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Herz-Kreislauf-Erkrankungen- sind die häufigsten Erkrankungen

Krankheiten
Zu den häufigsten Erkrankungen des Menschen gehören die Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Seit vielen Jahren sind sie die wichtigste Todesursache in den Industrienationen. Mit dem Begriff Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden alle Erkrankungen des Herzens und Erkrankungen der Blutgefäße zusammengefasst. In der Regel handelt es sich um chronische Erkrankungen, die für den Betroffenen schwere Folgen haben können.
Inhalt

Das Herz und der Blutkreislauf
Die wichtigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Die Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung
Eine Herausforderung für die Forschung
Angeborene Herzfehler
Die unterschiedlichsten Fehlbildungen
Herzfehler warum?
Angeborene Herzfehler rechtzeitig erkennen
Kaum eingeschränkte Lebensqualität
Die Luft wird knapp und die Beine werden dick
Akutes Herzversagen
Chronisches Herzversagen
Wichtig ist eine engmaschige Betreuung durch Fachärzte
Der Vorhof spielt verrückt
Schlaganfälle verhindern
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Das Herz und der Blutkreislauf

Das Herz ist sprachlich eine Pumpe, die bei einem durchschnittlichen Menschen pro Tag 7.000 Liter Blut durch den Körper pumpt. Das Blut transportiert Nährstoffe und Sauerstoff zu den Organen. Das Gehirn, als Großverbraucher unter den Organen beansprucht ca. ein Fünftel dieser Menge. Bei den meisten Menschen schlägt das Herz 60 bis 90-mal pro Minute. Ein Achtzigjähriger hat normalerweise zwischen 2,5 bis 3,8 Milliarden Herzschläge hinter sich.

Als Pumpe ist das Herz das Zentralorgan des Blutkreislaufs. Dass es so etwas wie einen Blutkreislauf überhaupt gibt, ist noch gar nicht so lange bekannt. Bis ins späte Mittelalter hinein hielt sich die antike Meinung, wonach das Blut im Körper verbraucht werde. Erst im Jahr 1628 beschrieb der englische Arzt William Harvey den Blutkreislauf, wie wir ihn heute kennen. Streng genommen verfügt der Mensch über zwei Blutkreisläufe, den großen Körperkreislauf, der vom linken Herz versorgt wird und den kleinen Lungenkreislauf, den das rechte Herz versorgt.
Die wichtigsten Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Im Jahr 2008 war jede sechste bis siebente Entlassungsdiagnose in deutschen Krankenhäusern eine Herz-Kreislauf-Erkrankung. Die bekannten verwandten Erkrankungen wie z. B. die Zuckerkrankheit sind hier noch gar nicht mitgerechnet. Von 10 Todesfällen in Deutschland sind zurzeit 4 auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen.

Es gibt viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen aber es gibt wenige Erkrankungen, die den größten Anteil daran haben. Mit Abstand ist der Bluthochdruck die häufigste Erkrankung. Etwa 20 Prozent aller Erwachsenen sind davon betroffen. Mit zunehmendem Alter steigt diese Quote erheblich an.
Die zweithäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung ist die koronare Herz-Erkrankung - kurz KHK. Diese Erkrankung hat mehrere Erscheinungsformen z. B. Arterienverkalkung oder Atherosklerose. Hiervon sind ca. drei Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Ca. zwei Millionen Deutsche leiden an chronischen Herzversagen oder einer Herzinsuffizienz, eine Erkrankung, bei der die Pumpleistung des Herzens immer weiter nachlässt.
Die Folgen einer Herz-Kreislauf-Erkrankung

Medizinisch und volkswirtschaftlich sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen so bedeutsam, weil sie für den Patienten schwere Folgen nach sich ziehen können. Atherosklerotische Gefäßveränderungen führen beim Menschen dazu, dass sich Blutgefäße verschließen. Geschieht das am Herzen erleiden die Patienten einen Herzinfarkt. Ein Gefäßverschluss im Gehirn führt zu einem Schlaganfall. Das Herz selbst kann erkranken und seine Funktion einschränken. Das äußert sich meist durch Herzrhythmusstörungen, wie das häufige Vorhofflimmern. Eine Millionen Deutsche sind in etwa davon betroffen.
Eine Herausforderung für die Forschung

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind für Patienten oft schwerwiegend und für das Gesundheitswesen teuer und sie sind häufig vermeidbar. Forschung in diesem Bereich kann sich deswegen für das Individuum und für die Gesellschaft auszahlen. Im Bereich der Grundlagenforschung interessieren Wissenschaftler beispielsweise die genetischen Grundlagen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und die molekularen Mechanismen, die dazu beitragen, dass das Herz oder die Blutgefäße Schaden davon tragen. Im Bereich der klinischen Forschung geht es um die Etablierung neuer Therapieverfahren. Und die Versorgungsforschung kümmert sich unter anderem um die Frage, wie Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen optimal betreut werden können, um schwerwiegende Folgen wie Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Wassereinlagerung zu vermeiden.
Angeborene Herzfehler

