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Bilder: pixabay website5

Krebsgefahr durch Wurst - Übertreibt die WHO?

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Die WHO hat Wurst und Schinken als krebserregend eingestuft. Wer viel verarbeitete Fleischprodukte isst, desto höher sei für ihn das Risiko an Krebs zu erkranken. Auch bei rotem Fleisch sei die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken erhöht, vermutet die WHO.

Zu verarbeitetem Fleisch gehören z. B.:

  • Geräucherte Fleischsorten
  • Gepökelte Fleischsorten
  • Corned Beef
  • Kassler
  • Auf Fleisch basierte Soßen
  • Salami und so weiter…
Geräucherte Fleischsorten - krebserregend
Bild: website5
Diese Einschätzung kommt von der Internationalen Krebsforschungsagentur. Sie behauptet in der Veröffentlichung, dass ein regelmäßiger Verzehr von Wurstprodukten das Risiko für Darmkrebs erhöhe.

Die Internationale Krebsforschungsagentur ist eine Behörde der Weltgesundheitsorganisation (WHO).
Die Studie der Krebsforschungsagentur (IARC-Studie) kam zu dem Ergebnis, dass je mehr ein Mensch Fleisch isst, das Risiko ansteigt an Krebs zu erkranken. Es heißt in der Studie, dass jede Portion verarbeitet Fleisch von täglich 50 Gramm das Darmkrebsrisiko um 18 Prozent erhöht. Die Arbeitsgruppe, mit 22 Mitgliedern, hatte mehr als 800 Studien über Folgen des Fleischkonsums ausgewertet.

Die Behörde teilt das Untersuchte in fünf Kategorien ein: "krebserregend" (1), "wahrscheinlich krebserregend" (2A), "möglicherweise krebserregend" (2B), "nicht einzustufen" (3), "nicht krebserregend" (4).

Nun hat die Internationale Krebsforschungsagentur verarbeitetes Fleisch in Gruppe 1 eingestuft. In dieser Gruppe befinden sich z. B. auch der Tabakrauch, Asbest, UV-Strahlung und alkoholische Getränke.
Das rote Fleisch steht jetzt in der Kategorie 2A, zusammen z. B. mit Herbizid Glyphosat, anabolen Steroiden (Doping) und dem Rauch von Kaminfeuern.

Zur Gruppeneinteilung

Die Einteilung der Substanzen in Gruppen 1, 2A oder 2B sagt nichts darüber aus, wie stark es das Krebsrisiko erhöht, sondern nur, dass es belegt ist, dass es Krebs verursachen kann.

So schreibt die IARC auch nur, dass z. B. pro Jahr etwa eine Millionen Menschen an Lungenkrebs sterben, der durch das Rauchen entstand, sowie die schätzungsweise 34.000 Sterbefälle durch einen Krebs verursacht werden, der auf den Verzehr von verarbeitetem Fleisch zurückzuführen ist.

Die IARC betont jedoch, dass das erhöhte Risiko für den Einzelnen klein ist. Aus gesellschaftlicher Sicht ist jedoch auch dieses leicht erhöhte Risiko wichtig, da eben sehr viele Menschen reichlich Fleisch essen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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