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Lärm schadet weniger als vermutet

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Eine in Deutschland groß durchgeführte Studie kam zu dem Schluss, dass der Lärm von Flugzeugen, Straßen- und Schienenverkehr weniger schadet, als bisher angenommen.

Die Forscher haben fast fünf Jahre lang Tausende von Menschen untersucht und befragt. Die Studienteilnehmer kamen aus Frankfurt, der Rhein-Main-Region, in Köln/Bonn, Berlin und Stuttgart. Sie untersuchten, wie sich der Lärm auf die Gesundheit und die Lebensqualität auswirkt.

Die Teilnehmer wurden befragt, um herauszufinden, wie sich der Lärm auf Körper und Psyche auswirkt. Zusätzlich nahmen die Forscher Krankenkassendaten von rund einer Million Menschen in ihrer Studie auf und werteten sie aus. Auch wurden Lärmbelastungen für hunderttausende Gebäude ermittelt.

Die gesamten Ergebnisse der Norah-Studie (Noise-Related Annoyance, Cognition and Health) wurden jetzt in Frankfurt vorgestellt.
Schienenverkehr Lärm
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Auftraggeber der Studie war die Gemeinnützige Umwelt und Nachbarschaftshaus GmbH. Finanziert wurde die Studie zum größten Teil vom Land Hessen und der Nachbarschaftshaus GmbH, eine Tochtergesellschaft des Landes Hessen. Auch gab es weitere Geldgeber wie z. B. Fraport, Luftverkehrsgesellschaften und Kommunen.

An der Studie waren unter anderem Wissenschaftler der Universität Bochum und Gießen sowie vom Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum beteiligt.

Schwerpunkt der Studie war, die Auswirkungen des Lärms von Flug-, Straßen- und Schienenverkehr auf Lebensqualität, Schlaf und Blutdruck hin zu untersuchen. Auch wurde die kognitive Leistungsfähigkeit von Kindern untersucht. Zudem wurde ermittelt, ob bei starken Lärmbelästigungen bestimmte Krankheiten häufiger auftraten
Studienergebnis

Lärm wirkt sich auf die psychische und physische Lebensqualität und Gesundheit aus. Die Studie zeigte jedoch, dass die Risiken geringer sind als angenommen.

Gezeigt hat die Studie auch, dass, wer ständig Verkehrslärm ausgesetzt ist, das Risiko für Depressionen, Herzschwäche, der Zusammenhang mit Schlaganfällen, Infarkten und Brustkrebs zwar messbar sind, aber schwächer ausgeprägt sind.

Nach dieser neuen Studie wurde auch kein Zusammenhang zwischen Lärm und hohem Blutdruck festgestellt.

Festgestellt wurde jedoch, dass Kinder, die starkem Fluglärm ausgesetzt sind, das Lesen langsamer erlernen.

In dieser Studie lag der Schwerpunkt auf Fluglärm. Das Ergebnis zum Fluglärm sah folgendermaßen aus:

Flugzeuglärm finden Menschen eher als Belästigung als anderen Verkehrslärm.

Auch fanden die Menschen den Fluglärm in Frankfurt nach der Eröffnung der neuen Landebahn Nordwest die wahrgenommene Lärmbelästigung höher als vorher, trotz dass der Lärmpegel gleichblieb. Zudem empfanden die Frankfurter den Fluglärm schlimmer, als z. B. die Menschen, die in der Nähe der Flughäfen Köln/Bonn oder Stuttgart lebten.

Trotz des Nachtflugverbots am Frankfurter Flughafen klagten die Menschen häufiger darüber, dass sie tagsüber häufig müde seien, trotz dass sie seltener nachts aufwachten. Eine Erklärung dafür fanden die Forscher nicht.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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