Frühjahrsputz und Ausmisten – Befreiung für die Psyche
Naturheilkunde
Der Frühling kommt und steht für Neuanfang. Ein guter Zeitpunkt, um auch die eigenen vier Wände auf einen Neustart zu bringen. Das betrifft sowohl das Putzen, als auch das Ausmisten. Gerade das Ausmisten, das Wegwerfen von nicht mehr gebrauchten Gegenständen, sei es nun Kleidung, Papiere oder Sonstiges, schafft nicht nur Platz, sondern kann auch eine regelrechte Befreiung für die Seele sein. Nicht alles, was wir aufheben, hat einen Erinnerungswert und so manches keinen schönen und könnte sogar belastend sein. Da jedoch jeder Mensch unterschiedlich mit seiner Ordnung umgeht, gibt es für das Ausmisten keine Patentlösung. Wer aber das Gefühl hat, dass viele der angesammelten Dinge immer mehr zur Belastung werden, sollte sich davon befreien. Die Ordnung fängt dabei zuerst im Kopf an: Wo fange ich an, was sortiere ich, was schmeiße ich weg oder verschenke es?
Inhalt
Beim Aufräumen abschalten
Ausmisten – Womit fange ich an?
Ausmisten – Der beste Zeitpunkt
Erst Ausmisten, dann Frühjahrsputz
Beim Aufräumen abschalten
Wenn man sich von Dingen trennen will, macht man das am besten alleine, selbst der Partner würde dabei stören. Tatsächlich sind die meisten Menschen bei Frühjahrsbeginn eher motiviert, sich dieser Aufgabe zu stellen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass man bei kaltem und regnerischem Wetter eher lustlos ist und sich zu nichts aufraffen kann. Bei den ersten Frühlingslüften kommt der Tatendrang eher zurück und man kommt besser in Schwung.
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Ausmisten – Womit fange ich an?
Am besten man erstellt sich ein Konzept, bevor man hier und da anfängt – das ist nicht nur unbefriedigend, man verliert dann auch schnell die Lust. Was Priorität hat, muss jedoch jeder für sich selbst entscheiden.
Hier ein paar Vorschläge, wie man es machen könnte.
Kleiderschränke
Alle Kleidungsstücke aus dem Kleiderschrank herausnehmen. Jedes einzelne betrachten, ausbreiten und, wenn wir uns nicht sicher sind, anprobieren. Dann die Kleidung auf drei Stapel verteilen: 1. Behalten, 2. Entfernen, 3. Vielleicht behalten. Nr. 2 gleich in einen Sack packen und am besten umgehend aus dem Haushalt entfernen (nicht in den Keller oder auf den Dachboden). Anschließend Nr. 3 noch einmal anschauen und dann entweder zu Nr. 1 Behalten legen oder auch entfernen. Danach die Kleidung einsortieren, dabei die Winterklamotten nach oben und die Sommersachen griffbereit.
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Beim Aussortieren sollte man bedenken, dass Kleidung, die man zwei Jahre und länger nicht mehr getragen hat, diese wahrscheinlich auch weiterhin nicht mehr anziehen wird. Oder Kleidung, in denen wir uns nie wohl gefühlt haben, wenn wir sie anhatten. Oder ein Pullover, der kratzt oder uns einengt – weg damit.
Aktenschränke
Papiere auszusortieren kann lästig und mühsam sein. Am besten man kauft sich vorab einen Aktenvernichter, um nicht mehr benötigte oder gewollte Schreiben endgültig zu entsorgen. Zu den Papieren gehören alte Rechnungen, Gebrauchsanweisungen, Verträge und vieles mehr. Da man heutzutage das meiste digital erhält, sind die meisten Papiere tatsächlich alt und können weg. Wie wichtig uns manche Schreiben sind oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.
Bücher
Bücher schmeißt man nicht weg – das haben die meisten von uns schon als Kind beigebracht bekommen. Allerdings muss man auch nicht jedes Buch behalten. Inzwischen gibt es fast überall die sogenannten Bücherschränke in den Städten – ideal, um sich Büchern, die man nicht mehr haben möchte, zu entledigen.
Fotos
Im Laufe der Jahre häufen sich bei vielen Menschen Unmengen an Fotos. Nicht alle landen dabei sortiert in Fotoalben. So sind es oft Kartons voll mit Fotos. Auch hier lohnt es sich Platz zu schaffen.
Geschirr
Es gibt Geschirr, das ist ganz oben in den Schränken verstaut – aus gutem Grund – das meiste davon brauchen wir nicht. Sicherlich gibt es auch heute noch das sogenannte „Geschirr für besondere Anlässe“, entweder geerbt oder selbst angeschafft. Dieses Geschirr ist sicher in den oberen Fächern verstaut und sollte dort auch bleiben. Bleibt aber noch das Geschirr, dass wir nicht mögen, sei es irgendwelche Schüsseln oder Gläser, aus denen wir nicht trinken mögen. Hier sollte man sich überlegen, ob man sich dieser Dinge entledigt und dadurch das Geschirr, was man mag und benutzt, besser und überschaubarer im Schrank verteilen kann. Das Gleiche gilt beim Besteck – die Besteckschublade quillt über, dabei benutzen wir vieles nicht davon.
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Ausmisten – Der beste Zeitpunkt
Ausmisten ist ganz viel auch Kopfsache. Viele fühlen sich bereits überfordert, wenn sie nur daran denken. Das zeigt aber auch, dass uns das „Projekt“ belastet und wir es immer wieder aufschieben. Falsch wäre es, sich dazu zu zwingen oder aus einer gereizten Stimmung heraus das Ausmisten anzugehen. Das würde wahrscheinlich eher unbefriedigend enden, entweder verliert man schnell die Lust oder man bereut hinterher, was man aus einer Laune heraus weggeworfen hat.
Um sich von Dingen zu trennen, sollte man in einer ausgeglichenen Stimmung sein. Ausmisten hat schon was von Meditation, wir lassen Erinnerungen zu, ob nun schöne oder nicht so angenehme und wir verabschieden uns von Dingen, was manchmal auch mit Wehmut verbunden ist. Manches, was wir wegschmeißen, z. B. irgendwelcher Schriftverkehr, der uns nur Ärger bereitet hat, wirkt wie eine Befreiung, wenn wir es durch den Papierschredderer jagen.
Zum Ausmisten gehört auch ein realistischer Zeitplan, denn es kann zu einer sehr zeitaufwendigen Aufgabe werden, so zwischendurch mal klappt das nicht. Um nicht die Lust zu verlieren oder daran zu verzweifeln, sollte man auf jeden Fall immer mal wieder Pausen einlegen. Am besten, wenn eine Sache, zum Beispiel das „Projekt Kleiderschrank“ erledigt ist. Tatsächlich stellt sich bei den meisten, nach erfolgreicher Ausmistung, ein zufriedenes, ja sogar ein glückliches Gefühl ein.
Erst Ausmisten, dann Frühjahrsputz
Der sogenannte Frühjahrsputz gibt nach dem Ausmisten dem Ganzen noch den besonderen „Feinschliff“. Wenn alles wieder aufgeräumt und geputzt ist, kann der Frühling kommen. Wir haben uns von Altlasten befreit und belohnen uns bei Bedarf mit etwas Neuem – insgesamt ein schönes Gefühl.
Fazit: Ausmisten, in welcher Form auch immer, schafft nicht nur Platz in unserem Wohnbereich, sondern schafft auch Ordnung in unserem Kopf und kann sehr befreiend sein.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.