In Deutschland kommen ca. 6.000 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler zur Welt. Vor wenigen Jahren waren diese Fehlbildungen noch nicht behandelbar. Heute ist das aber nicht mehr der Fall. Kinderärzte und Kardiologen können heute Zusatzqualifikationen erwerben, die sie als Spezialisten für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern ausweist. Bis vor kurzem war das undenkbar, denn Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern gab es kaum. Doch heute gibt es ca. 300.000 Menschen mit dieser Erkrankung. Neun von zehn Patienten erreichen das Erwachsenenalter. Den meisten ermöglicht die moderne Medizin ein weitgehendes normales Leben.
Die unterschiedlichsten Fehlbildungen

Es gibt eine Vielzahl von angeborenen Fehlbildungen des Herzens oder der vom Herzen abgehenden Blutgefäße. Gemeinsam haben alle Fehlbildungen, dass sie bereits vor oder im Zusammenhang mit der Geburt entstanden sind. Bei etwa jedem 100. Baby findet sich ein angeborener Herzfehler. Nicht alle sind gravierend. Der Ventrikelsemptumdefekt ist der häufigste angeborene Herzfehler. Es befindet sich hierbei ein Loch in der Scheidewand zwischen den beiden Herzkammern. Auch Löcher in der Scheidewand der Vorhöfe und Engstellen am Beginn der Hauptschlagader oder an den Herzklappen sind nicht selten. Zudem gibt es noch eine ganze Reihe von Fehlbildungen, bei denen die Herzanatomie an mehreren Stellen nicht stimmt. Als Folge vieler angeborener Herzfehler kann das Blut nicht so fließen wie es eigentlich sollte. Operative Eingriffe werden unternommen, um in solchen Fällen eine gesunde physiologische Blutzirkulation herzustellen, in dem die Löcher geschlossen werden oder Blutgefäße versetzt werden.
Herzfehler warum?

Zu den wichtigsten Forschungsgebieten im Zusammenhang mit angeborenen Herzfehlern gehört die Suche nach den Ursachen dieser Erkrankungen. Wie entsteht eine Herzfehlbildung? Müssen Patienten Angst haben, dass sie einen angeborenen Herzfehler an ihre Kinder vererben? Antworten auf diese Fragen suchen Wissenschaftler in der Erbsubstanz und in der embryonalen Entwicklung.

Dabei kristallisiert sich immer stärker heraus, dass es keine einzelne Ursache für einen Herzfehler gibt. Vielmehr müssen zahlreiche Ursachen zusammenkommen, um eine Fehlbildung zu erzeugen. Entwickelt sich beispielsweise die Kammerscheidewand fehlerhaft, können Löcher entstehen. Wenn sich das Herz in der Embryonalentwicklung nicht so dreht, wie es sollte, liegen die Blutgefäße später an der falschen Stelle. Angeborene Herzfehler können auch nach der Geburt entstehen, wenn sich bestimmte Kurzschlussverbindungen im Blutkreislauf des Fetus nicht wie vorgesehen verschließen.
Angeborene Herzfehler rechtzeitig erkennen

Es ist wichtig angeborene Herzfehler rechtzeitig zu erkennen. Herzfehler, die nicht behandelt werden können die Sauerstoffversorgung des Kindes stark beeinträchtigen. Viele sind ohne rechtzeitige Operation auf Dauer nicht mit dem Leben vereinbar. Hieraus ergibt sich, dass es wichtig ist angeborene Herzfehler frühzeitig zu erkennen, um zum richtigen Zeitpunkt operieren zu können. Bei der Ultraschalldiagnostik, die in letzter Zeit eine Weiterentwicklung erfahren hat, entdecken Ärzte viele schwere Herzfehler schon vor der Geburt. So kann eine medizinische Versorgung des Kindes schon während und nach der Geburt geplant werden. Wichtigste diagnostische Untersuchungen nach der Geburt sind das Abhören des Herzens mit dem Stethoskop, die Echokardiografie, die EKG-Untersuchung und zunehmend auch die Kernspinuntersuchung.
Kaum eingeschränkte Lebensqualität

Weil immer mehr Menschen mit angeborenem Herzfehler überleben, rücken Versorgung und Lebensqualität der Patienten in den unterschiedlichen Lebensphasen zunehmend in den Fokus von Ärzten und Wissenschaft. Dabei zeigt sich, dass die Lebensqualität von Patienten mit operiertem Herzfehler erstaunlich hoch ist. Zwar ist die körperliche Leistungsfähigkeit von vielen dieser Patienten etwas geringer als im Altersdurchschnitt. Das tritt jedoch in den Hintergrund mit der subjektiv empfundenen Lebensqualität. Entscheidend sind vielmehr – wie bei herzgesunden Menschen – Faktoren, wie ein intaktes soziales Umfeld, höherer Bildungsstand und eine ausgeglichene Psyche.
Herzversagen

