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Mundgeruch – Ingwer hilft

Symptome
Münchner Forscher haben innerhalb einer Studie festgestellt, dass Ingwer gegen schlechten Atem hilft.

Die Forscher der Technischen Universität München stellten fest, dass die Superknolle unangenehme Gerüche bekämpft und so für frischen Atem sorgt.
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Ingwer enthält zum Beispiel 6-Gingerol, dass ist ein Stoff der für die typische Ingwer-Schärfe verantwortlich ist. Es zeigte sich während der Studie, dass die Substanz auch Mundgeruch bekämpft. Verantwortlich ist der Inhaltsstoff 6-Gingerol. Dieser Stoff aktiviert ein Enzym im Speichel, dass unangenehme Gerüche abbaut und so für frischen Atem sorgt.

Kaugummi kauen überdeckt nur den Mundgeruch, während Ingwer die schwefelhaltigen Verbindungen abbaut.

Schon ein kleines Stück Ingwer reicht aus, um alle übelriechenden Ausdünstungen zu vernichten.

Achtung: Vorsicht beim Verzehr von frischen Ingwer, Ingwer ist sehr scharf.
Ingwer ist wie auch Zitrusfrüchte, Kiwis und Chili reich an Vitamin C. Extrakte aus der Knolle kurbeln den Kreislauf und den Stoffwechsel an und schaffen augenblicklich neue Energie.
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An Mundgeruch leiden ca. 25 % aller Deutschen, laut Aussage der Fünften Mundgesundheitsstudie (DMSV). Überwiegend wird der Mundgeruch durch Bakterien verursacht. Aber es kommen auch andere Übeltäter in Frage, so zum Beispiel Knoblauch, Alkohol und Zigaretten.

Medizinisch wird Mundgeruch als Halitosis bezeichnet.

Studie

Die vollständige Studie des Teams von der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie wurde kürzlich im Fachmagazin „Journal of Agricultural and Food Chemistry“ publiziert.
Das deutsche Forscherteam um Studienleiter Thomas Hofmann, Direktor des Leibniz-Instituts für Lebensmittelsystembiologie an der Hochschule, erklärte, dass das Gingerol innerhalb weniger Sekunden den Spiegel des Enzyms Sulfhydryl-Oxidase 1 im Speichel von vier Testpersonen um das 16-fache ansteigen ließ. Das führte dazu, das die übelriechenden Stoffe zersetzt wurden und sogar der Nachgeschmack von Lebensmittel wie Döner, Kaffee oder Fisch reduziert wurde. Insgesamt riecht der Atem durch diesen Vorgang besser, so Studienleiter Thomas Hofmann.
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Die Experten selbst sehen aber noch viel Forschungsbedarf beim komplexen Zusammenspiel zwischen den geschmacksgebenden Molekülen in Lebensmitteln und den biochemischen Mechanismen im Speichel.

Allerdings könnten die Ergebnisse zu Gingerol dazu beitragen eine neue Generation von Mundpflegemitteln zu entwickeln.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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