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Maserninfektionen in Deutschland wieder gestiegen

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In diesem Jahr sind in Deutschland schon jetzt zweieinhalb mehr Menschen an Masern erkrankt, als im gesamten Jahr 2016.

2016 gab es nach Daten des Robert Koch-Instituts 325 gemeldete Masern-Infektionen. In diesem Jahr sind schon 860 gemeldete Fälle bekannt, die nachweislich an dem hochansteckenden Virus erkrankt sind.
Am stärksten betroffen ist das bevölkerungsreiche Bundesland Nordrhein-Westfalen mit 510 gemeldeten Masern-Infektionen, vor allem in den Städten Essen und Duisburg.

Höhere Zahlen wurden in Nordrhein-Westfalen zuletzt im Jahr 2006 gezählt. Nach Fallzahlen des Robert Koch-Instituts waren damals 1.750 Menschen an einer Masern-Infektion erkrankt.
Masern - Impfbereitschaft
Bild: clipdealer.de
Die Sprecherin des Robert Koch Instituts, Susanne Glasmacher sagte, dass es bei Masern-Ausbrüchen große jährliche und regionale Schwankungen gäbe. So wurden etwa in NRW im vergangenen Jahr nur 28 Fälle gezählt.

Impfbereitschaft

Masern sind keinesfalls harmlos. Sie sind hoch ansteckend und können zu Komplikationen führen, bis hin zum Tod. Bei einem Kontakt mit einem Erkrankten infizieren sich nahezu alle Ungeimpften mit dem Masern-Virus. In einem Raum in dem ein Masernerkrankter gesessen hat, kann man sich noch bis zu zwei Stunden nach dem Verlassen des Infizierten in dem Raum anstecken.
Trotz der Gefahren einer Masern-Infektion und vorhandenem Impfstoff sind in Deutschland die Impfquoten gering. Eine Masern-Infektion hat zunächst grippeähnliche Symptome und später kommt es zu dem charakteristischen Hautausschlag. Durch die Infektion wird das Immunsystem geschwächt und die Infektion kann in seltenen Fällen tödlich enden. Gefährlich sind Masern vor allem für Säuglinge und Kleinkinder.

So fordert die Krankenkasse DAK eine stärkere Impfbereitschaft in der Bevölkerung. Das Ziel sollte sein, die Impfquote zu erhöhen, um den Gesundheitsschutz zu erhöhen.

Trotz der Empfehlung von Bundesbehörden und Ärzteverbänden sowie auch der Berichterstattung in Medien ist die Impfquote in Deutschland gegen Masern gering.

Das liegt unter anderem auch daran, dass impfkritische Internetseiten und Buchautoren von einer Impfung abraten.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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