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Naturheilkunde - Vergrößerte Rachenmandel

Krankheiten
Meist handelt es sich um Nasenpolypen, wenn Ärzte von Polypen sprechen. Diese treten überwiegend im Erwachsenenalter auf.

Polypen sind weiche, gutartige Schleimhautwucherungen. Sie entstehen in den Nasennebenhöhlen und gehören zum Krankheitsbild der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung - chronische Sinusitis.

Die Geschwülste können bis in die Nasenhöhle hineinwachsen und haben eine Größe von wenigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern. Sie sitzen flach auf der Schleimhaut auf oder sind über einen dünnen Stiel mit ihr verbunden.

Überwiegend treten Polypen im Erwachsenenalter auf. Bei Kindern treten die Nasenpolypen bei der zystischen Fibrose (Mukoviszidose) und bei seltenen Funktionsstörungen der Nasenschleimhaut auf zum Beispiel bei der Ziliendyskinesien (angeborene seltene Atemwegserkrankung).

Meist ist es aber so, wenn bei Kindern von Polypen gesprochen wird, dass es sich um die Rachenmandeln handelt. Häufige Infekte lassen die Rachenmandeln anschwellen und es kommt zu Beschwerden. Die Homöopathie kann hier Abhilfe schaffen.
Gerade Kleinkinder leiden häufig an Infekten, sie haben häufig eine Erkältung und es kommen meist noch Hals- und Ohrenschmerzen hinzu. In diesen Fällen raten HNO-Ärzte häufig zu einer Operation, um die Rachenmandeln operativ zu entfernen.

Die Rachenmandeln liegen im hinteren Bereich der Nase, oberhalb des Zäpfchens. Sie bilden zusammen mit den Gaumenmandeln einen Teil des körperlichen Abwehrsystems.
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Zur Vergrößerung der Rachenmandeln kommt es durch häufige Infekte, da sich das kindliche Immunsystem noch in der Entwicklung befindet.

Wobei die Vergrößerung der Rachenmandeln noch keine eigene Krankheit darstellt. Erst wenn sich die Rachenmandeln so vergrößern, dass es zu weiteren Beeinträchtigungen kommt, so z. B. schlechtes Hören, Verzögerung der Sprachentwicklung oder schmerzhafte Entzündungen des Trommelfells oder des Mittelohrs vorliegen, wird eine Operation in Erwägung gezogen.
Homöopathische Behandlung bei Kindern

Ist die Krankheit noch nicht so weit fortgeschritten wie oben angegeben, können folgende homöopathische Mittel helfen.

Bewährt haben sich zur Behandlung vergrößerter Rachenmandeln z. B.:

Apis: Eine geeignete Arznei für alle akuten Entzündungszustände von Haut- und Schleimhaut sowie häufig auch für Allergien, wenn sie mit deutlicher Schwellungen verbunden sind.

Barium jodatum: Das homöopathische Mittel Barium jodatum wird bei Arteriosklerose, Herzschwäche und Mandelvergrößerung verwendet.

Calcium hypophosphoricum: Hilft bei einer Mittelohrentzündung und bei einer Rachenmandelvergrößerung.

Formica rufa: Hilft z. B. wenn Nase und Ohren verstopft sind und es besteht eine große Neigung zur Geschwulstbildung. Die Schleimhäute sind besonders in der Nacht sehr trocken. Insbesondere der trockene Hals macht den Patienten zu schaffen. Immer wieder wachen sie durch die kratzende, schmerzhafte Trockenheit auf.

Kalium bichromicum: Im HNO-Bereich wird Kalium bichromicum bei geschwollener und gereizter Uvula eingesetzt, was einer Halsentzündung vorbeugt. Der Anwendungsbereich erstreckt sich also bis hin zu Entzündungen im Mund. Auch bewährt hat sich das homöopathische Mittel bei schmerzhafter Otitis media und Schmerzen im hinteren Teil des Gehörganges durch eine Entzündung des äußeren Ohres. Eine solche Otitis kann von dem Austritt von zähflüssigem und schleimigem Sekret begleitet sein.
Silicea: Es kommt vor allem bei Erkrankungen der Schleimhäute, des Lymphsystems, der Haut und des zentralen Nervensystems zum Einsatz.

Thuja occidentalis: Hilft bei zahlreichen Haut- und Schleimhauterkrankungen. Auch chronische Infektionen der Harnwege und des Genitalbereiches sowie Impfschäden sollen gut auf Thuja occidentalis ansprechen.

Zudem können spezielle Nasensprays helfen.

Um eine Rachenmandelvergrößerung zum Schrumpfen zu bringen, hilft auch ein Verzicht auf Milchprodukte und eine gesunde vitaminreiche sowie eine abwechslungsreiche Ernährung und viel Bewegung.
Vergrößerte Rachenmandel – Vorsorge und Behandlung in der Traditionellen Chinesischen Medizin

Lebensmittel, die nicht empfohlen werden, sind z. B.:

Sämtliche Süßigkeiten (Bonbons, süße Getränke). Ersetzen kann man den Zucker z. B. durch Sladovit (Gerstenmalz) aus Reformhäusern oder getrocknetem Obst.

Verzichten sollte man auch auf pasteurisierte oder homogenisierte Kuhmilch und Produkte daraus. Ersetzten kann man diese Lebensmittel durch Ziegen- oder Schafmilch. Auch kann man die pasteurisierte oder homogenisierte Kuhmilch, in kleinerer Mengen, durch die nicht pasteurisierte Kuhmilch ersetzten. Produkte daraus, auch in kleineren Mengen, kann man verwenden.

Auf gebratene, lange gebackene und gegrillte Lebensmitte sollte man genauso verzichten.

Lebensmittel die empfohlen werden sind z. B.:
Tofu (Sojakäse), Kohlrabi, Radieschen, Rettiche, Spargel, Pilze Shitake, Meeresalgen, Birnen, Grapefruit, Mandarinen, Zitronen, Limetten, Pomelo, Kaninchen, Hahn, Hennen, Forelle, Zander, Selleriekraut, Frühzwiebelkraut, Schnittlauch, Petersilienkraut, Korianderkraut, Quendel, Thymian, Oregano, Rettich, Senfsamen, Senf Wasabi, Zitronen- und Mandarinenrinde und grüner Tee.

Der HNO-Arzt teilt die vergrößerte Rachenmandel in drei Stadien ein. Erfolgreich verkleinern kann man die Rachenmandel nach der Traditionellen Chinesischen Medizin in der 1. und 2. Stufe. Die Bedingung ist jedoch, die oben genannten Diätmaßnahmen einzuhalten.

Ist die Vergrößerung der Rachenmandel im 3. Stadium, was große Beschwerden verursacht, verweigert sich die chinesische Medizin keiner operativen Entfernung der Rachenmandel. Damit der Nasenrachenkreis so mechanisch freigemacht wird und damit es zu keiner weiteren Schleimstauung und dadurch auch zu keinem verzauberten Kreis des Schadstoffs kommt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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