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Möglichkeiten zur Entsäuerung des Körpers - Naturheilung

Naturheilkunde
Folgende Schüssler-Salze werden neben einer gesunden Ernährung mit viel frischem Gemüse und der Reduzierung der Säure bildender Lebensmittel zur Entsäuerung des Körpers empfohlen:

  • Kalium sulfuricum, das Salz Nr. 6 hilft der Leber Giftstoffe und überschüssiges Eiweiß abzubauen.
  • Natrium phosphoricum, das Salz Nr. 9 ist ein wichtiges Mineral zur Entsäuerung. Es hilft der Niere den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
  • Natrium sulfuricum, das Salz Nr. 10 ist ein wichtiges homöopathisches Mittel, um den Stoffwechsel auf Trab zu bringen.
  • Silicea, das Schüssler Salz Nr. 11 hilft besonders zu Entsäuerung des Körpers, wenn es mit dem Schüssler Salz Natrium phosphoricum Nr. 9 eingenommen wird. Es wird dann die überschüssige Säure besonders gut aus dem Bindegewebe gelöst und über die Nieren ausgeschieden.

Bei Basenfasten hat sich diese Kombination aus Schüssler-Salzen sehr gut bewährt.

Man nimmt dreimal täglich je 2 Tabletten dieser Salze und lässt sie unter der Zunge zergehen. Überschüssige Säure wird dann besser gebunden und wird leichter aus dem Körper ausgeschwemmt.

Vor diesem Basenfasten sollte man jedoch eine Darmsanierung vornehmen.

Unterstützt werden sollte das Basenfasten durch Gemüsesäfte, um für eine ausreichende Vitaminzufuhr zu sorgen. Man sollte während der Kur sehr viel trinken, möglichst drei bis vier Liter täglich stilles Wasser. Ein stark verdünnter Kräutertee ist auch erlaubt. Vermeiden sollte man jedoch Pfefferminz- und Kamillentees. Auf Früchtetees sollte man ganz verzichten, da sie als säurebindend gelten. Dazu kommt eine leichte sportliche Betätigung.
Inhalt

Zur Erinnerung
Wichtig: Nahrungsmittel entsäuern besser als Tabletten
Rezept Basensuppe
Lebensmittel, die gut zum Entsäuern sind
Zur Erinnerung

Ernährt man sich dauerhaft sauer, muss man mit vielen chronischen Krankheiten rechnen z. B.:

  • Rheuma incl. Gicht
  • Arthrose
  • Gallensteine
  • Nierensteine
  • Osteoporose
  • Arteriosklerose
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Allergien

Die oben beschriebene Entsäuerung ist eine akute Entsäuerung. Zu empfehlen ist jedoch eine Entsäuerung vor allem durch eine Ernährungsumstellung und Basenpräparate sollte nur noch, wenn überhaupt nötig, nur zur Unterstützung eingesetzt werden.
Wichtig: Nahrungsmittel entsäuern besser als Tabletten.
Leidet man an Übersäuerung des Körpers, kann man durch basenreiche Nahrungsmittel eine entsäuernde Wirkung erzielen.

Zu empfehlen sind z. B. selbst gekochte Basenbrühe oder Basensuppe. Weiter wirksam zum Entsäuern sind frisch zubereitete Gemüsesäfte aus Tomaten, Sellerie und Möhren je zu gleichen Teilen mit etwas Sojasoße. Als Alternative kann man auch naturreine Gemüsesäfte und frische Pflanzensäfte trinken. Zum Entsäuern eignet sich zusätzlich Sauerkraut. Man isst davon täglich morgens einen Esslöffel frisch geschnittenes Sauerkraut auf nüchternen Magen. Wichtig ist auch, wie oben beschrieben, das Trinken, bis zu vier Liter täglich, um überschüssige Säure auszuscheiden.
Rezept Basensuppe

  • Eine halbe Zwiebel
  • Zwei Petersilienwurzeln
  • Eine kleine Sellerieknolle
  • Einen halben Weißkohl
  • Zwei Stangen Lauch
  • Zwei kleine Rote Bete oder Zucchini
  • Ein Lorbeerblatt
  • Etwas Basilikum

Das Gemüse wird in kleinen Würfeln geschnitten und mit den Kräutern in zwei Litern kaltem Wasser aufgekocht. Nach dem Aufkochen muss die Brühe auf kleiner Flamme noch zwei Stunden köcheln. Danach wird die Brühe durch ein Sieb gegossen. Die Brühe kann man mit Sojamilch noch abschmecken. Von der Brühe trinkt man ein Liter in kleinen Mengen über den Tag verteilt.

Täglich wird eine neue Brühe angesetzt. Diese Kur sollte man vier bis sechs Wochen durchführen.

Um eine Kontrolle über die Entsäuerung des Körpers zu haben, holt man sich aus der Apotheke für ca. 2,50 Euro 100 Stück Teststreifen, um den pH Wert des Urins zu messen.

Messen sollte man morgens, mittags und abends. Am Abend werden dann die drei Werte zusammengerechnet und durch drei geteilt. Der Idealwert beträgt 6,9, liegt der Wert darunter ist das Tagesergebnis eine Übersäuerung.

Sollte das Tagesergebnis dauerhaft über dem Idealwert, bei 7,5 oder 8 liegen, sollten sie einen Arzt aufsuchen, da eine Ausscheidungsblockade vorliegen könnte. Diese Blockade wird auch als „Säurestarre“ bezeichnet. In diesem Fall nützen Basenpräparate nichts. Das Problem sollte von ihren Therapeuten anders gelöst werden.
Lebensmittel, die gut zum Entsäuern sind

  • Gemüse
  • Sojabohnen
  • Kartoffeln
  • Kräuter
  • Blattsalat
  • Zwiebeln
  • Sauerkraut
  • Zitronensaft
  • Gemüsesäfte
  • Eigelb
  • Stilles Mineralwasser

Einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt kann man auch mit einem alten Hausmittel fördern, dem Natron.

Dazu nimmt man morgens 1 g, mittags 1 g und gegen 17:00 Uhr 1 g Natron ein.

Die Einnahme sollte mindestens eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten erfolgen. Darauf zu achten ist, dass Natron nicht mit sauren Flüssigkeiten eingenommen wird, wie z. B. Säften. Vorzugsweise sollte Natron mit Wasser eingenommen werden. Auf ein Glas Wasser kommt eine Natrontablette oder ein Teelöffel Natronpulver.

Achtung! Das Natronwasser nie direkt nach einer Mahlzeit trinken, denn dies würde zur einer Neutralisierung der Magensäure führen, was sich negativ auf die Verdauungsprozesse und die Darmflora auswirken könnte.

Denken Sie jedoch daran, dass man egal zu welcher Therapie man sich entscheidet, man sich immer mit seinem behandelnden Arzt absprechen sollte.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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