Entfernung der Schamhaare – Gesundheitsrisiko - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Entfernung der Schamhaare – Gesundheitsrisiko

Naturheilkunde
Wissenschaftler der University of California, der University of Texas Dell Medical School und der Washington University School of Medicine, stellten in einer Studie mit 7.500 Teilnehmern fest, dass sich immer mehr Menschen an den Folgen einer Rasur im Schambereich verletzten.
Bild: pixabay website5

Das Ergebnis der Studie wurde im Fachmagazin JAMA Dermatology veröffentlicht.

Das Entfernen der Schambehaarung ist heute für viele Menschen ein normales Vorgehen. Zum einen aus hygienischen Gründen oder aus ästhetischen Gründen.

Eine Entfernung der Schamhaare birgt aber auch einige gesundheitliche Risiken in sich.

Ein Großteil der Männer oder Frauen rasieren sich die Schamhaare ab, ohne über gesundheitliche Risiken nachzudenken.

In den 70 und 80er Jahren wurde die Schambehaarung als selbstverständlich empfunden und präsentiert. Heute wird das überwiegend belächelt.
Ob Schambehaarung entfernen oder wachsen lassen, darüber gibt es heute viele verschiedene Meinungen. So gibt es Menschen, die schon seit ihrer Pubertät die Schambehaarung entfernen und andere wiederum die sie wachsen lassen.

So schreibt die Ärztin Emily Gibson in The War on Pubic Hair must End, dass eine ständige Schamhaarentfernung weitreichende Folgen haben kann. Denn durch das Rasieren oder Waxen entstehen viele kleine Wunden, durch die diverse Bakterien in den Körper eindringen können. So können durch die Schamhaarentfernung im Genitalbereich Eiterpickelchen oder Abszesse entstehen. Zudem steigt das Risiko, sich durch Kontakt mit dem Partner leichter mit sexuell übertragbaren Krankheiten oder Herpes anzustecken.

Die Bildung von Pickeln oder Abszessen erhöht sich, wenn man sich mit alten, stumpfen Klingen rasiert. Waxt man den Intimbereich, bekommt man schneller Pickel, da die Schamhaare mit den Wurzel entrissen werden. Hier reagiert der Körper dann mit Rötungen, Brennen und mit Pickel.

Studie

Für ihre Untersuchung werteten die Wissenschaftler der University of California, der University of Texas Dell Medical School und der Washington University School of Medicine die Daten von über 7.500 Teilnehmern aus.
Bild: pixabay website5

Die 7.500 freiwilligen Teilnehmer wurden zu ihrer Entfernung der Schamhaare befragt. Das Alter der Teilnehmer war zwischen 18 und 65 Jahren.

Befragt wurden die Teilnehmer über ihre Gewohnheiten zur Pflege der Schamhaare und über damit zusammenhängende Verletzungen

Herausgefunden hatten die Forscher, dass das Entfernen aller Schamhaare und häufige Haarentfernung am ehesten zu Verletzungen führte.
Nach Auswertung der Daten stellten die Forscher fest, dass 66,5 Prozent der an der Umfrage teilnehmenden Männer und 85,3 Prozent der Frauen ihre Schamhaare entfernen oder trimmen.

25,6 Prozent, bzw. 1430 von ihnen erlitten Verletzungen während der Pflege ihres Intimbereichs.

So hatte sich bei den weiblichen Teilnehmern 27,1 % und bei den männlichen Teilnehmern 23,7 % verletzt.
Die meisten Verletzungen waren jedoch geringfügig. Nur 1,4 % der Verletzungen mussten ärztlich behandelt werden.

Die Verletzungen bestanden aus Schnitten, Verbrennungen, Hautausschläge und Infektionen. Festgestellt wurde zudem, dass bei den Teilnehmern, die Waxen, es zu weniger Verletzungen kam. Die Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass selbst kleinste Verletzungen weitreichende Auswirkungen haben können. So hatten frühere Untersuchungen gezeigt, dass die Schamhaar-Entfernung sexuell übertragbare Infektionen begünstigt.

Häufigeres Entfernen der Haare erhöhte das Risiko für Verletzungen und wenn Frauen und Männer regelmäßig alle Schamhaare entfernten (mehr als zehn Mal im Jahr), traten die meisten Verletzung auf, so das Fazit der Forscher.

Die meisten Teilnehmer der Studie verwendeten einen normalen Rasierer für die Haarentfernung, gefolgt von elektrischen Rasierern, Scheren und dem Waxen.

Fazit: Nach vorherigen Studien rasieren sich etwa die Hälfte der 25 bis 29- jährigen die Schambehaarung regelmäßig. Es kommt dabei nicht selten zu Verletzungen und Komplikationen. So wurden in den Jahren zwischen 2002 und 2010 in Amerika in einer Notfallambulanz über 12.000 Menschen nach einer Entfernung der Schambehaarung behandelt.

Dezember 2018
Gesundheitsrisiko - Entfernung der Schamhaare
Bild: pixabay website5
Vorheriger Beitrag: Gesichtsäderchen - Couperose, was kann man tun? - Naturheilung

Nächster Beitrag: Rosazea – Hauterkrankung


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt