, Pigmentzellen (Melanozyten) sowie sämtliche Abwehrzellen des Menschen, also die weißen Blutzellen, von denen sich nämlich sehr viele nicht nur im Blutsystem sondern eben auch im Bindegewebe finden lassen.


Zu der zellfeien Substanz gehören Wasser, Eiweißen und Fasern. Es gibt zwei verschiedene Fasern, die Kollagenfasern und elastische Fasern. Für den Aufbau von Kollagenfasern ist es wichtig einen ausreichenden Vitamin-C-Spiegel zu haben. Insgesamt gibt es vier verschiedene Typen der Kollagenfasern, die je nach Organ in unterschiedlichsten Anteilen vorkommen und für eine Stabilität des Bindegewebes verantwortlich sind.

Neben den Kollagenfasern gibt es auch elastische Fasern, die wie Gummi für die Elastizität von einigen Bändern des Menschen wichtig sind. Sie kommen verstärkt in den gelben Wirbelsäulenbändern vor und ermöglichen somit ein Beugen und Strecken des Rückens.


Als Stützgewebe gelten Knochen- und Knochengewebe. Fettgewebe mit seinen Zellen (Adipozyten) gelten als eigener Gewebetyp. Es befindet sich nicht nur im Unterhautfettgewebe, sondern umgibt auch sämtliche innere Organe und füllt das Knochenmark aus.

Das lockere Bindegewebe findet man unter der Haut und als Füllsubstanz in vielen inneren Organen.

Die Hornhaut des Auges, die Hirnhäute und sämtliche Organkapseln sind straffes Bindegewebe.

Aus faserreichen parallel angeordnetem Bindegewebe bestehen Sehnen, Bänder und Bandscheiben der Wirbelsäule.

Netzartiges Bindegewebe weisen Lymphknoten, Milz und Knochenmark auf.

Gallertiges Bindegewebe findet man in Nabelschnur und in den Zähnen unterhalb der Hartsubstanz.

Ein besonders zellreiches Bindegewebe baut die Eierstöcke der Frau auf.

Nimmt man es ganz genau zählen sogar Muskulatur und Blutgefäße mit Blutzellen zum Bindegewebe.

Inhalt

Bindegewebe – Kein Geheimrezept gegen Cellulite
Funktion des Bindegewebes
Cellulite
Bei Bewegungsmangel
Tipps gegen Cellulite

Funktion des Bindegewebes

Durch den Aufbau hat das Bindegewebe eine vielseitige Funktion. Es spielt durch enthalte Abwehr- und Entzündungszellen eine Rolle innerhalb des Immunsystems und Knochen und Knorpelgewebe sind feste

Bild: Clip-Dealer


Bindegewebe mit einer Stützfunktion. Das Bindegewebe umgibt die inneren Organe und führt Blut- und Lymphgefäße sowie Nerven zu ihnen. Somit hat es zum einen eine Gerüstfunktion, zum anderen ist es wichtig für die Versorgung der Organe. Das Bindegewebe gilt auch aufgrund seines hohen Wassergehalts als Wasserspeicher und ermöglicht die Wanderung von Nährstoffen und Sauerstoff zu den Organen und Muskeln, sowie von Kohlendioxid und Abfallprodukten aus den Organen in die abführenden Blutgefäße. Zusätzlich hat Fettgewebe eine Energiespeicherfunktion.

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Cellulite

Gegen Cellulite gibt es leider kein Geheimrezept. Die Orangenhaut lässt sich jedoch mit konsequenter Pflege und Sport mildern. Schon eine einfache Bürstenmassage regt die Durchblutung der Haut an und lässt sie straffer aussehen.


Das Problem der Orangenhaut und der kleinen Dellen die sich auf Oberschenkeln, Po und Bauch abzeichnen haben Männer nicht. Der Grund, dass fasst nur Frauen unter Cellulite leiden hat einen anatomischen Grund. Während der Schwangerschaft muss sich das Bundegewebe stark ausdehnen und ist deshalb ganz anders verteilt als bei einem Mann.

Das Fettgewebe verteilt sich auf Bindegewebskammern in der Unterhaut. Bei Männern sind diese Kammern kleiner als bei Frauen. Die Kammern bei Männern verlaufen diagonal und können sich nicht nach außen wölben. Bei Frauen sind diese Kammern größer und senkrecht angeordnet. Je mehr sie mit Fettgewebe gefüllt sind, desto stärker dehnen sie sich aus. Dazu kommt, dass die weibliche Haut dünner ist als die männliche und so sind diese Fettpolster von außen zu sehen, z. B. als kleine Delle.

