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Menstruationszyklus- Regelblutung (Periode)

Krankheiten
Die monatlich auftretende Regelblutung, auch Periode genannt bezeichnet man als Menstruation. Sie tritt zum ersten Mal in der Pubertätsphase meistens zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr auf. Sie zeigt an, das nun die Fähigkeit zur Fortpflanzung besteht. Die erste stattgefundene Monatsblutung wird als Menarche bezeichnet. Zwischen den 45. Und 50. Lebensjahr findet meist die letzte Monatsblutung statt. Die monatliche Blutung unterliegt einem hormonell gesteuerten Zyklus, dem Menstruationszyklus. Verantwortlich sind die beiden Hormone Östrogen und Progesteron, beide werden in den Eierstöcken gebildet. Eine große Rolle spielen auch noch sogenannte Steuerungshormone, die das Gehirn bildet und ins Blut abgibt. Denn diese steuern die Bildung von Östrogenen und Progesteron. Der Menstruationszyklus dauert etwa 25 bis 40 Tage im Durchschnitt 28 Tage.


Der Zyklus beginnt mit dem 1. Tag der Blutung. Die Blutung dauert etwa 4bis 5 Tage und setzt sich aus dem Blut der Gebärmutter und Teilen der Gebärmutterschleimhaut zusammen. Die Frau verliert in dieser Blutungszeit etwa 80ml Blut. In der Zeit vom 5. Tag bis zum 12. Tag wird vermehrt Östrogen gebildet. Das Hormon bewirkt, das die Schleimhaut der Gebärmutter dicker wird.

Diese Zeit wird als Wachstumsphase bezeichnet und dient als Vorbereitung für eine mögliche Einnistung einer befruchteten Eizelle. Um den 14. bis 15. Tag also in der Mitte des Zyklus findet der Eisprung statt. Die im Gehirn gebildeten Steuerungshormone LH und FSH haben in dieser Zeit ihre höchsten Werte, denn sie sind für den Eisprung sehr wichtig. Beim Eisprung verlässt die vom Eibläschen umgebene Eizelle den Eierstock ohne Eibläschen und wandert über den Eileiter zur Gebärmutter. Im Eileiter würde die Befruchtung durch eine Samenzelle stattfinden. Nur in den ersten 12 bis 24 Stunden nach dem Eisprung kann die Eizelle von einem Spermium befruchtet werden. Spermien selbst haben eine Lebensdauer von zwei bis drei Tagen. Die befruchtete Eizelle wandert dann durch den Eileiter weiter zur Gebärmutter und nistet sich in die vorbereitete Schleimhaut ein. Die zurückgebliebenen Eibläschen wandeln sich zum Gelbkörper um, der das Hormon Progesteron bildet. Wenn sich eine befruchtete Eizelle eingenistet hat, verhindert das Progesteron eine weiteres heranreifen von Eizellen. Wenn keine Befruchtung innerhalb von etwa 24 Stunden stattfindet, schließt sich die Sekretionsphase an. In dieser Phase gehen die nicht befruchteten Eizellen und der Gelbkörper zugrunde. Der Progesteronspiegel sinkt ab und dies Gebärmutterschleimhaut bildet sich wieder zurück. Einige Tage später werden dann Teile der Schleimhaut mit Blut während der Regelblutung ausgeschieden und ein neuer Zyklus beginnt.

Viele Frauen haben kurz vor dem Eintritt oder während der Regelblutung Schmerzen, die sie als sehr unangenehm und beeinträchtigend empfinden. Auch Stimmungsschwankungen sind typisch. All diese Beschwerden werden unter den Begriffen Menstruationsbeschwerden - medizinisch Dysmenorrhoe genannt - oder prämenstruelle Beschwerden zusammengefasst. Es gibt auch Frauen, die ihren Eisprung spüren. Sie empfinden dann einen leichten Schmerz im Unterleib. Die Körpertemperatur steigt am Tage des Eisprungs um circa 0,5°C an. Einige Paare verwenden diese Temperaturmessung als Methode zur Schwangerschaftsverhütung oder bei Kinderwunsch zur Ermittlung des fruchtbarsten Zeitpunktes. Der medizinische Fachbegriff für Schwangerschaftsverhütung ist Kontrazeption.

Kommt es zu einer Schwangerschaft mit Geburt, so setzt der Menstruationszyklus erst wieder ein, wenn das Hormon Prolaktin wieder abgesunken ist.


Prolaktin ist für die Milchbildung zuständig. Stillt eine Mutter ihr Kind, bleibt es während der Stillphase erhöht. Bei nicht stillenden Müttern sinkt es demzufolge schneller wieder ab, so dass diese Frauen auch schneller ihre Periode wieder bekommen. Man sollte aber berücksichtigen, dass im Zeitraum zwischen Geburt und erneutem Auftreten der Regelblutung ein Eisprung stattfinden kann. Das bedeutet, eine erneute Schwangerschaft wäre möglich, obwohl noch kein regelmäßiger Zyklus vorhanden ist.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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