Krampfadern entfernen – Venenstripping - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Krampfadern entfernen – Venenstripping

Naturheilkunde
Krampfadern an den Beinen können zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen, wie Schmerzen, Spannungsgefühl oder zu geschwollenen Beinen. Wenn konservative Behandlungsmethoden, wie das Tragen von Kompressionsstrümpfen nicht ausreichend helfen, kann ein operativer Eingriff nötig sein, wobei die Krampfadern entfernt werden. Das Krampfaderziehen, auch Venenstripping oder Krampfaderstripping genannt, ist dabei eine gängige, häufig angewandte Methode. Ob die OP erforderlich ist, muss von einem Venenspezialisten (Phlebologen) abgeklärt werden.
Inhalt

Untersuchung vor dem Venenstripping
Was passiert bei der Venenstripping-OP?
Verhaltensmaßnahmen nach einer Venenstripping-OP
Wieder Krampfadern nach Venenstripping?
Zahlt die Krankenkasse das Venenstripping?
Bilder: pixabay website5
Untersuchung vor dem Venenstripping

Um ein Venenstripping durchzuführen, muss das tiefer gelegene Venensystem gesund sein. Zur Voruntersuchung gehört deshalb eine Ultraschalluntersuchung (Dopplersonografie) und, wenn nötig, auch eine Kontrastmitteldarstellung (Phlebografie).
Was passiert bei der Venenstripping-OP?

Der Eingriff wird entweder unter lokaler Betäubung oder unter Vollnarkose durchgeführt. Mit zwei kleinen Schnitten, einem in der Leistengegend und einem zweiten am unteren Punkt der Varize (Krampfader), wird die Vene freigelegt und an beiden Punkten abgebunden. Anschließend wird der erkrankte Teil der Vene mithilfe einer dünnen, biegsamen Sonde, der sogenannten Babcock-Sonde, die von unten durch die Vene bis hin zur Leiste geführt wird, herausgezogen.
Bild: clipdealer.de

Nach Möglichkeit versuchen die Chirurgen nur ein Teilstripping vorzunehmen, das heißt, dass nur ein Teil der Vene entfernt wird. Das hängt allerdings vom Ausmaß der erkrankten Vene ab. Eine Teilentfernung hat den Vorteil, dass bei einer eventuellen späteren Bypass-OP, noch Venenmaterial zur Verfügung steht. Muss die gesamte Stammvene entfernt werden, liegt der zweite Schnitt kurz über dem Innenknöchel, es wird also die Vene auf gesamter Beinlänge entfernt.

Nach dem Herausziehen der Vene werden die Schnitte wieder verschlossen und das Bein mit einem Kompressionsverband fest umwickelt.
Verhaltensmaßnahmen nach einer Venenstripping-OP

Einige Verhaltensregeln nach einer Venenstripping-OP sollte man unbedingt einhalten, um den Heilungsprozess nicht zu gefährden und eventuell auftretende Komplikationen zu vermeiden. Dazu gehört das Tragen von Kompressionsstrümpfen, und das mindestens für drei Monate. In der ersten Zeit danach sollte man nicht übermäßig lange sitzen oder stehen. Auch die Kontrolluntersuchungen sollte man einhalten und den Heilungsverlauf vom Arzt prüfen lassen.

Blaue Flecken, Schwellungen oder auch Spannungsgefühl im Bein sind nach einem Venenstripping normal. Diese Beschwerden verschwinden in der Regel jedoch nach kurzer Zeit und je konsequenter man die Kompressionsstrümpfe trägt, desto schneller.

Zu schwerwiegenderen Komplikationen, wie Wundheilstörungen, Infektionen oder Thrombose kommt es nach dem Eingriff eher selten.
Wieder Krampfadern nach Venenstripping?

Wer unter einer Venenschwäche leidet, ist wahrscheinlich nicht vor erneuten Krampfadern sicher. Diesen Patienten ist ein dauerhaftes Tragen von Kompressionsstrümpfen zu empfehlen. Weitere vorbeugende Maßnahmen sind: Ausreichend Bewegung (Spaziergänge), Radfahren und Schwimmen und eventuell auch eine spezielle Venengymnastik. Langes Sitzen oder Stehen vermeiden. Beine hochlagern, auch nachts. Wechselduschen nach Kneipp. Übergewicht vermeiden.
Zahlt die Krankenkasse das Venenstripping?

Ja, denn ein Venenstripping wird in der Regel nur durchgeführt, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht. Eine schwer fortgeschrittene Krampfader-Erkrankung kann zu Venenentzündungen oder einer Thrombose führen. Die Stripping-Methode ist hierfür die gängigste und wird in Deutschland ca. 300.000 Mal im Jahr angewandt.

Es gibt noch andere Verfahren, wie die Laser- oder Radiowellentherapie. Ob die Kosten hierfür von der Krankenkasse übernommen werden, muss mit der jeweiligen Krankenkasse vorab geklärt werden.
Vorheriger Beitrag: Krampfadern, das Blut staut sich in den Venen

Nächster Beitrag: Naturheilkunde – Krampfadern verhindern


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
Zurück zum Seiteninhalt