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Bei Bewegungsmangel

Die Cellulite wird durch Bewegungsmangel und bei hohem Übergewicht verstärkt. Wenn dann auch noch im fortschreitenden Alter die elastischen Fasern im Bindegewebe nachlassen, zeigen sich bei fast allen Frauen die Dellen. Damit alles wieder glatter und straffer erscheint braucht die Haut Hartnäckige und konsequente Pflege sowie eine regelmäßige sportliche Tätigkeit mit gezielten Muskelübungen kombiniert mit Ausdauertraining wie Schwimmen, Nordic Walking oder Radfahren. Zusätzlich kann man die Haut mit Anti-Cellulite-Cremes versorgen mit Wirkstoffen wie Koffein oder Retinol, die die Durchblutung verbessern und das Bindegewebe stärken sollen. Man sollte dabei aber Bedenken, dass diese Produkte die Cellulite nicht beseitigen, sondern nur das Hautbild verändern können. Die Anwendung mit diesen Cremes muss man konsequent zweimal am Tag durchführen. Eine gute Wirkung entfalten die Cremes durch eine Zupfmassage.

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Funktion des Bindegewebes
Bild: Clip-Dealer

Tipps gegen Cellulite

Zum Einreiben: Lotionen und Öle gegen Cellulite sollen das Hautbild verfeinern und verhindern, dass sich die Dellen verstärken. Meist enthalten diese Cremes Wirkstoffe wie Koffein, Traubenkernöl, Retinol, Algenextrakte, sekundäre Pflanzenstoffe oder Peptide. Diese Wirkstoffe sollen den Stoffwechsel anregen und die Kollagenproduktion im Bindegewebe fördern.

Bürstenmassage: Durch Bürsten der Haut kann man die Durchblutung anregen und das Hautbild erscheint rosiger und straffer. Regelmäßige Körperpeelings haben eine ähnliche Wirkung. Abgestorbene Hautschüppchen werden entfernt und die Poren geöffnet. Die Haut fühlt sich glatt an und Pflegeprodukte können besser eindringen.

Massagen: Öle oder Cremes sollte man zweimal täglich mit kleinen Zupfbewegungen an betroffene Hautstellen einmassieren. Dazu eine kleine Hautfalte zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen, leicht hochziehen und loslassen. Arbeiten Sie von unten nach oben, um den Blut- und Lymphfluss anzuregen.

Sportliche Betätigung: Man sollte vor allem Bauch, Beine und Po durch spezielle Übungen stärken, da dieses Gewebe schnell erschlafft. Alle zwei Tage sollte man ein 20 bis 30 Minuten Training mit Übungen ansetzen.

Vorschläge sportliche Übungen

Po und Oberschenkel: Im Vierfüßlerstand ein Bein nach hinten ausstrecken, um 90 Grad abwinkeln. Langsam anheben, bis sich das Knie auf Pohöhe befindet, senken. 10 Wiederholungen pro Seite.

Pokräftigung: In Rückenlage Beine aufstellen und Becken heben, bis Oberschenkel und Rumpf eine Gerade bilden. Den Po zirka 10 Sekunden anspannen. Langsam Wirbel für Wirbel ablegen. Zweimal wiederholen a 20-mal.

Kräftigung der Innenseite der Oberschenkel: Auf die linke Seite legen. Rechten Arm vor dem Körper abstützen. Rechtes Bein schräg vor dem Oberschenkel des linken, gestreckten Beins aufstellen. Linkes Bein heben und senken. 12 Wiederholungen und dann die Seite wechseln und weitere 12 Wiederholungen.

Bauchmuskeln kräftigen: Auf den Boden legen, unteren Rücken in die Matte drücken. Beine anwinkeln. Arme vor dem Körper kreuzen, Kinn zur Brust ziehen. Kopf und Schulterblätter abheben, Bauchmuskeln fest zusammenziehen. Langsam senken. Zwei Sätze à 6 Wiederholungen.


Was für Sie die richtige Sportart ist, entscheiden Sie selbst. Wichtig ist nur Sie müssen es regelmäßig und langfristig tun. Geduld gehört ebenfalls dazu, denn Zaubermittel gegen Bindegewebsschwäche gibt es nicht.
Weitere Möglichkeiten schwaches Bindegewebe zu stärken sind Wechselduschen und Massagen. Diese Massage kann man mit einem Noppenball oder Bürste selbst durchführen.

Man sollte über den Tag verteilt etwa zwei Liter Wasser trinken. Man unterstützt so die Regeneration des Körpers und scheidet schneller Gift- und Schadstoffe aus.
Vor allem sollte man frisch, vitaminreich und nährstoffhaltig essen, also mehr Gemüse, Obst und frisch zubereitetest Essen. Auf Fertigprodukte sollte man gänzlich verzichten und weniger Fleisch , weniger Süßigkeiten und weniger Weißmehlprodukte

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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