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Glückliche Kinder durch gesunde Ernährung

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In einer Studie wurde festgestellt, dass eine gesunde Ernährung einen großen Einfluss auf die Gesundheit sowie auf das seelische Befinden hat. In einer Studie zeigte sich, dass Kinder, die gesund essen, auch mit einer großen Wahrscheinlichkeit glücklicher sind als andere Kinder.

Jeder weiß, dass Obst und Gemüse wichtig für die Gesundheit von Kindern ist. Die Wissenschaftler, die an dieser Studie teilnahmen, haben jetzt herausgefunden, dass gesundes Essen Kinder auch glücklicher und selbstsicherer machen.

Studie

Ein Team der Sahlgrenska Academy der University of Gothenburg in Schweden nutzte für diese Untersuchung die Daten einer großen prospektiven Kohortenstudie, der Identification and Prevention of Dietary- and Lifestyle-Induced Health Effects in Children and Infants Study (Studie zur Identifizierung und Vorbeugung ernährungs- und lebensstilbedingter gesundheitlicher Auswirkungen bei Kindern und Kleinkindern).
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Für diese Studie wurden 7.600 Kinder zwischen zwei und neun Jahren in acht europäischen Ländern über einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren befragt.

Die Forscher hatten eine Liste mit 43 Lebensmitteln aufgesetzt und befragten die Kinder, wie häufig sie bestimmte Lebensmittel zu sich nahmen.
Das Ergebnis war für die Forscher überraschend.

Diejenigen, die sich an verbreitete europäische Ratschläge zur gesunden Ernährung halten und ihr Obst und Gemüse essen, haben eine bessere Selbstachtung und fühlen sich allgemein wohler, unabhängig von ihrem Gewicht.

Studienautorin Dr. Louise Arvidsson erklärte: „Wir stellten fest, dass es Kindern psychisch umso besser geht, je gesünder sie essen.

Dr. Louise Arvidsson von der Universität Göteborg führte aus, dass die Forschergruppe herausfand, dass es bei den zwei- bis neunjährigen Kindern einen Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und seelischem Wohlbefinden gibt. Zudem zeigten die Kinder zwei Jahre später weniger emotionale Probleme, eine bessere Beziehung zu anderen Kindern und eine höhere Selbstachtung.
Überraschend war es, dass die Ernährung das psychische Wohlbefinden von Kindern völlig unabhängig vom Gewicht und dem jeweiligen sozioökonomischen Status beeinflusste. Das heißt, dass die Ernährung die Psyche der Kinder auch dann positiv beeinflusst, wenn ihre Eltern weniger wohlhabend oder nicht so gebildet waren.

Die Studie wurde im Fachjournal BMC Public Health veröffentlicht.

Einzelheiten

Hatten die Kinder pro Tag 400 bis 500 g Obst und Gemüse zu sich genommen, verfügten sie über eine ausgeglichene Psyche, eine gesunde Beziehung zu den Eltern sowie Gleichaltrigen und ein hohes Selbstwertgefühl.

Nahmen diese Kinder zudem überwiegend Vollkornprodukte zu sich, kamen die jeweiligen Kinder besser mit anderen Kindern zurecht als Kinder, die häufiger Weißmehlprodukte aßen.

Aßen sie auch noch gerne Fisch, zwei bis dreimal wöchentlich hatten sie ein sehr hohes Selbstwertgefühl und keine Probleme mit anderen Kindern.

Erkennbar ist bei dieser Studie, dass Emotionen die Ernährung beeinflussen und umgekehrt die Ernährung die Emotionen reguliert.

Für Dr. Arvidsson ist der gefundene Zusammenhang wichtig, da nun in weiteren Studien geprüft werden muss, ob beispielsweise bei Kindern, die an Depressionen, Angstzuständen oder anderen Verhaltensstörungen leiden, eine gesunde Ernährung mit in die Therapie eingezogen werden kann.

Dann würde sich zeigen, ob die Ernährung nicht nur das Wohlbefinden im Allgemeinen verbessern könnte, sondern die Psyche auch dann beeinflusst, wenn bereits eine entsprechende Störung vorliegt.

Januar 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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