Unser Herz ist die Pumpe des menschlichen Organismus, sie ist ein sachförmiger Muskel, der innen hohl ist und pro Minute etwa vier bis sechs Liter Blut durch den Körper befördert. Nicht immer arbeitet das Herz einwandfrei. Bei Patienten mit einer Herzerkrankung, z. B Herzinsuffizienz oder Herzschwäche hat das Herz Schwierigkeiten Blut in der benötigten Menge durch den Kreislauf zu pumpen.
Die Luft wird knapp und die Beine werden dick

Anfangs merken die Betroffenen das oft gar nicht. Erst wenn die Kompensationsmechanismen, über die das Herz verfügt, ausgeschöpft sind, kommt es zu Beschwerden. Wenn plötzlich die Luft beim Treppensteigen knapp wird oder wenn schon Spaziergänge zur Qual werden, dann ist Herzversagen ein möglicher Grund dafür. Auch so genannte Ödeme, also Wassereinlagerungen in den Beinen, können auf eine Herzschwäche hindeuten. Die Ultraschalluntersuchung des Herzens („Echokardiographie“) ist in solchen Situationen ein wichtiges diagnostisches Werkzeug.
Akutes Herzversagen

Ein Funktionsverlust des Herzens wird als Herzversagen oder Herzinsuffizienz bezeichnet und kann viele Ursachen haben. Unterschieden wird zwischen akutem und chronischem Herzversagen.

Ein akutes Herzversagen ist relativ selten. Auftreten kann es in Folge einer Viruserkrankung (Myokarditis - Herzmuskelentzündung). Bei Patienten mit akutem Herzversagen entwickelt sich sehr schnell Atemnot. Betroffene - viele von ihnen sind vorher völlig herzgesund - können sich nicht mehr richtig belasten und kommen oft schnell zum Arzt, weil sie diese Symptome nicht kennen. Eine Herzmuskelentzündung ist eine schwere Erkrankung, die sich aber bei den meisten Patienten unter richtiger Behandlung wieder vollständig zurückbildet.
Chronisches Herzversagen

Das chronische Herzversagen ist eine Volkskrankheit. Die chronische Herzinsuffizienz entwickelt sich über Jahre hinweg und ist in unserer alternden Gesellschaft eine ganz große medizinische Herausforderung. Geschätzt wird, dass in Deutschland ca. 1,3 Millionen Menschen an einer chronischen Herzinsuffizienz leiden. Leider ist diese Tendenz steigend. Seit 2008 ist die Herzinsuffizienz der wichtigste einzelne Grund für eine Klinikeinweisung in Deutschland.

Typisch für diese Erkrankung ist ein wellenförmiger Verlauf. Sind sie gut behandelt, leben die Patienten im Alltag oft ohne größere Einschränkungen. Es kann aber immer wieder zu plötzlichen Verschlechterungen kommen. Im Fachjargon heißen dieser Ereignisse Dekompensationen. Die Luft wird knapper, die Beine schwellen an. Wird hier nicht rechtzeitig gegen gesteuert, droht eine Einweisung ins Krankenhaus.

Die chronische Herzinsuffizienz ist die gemeinsame Endstrecke einer Reihe von Herzerkrankungen. Die wichtigste davon ist die koronare Herzerkrankung. Andere wichtige Ursachen sind verschiedene Gendefekte, die den Herzmuskel betreffen. Auch metabolische Faktoren aus dem Fettgewebe können sich ungünstig auf die Herzfunktion auswirken. Schließlich können auch Erkrankungen der Herzklappen und ein schlecht behandelter Bluthochdruck zum chronischen Herzversagen führen.
Wichtig ist eine engmaschige Betreuung durch Fachärzte

Zur Behandlung einer Herzinsuffizienz steht ein breites Sortiment von Medikamenten zur Verfügung. Zwei Herausforderungen gibt es dabei: Zum einen müssen Patienten konsequent erkannt und behandelt werden. Zum anderen sollten bestimmte Parameter, vor allem Gewicht und Blutdruck, engmaschig kontrolliert werden, um eine Verschlechterung rechtzeitig zu erkennen.

