Englische Wasserminze (Preslia cervina) – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Englische Wasserminze (Preslia cervina) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Wie der Name schon verrät wächst die Wasserminze im Wasser an Ufern, seichten Gewässern oder feuchten Wiesen. Trägt die Englische Wasserminze noch keine Blüten, ähnelt sie dem Rosmarin.

Bei der Englischen Wasserminze handelt es sich um eine Minzart, die aus der Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) stammt.

Allgemein gelten die Minzen zu den ältesten bekannten Heilpflanzen. Schon in der Antike wurden die Extrakte der Wasserminze gegen z. B. Verdauungsbeschwerden oder Migräne eingesetzt.

Auch wird die Englische Wasserminze gerne in künstlichen Gartenteichen angepflanzt. Neben ihrem starken Minzgeruch ist sie zudem essbar und eine vielseitige Heilpflanze.
Naturheilkunde Englische Wasserminze
Bild: pixabay website5
Inhalt

Englische Wasserminze (Preslia cervina) – Pflanzenbeschreibung
Englische Wasserminze (Preslia cervina) – Geschichte
Wasserminze - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Englische Wasserminze Heilwirkung und Anwendungsbereiche
Englische Wasserminze – Nebenwirkungen und Kontraindikation
Englische Wasserminze – Anwendung
  • Englische Wasserminze – Teerezept
Englische Wasserminze - Äußerliche Anwendung
Englische Wasserminze (Preslia cervina) – Pflanzenbeschreibung

Heimisch ist die Wasserminze im südlichen Westeuropa und westlichen Nordafrika. Sie wächst hauptsächlich an Standorten, an denen es feucht ist.

Die mehrjährige Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 40 cm. Ihre Blätter sind etwa 4 cm lang und sehr schmal. Sie blüht violett zwischen Juni und September und die Blüten befinden sich direkt an den Stängeln. Im Spätherbst entwickeln sich aus den Blüten die Samen.

Der Wurzelstock treibt unterirdisch oder im Wasserausläufer.

Die Englische Wasserminze gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae) und der wissenschaftliche Name lautet „Preslia cervina“.
Englische Wasserminze (Preslia cervina) – Geschichte

Allgemein gehören Minzen zu den ältesten Heilkräutern und Ritualpflanzen. Karl der Große nannte die Wasserminze, neben der Grünen Minze und der Rossminze, die in seinem Reich angebaut werden mussten.

Medizinisch eingesetzt wurde die Minze z. B. bei Magen-Darm-Beschwerden.
Bilder: pixabay website5
Wasserminze - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe

In der Naturheilkunde werden die Blätter der Wasserminze verwendet.

Inhaltsstoffe

Die Pflanze hat eine Vielzahl von gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe.

Zum Beispiel:

  • Menthol
  • Gerbstoffe
  • ätherische Öle,
  • Limonen
Englische Wasserminze Heilwirkung und Anwendungsbereiche

Die Heilwirkung der Wasserminze sind zum Beispiel:

  • menstruationsfördernd,
  • anästhetisch
  • schmerzlindernd
  • antibakteriell
  • beruhigend
  • harntreibend
  • desinfizierend
  • tonisierend
  • verdauungsfördernd
  • fiebersenkend
  • gallebildend
  • krampflösend
  • magenstärkend

Anwendungsbereiche

Zu einer dauerhaften innerlichen Anwendung sind die Extrakte der Englischen Wasserminze nicht geeignet, da einige ihrer Inhaltsstoffe zum Beispiel die Leber schädigen können.

So sollte das Öl der Wasserminze nur äußerlich angewendet werden.

Die Wasserminze findet hauptsächlich bei Magen-Darm-Beschwerden Anwendung.

So zum Beispiel bei:

  • Magenkrämpfe
  • Brechreiz
  • Blähungen

Weitere Anwendungsgebiete in der Volksheilkunde

  • Migräne
  • Mundgeruch
  • Müdigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Fieber
  • Galleproduktion
  • Heiserkeit
  • Reisekrankheit
  • Husten
  • Schmerzen
  • Rheuma
  • Schlaflosigkeit
Englische Wasserminze – Nebenwirkungen und Kontraindikation

Extrakte der Heilpflanze dürfen nicht verwendet werden bei Leberkrankheiten, bei einer Schwangerschaft und Stillzeit.

Bei einem Dauergebrauch der Extrakte besteht die Gefahr von Leberschäden.

Das Öl der Wasserminze darf bei Kindern nicht im Bereich von Mund und Nase eingesetzt werden.

Kommt es zu allergischen Reaktionen muss auf Extrakte der Wasserminze verzichtet werden.
Englische Wasserminze - Anwendung

Extrakte der Wasserminze finden Anwendung als Tee oder als Minzöl.

Englische Wasserminze - Teerezept: Für einen Tee übergießt man zwei Teelöffel getrockneter Blätter mit 250 ml heißem Wasser. Der Sud muss fünf Minuten abgedeckt ziehen und wird dann abgeseiht.

Der Tee hilft zum Beispiel bei Kopfschmerzen, Schwäche, Übelkeit oder bei Magen-Darm-Beschwerden.
Englische Wasserminze - Äußerliche Anwendung

Bei Schmerzen in den Gelenken wird das Minzöl als Einreibung an den betroffenen Gelenken verwendet.

Das Minzöl, als Badezusatz trägt zur Stärkung und Erfrischung des Körpers bei.

Das ätherische Öl kann auch auf ein Taschentuch getropft und bei Erkältungen inhaliert werden. Des Weiteren findet das Minzöl Einsatz in der Aromatherapie.

Darüber hinaus eignet sich das Öl der Englischen Wasserminze bei Herzklopfen, Schwindel, Verspannungen im Nackenbereich, Schock und Reiseübelkeit.

Das ätherische Öl wird auch zum Einreiben bei Migräne, Kopf- und Nervenschmerzen verwendet.

Bewährt hat sich auch eine Paste aus den Blättern der Wasserminze bei Insektenstichen.

Die Kräuterpaste ist einfach aus den Blättern herzustellen. Man nimmt ein paar Wasserminze-Blätter und zerquetscht diese. Anschließend wird die Paste auf die Insektenstiche aufgetragen. Sie wirkt betäubend und kühlend.
Mundspülung

Einige Tropfen Minzöl kann man auch vermischt mit etwas Essig als Gurgelmittel gegen Mundgeruch verwenden.

Hierbei ist darauf acht zu geben, dass das Öl der Englischen Wasserminze nicht verschluckt wird.
Bilder: pixabay website5
Fazit: Die Extrakte der Englischen Wasserminze kann zur unterstützenden und begleitenden Behandlung zahlreicher gesundheitlicher Beschwerden zum Einsatz kommen.
Vorheriger Beitrag: Eisenkraut (Verbena officinalis) – Naturheilkunde

Nächster Beitrag: Enzian - Gelber Enzian (Gentiana lutea)– Heilpflanze


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt