Naturheilkunde – Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 (Zuckerkrankheit) - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

Heilmed - Krankheit
Naturheilkunde und Naturheilung
Direkt zum Seiteninhalt
Naturheilung - Sodbrennen
Bilder: pixabay website5

Naturheilkunde – Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2 (Zuckerkrankheit)

Naturheilkunde
Bei Diabetes wird der gesamte Körper in Mitleidenschaft gezogen. Es kann z. B. zu Nierenschäden, chronischen Wunden oder zu einem Herzinfarkt kommen. Es drohen also zahlreiche Folgekrankheiten, wenn die Blutzuckerwerte nicht optimal eingestellt sind.


Weiter kann es zu einer Erblindung oder zu einem Schlaganfall kommen. Bekannter ist wohl der sogenannte diabetische Fuß, was zu einer Amputation führen kann. Nierenschäden führen zu einer Dialyse oder zu einer Transplantation. Andere lästige Beschwerden sind Fuß- oder Nagelpilz sowie die sogenannte Kalkschulter.

Bauchspeicheldrüse

Bild: clipdealer.de

Inhalt

Diabetes Typ 1
Symptome Diabetes Typ 1
Diabetes Typ 2
Hinweise auf Diabetes Typ 2
Diabetes kann zu folgenden weiteren Erkrankungen führen
Aufgabe des Insulins

Was ist der Unterschied bei Diabetes Typ 1 und Typ 2

Diabetes Typ 1

An Diabetes Typ 1 sind in Deutschland ca. 400.000 Menschen erkrankt. Der Typ 1 Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, wo sich das eigene Abwehrsystem des Körpers aus unerklärlichen Gründen, sich plötzlich gegen die Insulin produzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse richtet und diese zerstört.
Bild: pixabay website5

Das bedeutet: Zellen des körpereigenen Immunsystems greifen die Insulin produzierenden Beta-Zellen an und zerstören sie. Die Beta-Zellen liegen (zusammen mit den Alpha-Zellen, die das Blutzucker erhöhende Hormon Glukagon herstellen) in Inselzellen genannten Zellhaufen innerhalb der Bauchspeicheldrüse. Sie geben die Hormone Insulin und Glukagon direkt ins Blut ab.

Die genauen Hintergründe der Autoimmunreaktion sind nicht bekannt.

Im Körper hat das Insulin die Aufgabe den Zucker, der über die Nahrung aufgenommen wurde, aus dem Blut in die Zellen zu schleusen, die ihn zur Energiegewinnung benötigen. Bei einem Mangel an Insulin sammelt sich der Zucker im Blut an und der Blutzuckerspiegel steigt. Betroffene müssen ihr Leben lang täglich mehrfach Insulin spritzen, um Entgleisungen ihres Stoffwechsels zu vermeiden sowie Folgeerkrankungen zu vermeiden. Die Diabetes Typ 1 gilt als unheilbar.

zurück Inhalt

Symptome Diabetes Typ 1

Typisch ist bei diesem Diabetes Typ der große Durst, häufiger Harndrang, Müdigkeit, Sehstörungen und einen plötzlicher Gewichtsverlust. Der Atem hat ein Geruch nach Nagellackentferner oder faulem Obst. Dabei handelt es sich um den Ketonkörper Aceton, welcher entsteht, wenn im Organismus - aufgrund des Glucoseengpasses in den Zellen - verstärkt Körperfette in Energie umgewandelt werden. Aceton und andere Ketonkörper können zu einer Übersäuerung des Blutes führen und so durch die Übersäuerung zum Bewusstseinsverlust führen. Das ist ein Schockzustand, genannt diabetisches Koma.

zurück Inhalt

Diabetes Typ 2

Die Veranlagung zu Diabetes Typ 2 ist erblich. Wenn nahe Verwandte (vor allem Eltern, Geschwister) Typ-2-Diabetiker sind, beträgt die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens ebenfalls zu erkranken, bis zu 60 Prozent.

Diabetes mellitus vom Typ 2 tritt häufig im Paket mit erhöhtem Blutdruck (bis zu 80 Prozent der Typ-2-Diabetiker entwickeln im Laufe der Zeit Bluthochdruck), Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen auf.

Diabetes Typ 2 bleibt lange unentdeckt, da er anfangs meist keine Beschwerden macht.