Aber leider kann auch die optimale Betreuung nicht verhindern, dass sich bei einigen Patienten der Zustand dramatisch verschlechtert und nur noch eine Herztransplantation helfen kann. Technische Herzunterstützungssysteme (Herzpumpen) stehen zur Überbrückung bis zur Transplantation bereit Diese Systeme stehen ebenfalls im Fokus der Forschung.
Vorhofflimmern

Der Taktgeber für unser Herz ist der Sinusknoten. Der Sinusknoten erhöht bei Anstrengung den Takt und vermindert den Herzschlag im Ruhezustand. Vom Sinusknoten breitet sich die elektrische Erregung wellenartig aus, zunächst über die Vorhöfe und dann zu den Herzkammern. Überall, wo die Erregung ankommt, ziehen sich die Muskeln zusammen. Das Ganze ist so synchronisiert, dass das Herz mit jedem Herzschlag die optimale Blutmenge in den Kreislauf pumpt.

Dieses Reizleitungssystem funktioniert bei einigen Menschen nicht mehr richtig. Das häufigste Problem ist das sogenannte Vorhofflimmern. Beim Vorhofflimmern breitet sich die elektrische Energie nicht mehr synchron über die Vorhöfe aus, sondern kreist durch das Gewebe - eine Art Kurzschluss. Das Ergebnis ist, dass die elektrische Erregung unregelmäßig und häufig recht schnell auf die Herzkammern übertragen wird. Die Reaktion der Kammern ist, dass sie selbst unregelmäßig schlagen. Manche Patienten spüren das gar nicht. Andere wiederrum empfinden ein Herzrasen oder Herzstolpern, oder sie beschreiben ein unangenehmes Pochen in der Brust. Dieses Symptom tritt in unterschiedlichsten Zeitabständen auf, dann nennen die Experten das Vorhofflimmern intermittierend, bei einigen Patienten ist es aber dauerhaft und die Experten sprechen dann von permanentem Vorhofflimmern.
Der Vorhof spielt verrückt

Wie einige andere Herzerkrankungen ist auch das Vorhofflimmern im höheren Alter häufiger als bei jungen Erwachsenen. Das Alter ist aber nicht die einzige Ursache dafür, dass der Vorhof verrücktspielt. Die wichtigsten Erkrankungen, die mit einem erhöhten Risiko für Vorhofflimmern einhergehen, sind der Bluthochdruck und die koronare Herzerkrankung. Auch hormonelle Faktoren können Vorhofflimmern begünstigen. So kontrollieren Ärzte bei neuem Vorhofflimmern zum Beispiel immer die Schilddrüsenhormone.

Weil Vorhofflimmern so eng mit dem Alter und mit hohem Blutdruck zusammenhängt, wundert es nicht, dass es in Industrienationen immer häufiger wird. Manche sprechen bereits von einer neuen Epidemie oder Volkserkrankung. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie schätzt, dass derzeit etwa 800.000 Menschen in Deutschland Vorhofflimmern haben. In den kommenden 50 Jahren könnte sich die Häufigkeit verdoppeln.
Behandlungsmöglichkeiten werden breiter

Seit Jahren ist das Vorhofflimmern ein wichtiges Forschungsgebiet für die klinische Forschung in der Kardiologie, um neue Behandlungskonzepte zu erarbeiten. Bei dieser Herzerkrankung wurde in letzter Zeit häufiger als bei anderen Herzerkrankungen Erfolge erzielt. Eine wichtige Neuerung ist z. B. die Katheterbehandlung, die bei einigen Patienten die Beschwerden deutlich lindern konnte. Zusätzlich wurden neue Medikamente zugelassen, die eine bessere Kontrolle des Herzrhythmus versprechen als bisher eingesetzte Präparate.
Schlaganfälle verhindern

Das Vorhofflimmern ist nicht nur deswegen so wichtig, weil es immer häufiger wird. Es kann für die Patienten auch gravierende Konsequenzen haben. Zwar ist es an sich nicht lebensbedrohlich. Das Herz kommt damit klar, auch auf Dauer. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass sich innerhalb des Vorhofs Blutgerinnsel (Thromben) bilden, die bei einem normal aktiven Vorhof nicht entstehen würden. Im ungünstigsten Fall können sich diese Gerinnsel von der Vorhofwand lösen und werden dann mit dem Blutstrom in Richtung Gehirn weitergeleitet. Das Resultat ist ein Schlaganfall, dessen Schweregrad davon abhängt, wie groß das verstopfte Blutgefäß im Gehirn ist.

Die Deutsche Schlaganfall-Gesellschaft schätzt, dass pro Jahr bis zu 40.000 Schlaganfälle in Deutschland auf diesen Mechanismus zurückzuführen sind – eine enorme Zahl. Die meisten dieser Schlaganfälle ließen sich verhindern, wenn die Patienten rechtzeitig erkannt würden und konsequent blutverdünnende Medikamente einnähmen. Wie sich der Anteil der optimal behandelten Patienten erhöhen lässt, ist ein wichtiger Fokus der Versorgungsforschung zum Vorhofflimmern.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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