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Florida stoppt Blutspenden wegen Zika-Virus

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Nach neusten Erkenntnissen spricht vieles dafür, dass jetzt auch in den USA das Zika-Virus übertragen wurde.

Durch diese Erkenntnis wurden im US-Bundesstaat Florida durch die Gesundheitsbehörde in zwei Bezirken alle Blutspenden aus Angst vor dem Virus gestoppt.

In Florida erkrankten vier Menschen am Zika-Virus, ohne dass die Quelle ihrer Infektion gefunden werden konnte. Das deutet darauf hin, dass in den USA Mücken leben, die das Virus übertragen. In dem Fall seien es die ersten Zika-Infektionen auf dem US-Festland.
 Moskitos und das Zika-Virus
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Bislang sei jedoch bei keinem Moskito das Zika-Virus nachgewiesen worden, sagt Floridas Gouverneur Rick Scott in einem Bericht von „Florida Today“.

Zwar wurden allein in Florida bislang insgesamt 381 Zika-Fälle registriert. Allerdings infizierten sich alle bis auf die vier nun Betroffenen bei Reisen im Ausland.

Insgesamt wurden in den USA mehr als 1.650 Zika Fälle gezählt. Davon wurden 381 in Florida – und davon wiederum 151 in den Bezirken Miami Dade und Broward.
In seltenen Fällen kann der Virus auch im direkten Kontakt von einem infizierten Partner beim Sex weitergegeben werden.

Laut einem Bericht des amerikanischen TV-Senders CNN haben die Gesundheitsbehörden in Florida in zwei Bezirken aus Angst vor dem Zika-Virus inzwischen alle Blutspenden gestoppt. Der Stopp soll solange gelten, bis sich alle Spender auf das Virus testen lassen oder eine Technologie verfügbar ist, die das Virus im Blut neutralisiert. Auch Personen, die sich in den letzten vier Wochen in den beiden betroffenen Bezirken in Miami aufhielten, dürfen vorerst kein Blut mehr spenden.
Die Behörden vermuten, dass die Infektionen sich nördlich des Stadtzentrums von Miami ereigneten. Die Gesundheitsbehörde wies auch darauf hin, dass Schwangere und Frauen, die ein Kind bekommen wollen, ihren Arzt aufsuchen müssen, um eine Infektion mit dem Virus auszuschließen.

Nur wenige bemerken die Infektion

Für einen Infizierten verläuft die Erkrankung durch das Zika-Virus meist harmlos ab. Nur ca. jeder 2. von 10 Betroffen bemerkt überhaupt, dass er sich angesteckt hat. Kommt es zum Ausbruch der Krankheit entwickelt sich meist für zwei bis fünf Tage ein Hautausschlag, es kommt zu leichtem Fieber und zu Muskel-, Kopf- oder Gliederschmerzen. Infiziert sich jedoch eine schwangere Frau, gefährdet das Virus die Gehirnentwicklung ihres Kindes.

Es gibt jedoch Hinweise, dass das Virus bei Erwachsenen in extrem seltenen Fällen das Guillain-Barre-Syndrom auslösen kann. Es handelt sich hierbei um eine neurologische Krankheit, bei der es zu Lähmungen von den Beinen an aufsteigend kommt und mitunter bis zu den Hirnnerven und der Atemmuskulatur fortschreitet.

06.08.2012
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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