Leitersturz ein Fallbeispiel- Feststellung des körperlichen Zustandes

Notfall

Im Jahre 2008 hatten sich ca. 3800 Menschen beim Sturz von einer Leiter verletzt. Bereits aus einer Höhe von eineinhalb Metern kann es zu schweren Verletzungen kommen. Ungefähr ¾ zogen sich einen Knochenbruch zu.

Für 16% aller Verletzten endete der Leitersturz mit einer Wirbelsäulenverletzung.

Was kann ich tun

Äußerliche Beurteilung
Feststellung des körperlichen Zustandes

Mögliche Hinweise auf krankhafte innere oder äußere Veränderungen (Sturz kann auch durch, „gerade“ bei älteren Menschen, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt verursacht worden sein.)

Schnellstmöglich Notruf tätigen

Der Verunfallte wird mit seinem Namen angesprochen und beruhigt.
Bei Bewusstlosigkeit wird der Verunfallte in eine stabile Seitenlage gebracht, der Notarzt gerufen und ggf. eine Wolldecke gegen die Auskühlung verwendet.

Bis zum Eintreffen des Arztes werden permanent die Vitalwerte (Puls messen) Gegebenenfalls wird der Verunfallte reanimiert (gehe ich später drauf ein).

Der Helfer fragt den Verunfallten nach Schmerzen. Dabei rechnen sie stets damit, dass Schmerzen durch den Schock vielleicht unterdrückt werden.
Bei Schmerzfreiheit: Alle vier Extremitäten werden vorsichtig bewegt, um Frakturen ausschließen zu können.

Wenn der Verunfallte über Schmerzen klagt, sich nicht bewegen kann, in unnormaler Lage am Boden liegt, gehen wir von einer Fraktur aus.

Bei Diabetikern wird der Blutzucker gemessen (Gerät hierfür liegt im Haushalt).

Der Helfer kontrolliert, ob eine Gehirnerschütterung vorliegt. Anzeichen dafür sind:

Übelkeit oder Erbrechen
Erinnerungslücken, insbesondere zum Sturzhergang
Kopfschmerzen

Offene Wunden werden steril bedeckt und gegebenenfalls Blutungen mittels eines Druckverbandes gestoppt (gehe ich später drauf ein).

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.