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Naturheilkunde - Oregano als Heilpflanze nutzen

Heilpflanzen
Am bekanntesten ist Oregano wohl als unentbehrliches Gewürz auf der Pizza.

Das Oregano auch eine starke Heilpflanze ist, ist so gut wie unbekannt. Die Inhaltsstoffe der Pflanze wirken zum Beispiel antibakteriell, antiviral und antiseptisch.

Verwendet werden die Inhaltsstoffe der Pflanze z. B. von der pharmazeutischen Industrie, der kosmetischen Industrie sowie in der Tiermedizin.

Eingesetzt werden die Extrakte der Heilpflanze in der Volksmedizin z. B. bei Verdauungsbeschwerden und Atemwegserkrankungen.

Zudem gilt das Oregano-Öl als das stärkste natürliche Antibiotikum.
Oregano als Heilpflanze
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Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Oregano (Origanum vulgare) – Pflanzenbeschreibung
Oregano – Geschichte
Oregano Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Oregano – Heilwirkung und Anwendungsbereiche
Oregano – Nebenwirkungen / Kontraindikation
Oregano (Origanum vulgare) - Anwendung
Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Der Oregano ist unter weiteren volkstümlichen Namen bekannt.

So z. B. unter den Namen:

  • Gemeiner Dost
  • Dosten
  • Wilder Majoran
  • Blauer Dunst
  • Wilder Balsam
  • Orant oder
  • Bergminze
Oregano (Origanum vulgare) – Pflanzenbeschreibung

Der bevorzugte Standort des Oregano sind trockene und warme Orte. Wild wachsend findet man ihn so an sonnigen Kalkhängen, Bergwiesen und Kahlschläge. Er wächst in ganz Mittel-, Westeuropa und Osteuropa.

Oregano ist eine krautige, mehrjährige Pflanze, die bis zu 50 Zentimeter hochwächst. Die behaarten Stängel dieser Pflanzen sind im oberen Bereich verzweigt und rot überlaufend.

Die Blätter des Oregano sind gegenständig angeordneten, spitz eiförmig und kurz gestielt. Sie sind zudem schwach behaart.

Zur Blüte kommt es von Juli bis September. Die Blüten sind rotviolett gefärbt.
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Wegen ihrer Ähnlichkeit werden Oregano und Majoran gelegentlich miteinander verwechselt.

Oregano gehört zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler (Lamiaceae) und der wissenschaftliche Name lautet „Origanum vulgare“.
Oregano – Geschichte

Als Heilmittel wurde Oregano schon bei den alten Griechen eingesetzt, weshalb auch sein Name aus der griechischen Sprache kommt.

Die Menschen im Mittelalter glaubten, der Oregano könne sie vor Teufeln und Hexen schützen.

Seit dieser Zeit ist Oregano in unseren Kräutergärten zu finden. Die deutschen Namen beziehen sich jedoch nur auf die hier vorkommende Oregano-Sorte, die Würz- und Heilkraft der südlichen vorkommenden Sorten ist größer.

Erst seit ca. 200 Jahren wird Oregano zum Würzen verwendet.
Oregano Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe

Medizinische Verwendung finden die Blätter und das blühende Kraut der Pflanze.

Inhaltsstoffe

Die wichtigsten Inhaltsstoffe der Heilpflanze sind:

  • Thymol
  • Carvacrol
  • Gerbstoffe
  • Flavonoide
  • ätherisches Öl
  • Bitterstoffe
  • Harz
  • Vitamin C
Oregano – Heilwirkung und Anwendungsbereiche

Die Inhaltsstoffe des Oregano haben eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Eigenschaften.

So z. B.:

• antiseptisch (keimtötend)
• antiviral
• menstruationsfördernd
• krampflösend
• verdauungsfördernd
• harntreibend
• antibakteriell
• schweißtreibend

Anwendungsbereiche

Vor allem helfen die Extrakte gegen Verdauungsbeschwerden, im Magen- und Darmtrakt sowie Leber und Galle. Sie helfen aber auch bei Atemwegserkrankungen und wirken allgemein entzündungshemmend in Rachen und Mund.

Weitere Anwendungsgebiete in der Volksheilkunde

In der Volksheilkunde werden die Extrakte bei einer Vielzahl von Erkrankungen verwendet.

Der Geschmack des Oregano ist bitter.

So zum Beispiel bei:

  • Blähungen
  • Keuchhusten
  • Mundentzündungen
  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Cellulitis
  • Menstruationsbeschwerden
  • Ekzeme
  • Appetitlosigkeit
  • Rachenentzündungen
  • Husten
  • Kopfläuse
  • Krampfhusten
Oregano – Nebenwirkungen / Kontraindikation

Während der Schwangerschaft sollte man innerlich auf die Anwendung mit Extrakten des Oregano verzichten.
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Oregano (Origanum vulgare) - Anwendung

Angewendet wird der Oregano innerlich und äußerlich. Äußerlich hilft vor allem der ätherische Oregano, z. B. bei Wunden durch seine bakterientötenden Eigenschaften.

Das ätherische Oregano-Öl gilt mit seinem hohen Gehalt an Phenolen in der Aromatherapie als stärkstes natürliches Antibiotikum.

Die Extrakte werden überwiegend als Tee verwendet. Es gibt aber auch eine Oregano-Tinktur, die man selber ansetzen kann.
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Oregano Teerezept: Für einen Tee übergießt man 1 Teelöffel des getrockneten Krautes mit ¼ Liter kochendem Wasser. Der Sud muss für fünf Minuten ziehen und wird dann abgeseiht.

Mehrmals täglich getrunken, hilft der Tee gegen vielerlei gesundheitlicher Probleme.

Bei Verdauungsbeschwerden muss der Tee für zehn Minuten ziehen und sollte nach den Mahlzeiten ungesüßt getrunken werden.

Der Tee hilft zudem bei Husten, Hals- und Zahnschmerzen.
Fazit: Zu kaufen gibt es z. B. Oregano Öl Kapseln, bei denen das durch Wasserdampfdestillation gewonnene Oregano Öl mit Olivenöl verdünnt wurde, um es magenverträglicher zu machen. Die Wirkung des Öls geht vor allem von den Inhaltsstoffen der Pflanze aus. Von den ätherischen Ölen, Thymol und Carvacrol.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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