Bei Diabetes Typ 2 ist nicht der Insulinmangel Auslöser der Krankheit sondern die Insulinresistents. Bei dieser Erkrankung sprechen die Zellen nicht mehr ausreichend auf Insulin an, so dass das Hormon den Zucker nicht mehr ausreichend in die Zellen schleusen kann und der Blutzuckerspiegel steigt an. Um den Blutzuckerspiegel auszugleichen produziert die Bauchspeicheldrüse zunächst größere Mengen Insulin. Wenn das dann später nicht mehr ausreicht entwickelt sich ein Diabetes Typ 2.

In Europa ist Diabetes mellitus Typ 2 aufgrund ungesunder Ernährungsgewohnheiten sehr häufig. Mehr als 80 Prozent der Typ-2-Diabetiker sind übergewichtig und die Fettsucht (Adipositas) gilt als der entscheidende Risikofaktor für die Entstehung dieser Form des Diabetes mellitus.

Bei Typ-2-Diabetikern produziert die Bauchspeicheldrüse anfangs in der Regel noch ausreichend Insulin. Das Insulin kann jedoch schlechter wirken, weil die Aufnahme in die Zellen im Körper durch das Übergewicht verhindert ist.

Reduzierung des Körpergewichts und gegebenenfalls Behandlung mit Tabletten reicht häufig aus, um den Blutzuckerwert des Typ-2-Diabetikers zu normalisieren.

Um das Übergewicht abzubauen, wird Typ-2-Diabetikern erhöhte körperliche Aktivität und vor allem eine fettarme und insgesamt kalorienreduzierte Ernährung empfohlen.

Typ-2-Diabetiker, die nicht mit Insulin behandelt werden, sollten daher bei den Mahlzeiten statt der Brot- /Berechnungseinheiten den Fettgehalt und die Gesamtkalorien beachten.

zurück Inhalt

Hinweise auf Diabetes Typ 2

  • Häufiges Wasserlassen

  • Häufige Infektionen

  • Trockene oder juckende Haut

  • Durst

  • Allgemeine Schwäche

  • Schlecht heilende Wunden


Die meisten Betroffenen verbinden solche Symptome häufig mit anderen Ursachen und denken nicht an Diabetes. Man sollte jedoch, wenn man eines oder sogar mehrere dieser Symptome an sich bemerkt, seinen Blutzucker überprüfen zu lassen.

zurück Inhalt

Bauchspeicheldrüse und Osteopathie
Bild: website5

Diabetes kann zu folgenden weiteren Erkrankungen führen:
Bild: fotolia.de

Zum Beispiel zu einen Herzinfarkt, Schlaganfall, Netzhautschaden, Nervenschaden, Nierenschaden, Diabetischer Fuß oder Depressionen.

zurück Inhalt

Aufgabe des Insulins

Das Insulin hat vielfältige Aufgaben. Diese Aufgaben dienen aber alle dem einen Ziel, nämlich die Regulierung des Zuckers im Blut und Körperzellen. Diese Aufgabe gliedert sich auf mehreren Ebenen wie folgt:
Bild: pixabay website5


  • Senkung des Blutzuckerspiegels

  • Förderung der Zuckeraufnahme durch die Muskelzellen und andere Körperzellen

  • Förderung des Wachstums in Kindheit und Jugend

  • Öffnung der Körperzellen für Aminosäuren

  • Öffnung der Körperzellen für Mineralstoffe

  • Senden von Sättigungssignalen an das Gehirn (Hypothalamus)

  • Förderung der Umwandlung von Zucker in den Speicherstoff Glykogen in der Leber und Muskeln

  • Umwandlung von Zuckerüberschüssen in Körperfett und Speicherung in Fettzellen.


Unter allen körpereigenen Hormonen, ist das Insulin das einzige Hormon, was den Gehalt des Zuckers im Blut, den sogenannten Blutzuckerspiegel senken kann.

zurück Inhalt

Immunsystem
Bild: fotolia.de
Hier hilft die Osteopathie
Bild: website5

Vorheriger Beitrag: Naturheilkunde bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung


Nächster Beitrag: Blutzuckerspiegel senken - durch Ernährung


Seitenanfang


Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

Zurück zum Seiteninhalt