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Chili – Heilpflanze

Heilpflanzen
Überwiegend wird Chili (Cayennepfeffer- Capsicum frutescens) in der südländischen Küche verwendet. Chili gibt den Mahlzeiten die erwünschte Schärfe.
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Doch gerade diese Schärfe hat einen medizinischen Aspekt, denn dadurch werden Krankheitserreger abgetötet, die Verdauung gestärkt und der Stoffwechsel angeregt.

Zudem kann Chili, äußerlich angewendet, die Durchblutung steigern und kann schmerzhafte Beschwerden des Bewegungsapparates lindern.

Der wissenschaftliche Name der Pflanze lautet Capsicum annuum oder Capsicum frutescens. Volkstümliche Namen sind Paprika, Peperoni, Pfefferoni, Pfefferschoten, Chili oder Cayennepfeffer.
Chili – Heilwirkung
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Inhalt
Chili – Geschichte
Chili – Pflanzenbeschreibung
Chili – Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Chili – Heilwirkung
Chili – Anwendungsbereiche
Chili - Anwendung
Chili – Geschichte

Schon vor Jahrhunderten wurde die Pflanze in Mittel- und Südamerika angebaut. Das Gewächs soll Christoph Kolumbus im 15. Jahrhundert mit nach Spanien gebracht haben.
Chili – Pflanzenbeschreibung

Chilis sind die kleinen Vertreter der Paprika. Sie gehören botanisch zur gleichen Gattung der Peperoni und Paprika. Die Pflanzen unterscheiden sich nur in ihrer Größe, dem Schärfegrad und der Nutzungsmöglichkeit.
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Die Gemüsepaprika wird z. B. groß gezüchtet und ihre Schärfe ist fast vollständig verschwunden. Peperoni wiederum sind lang und schmal und mittelscharf. Chilis sind meist sehr klein, spitz-schmal oder auch rundlich. Sie sind die schärfsten Vertreter der Paprika-Familie. Bei den Chilis gibt es unterschiedliche Sorten mit unterschiedlichen Schärfegraden. Als schärfste Chili-Sorte gelten die Habaneros.

Die Pflanze ist ein Halbstrauch von ca. 0,5 Meter Höhe. Die Blätter sind lanzettenartig und sind wechselständig und die Blüten sind weiß und gruppenweise angeordnet. Die Pflanze blüht von Juni bis September und wird von August bis September geerntet. Ihre Früchte sind orange bis rot und sehen kegelförmig aus. Chili gehört zu den Nachtschattengewächsen (Solanaceae) und ist im tropischen Südamerika beheimatet.
Chili – Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe

Zur medizinischen Zwecken kommen die getrockneten reifen Früchte zum Einsatz. Die Pflanze beinhaltet Capsaicin, Carotinoide, Capsanthin, Capsorubin und Vitamin C.
Chili – Heilwirkung

Der Pflanze werden folgende Heilwirkungen nachgesagt:

  • anregend
  • antibakteriell
  • betäubend
  • durchblutungsfördernd
  • schweißtreibend
Chili – Anwendungsbereiche

Anwendung findet die Heilpflanze z. B. bei:

  • Appetitlosigkeit
  • Verdauungsschwäche
  • Blähungen
  • Magenschwäche
  • Rheuma
  • Muskelschmerzen
  • Muskelkater
  • Rückenschmerzen
  • Verspannungen
  • Hexenschuss
  • Gelenkschmerzen
Chili - Anwendung

Bei einer äußerlichen Anwendung steigert Chili z. B. die Durchblutung und kann schmerzhafte Beschwerden des Bewegungsapparates lindern.

Kommt der Scharfstoff Capsaicin auf Haut oder Schleimhäute, reizt er dort die Schmerz- und Wärmerezeptoren. Dadurch kommt es zur besseren Durchblutung und es werden verspannte Muskeln gelockert und lindern dadurch Verspannungen in Schulter und Nacken.

So können Salben, Cremes und Pflaster, die Chili enthalten, leichte Muskel- und Nervenschmerzen lindern.

Aber Vorsicht, nicht jeder Mensch verträgt Chili. Hat man eine empfindliche Haut, reagiert womöglich die Haut übermäßig mit starkem Brennen und Hautrötungen auf den Scharfstoff Capsaicin.

Die häufigste innerliche Anwendung von Chilis ist die Nutzung als Gewürz. Durch die Inhaltsstoffe im Chili werden einerseits Krankheitserreger im Essen und andererseits im Verdauungstrakt abgetötet. Selbst Würmer werden durch sehr scharfes Essen ausgetrieben. Zudem wird die Verdauung angeregt, was den zu langen Verbleib von Nahrung im Körper verhindert.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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