Naturheilung- Hilfe, mein Kind hat Fieber
Krankheiten
Fieber ist eine Begleiterscheinung von vielen Erkrankungen. Sollte sich das Kind krank fühlen und heiß anfühlen, sollten man Fieber messen.
Hat das Kind mehr als 38,5 Grad Körpertemperatur, spricht man von Fieber. Bei Neugeborenen liegt die Grenze bei 38 Grad.
Fieber messen ist eine der ersten Maßnahmen, die Eltern ergreifen, wenn dass Kind sich krank fühlt. Um die Körpertemperatur zu messen, gibt es verschiedene Methoden.
Die genauste Messung ist rektal, also im Po, mit einem digitalen Thermometer. Verwenden kann man auch ein elektronisches Ohrthermometer. Das elektronische Ohrthermometer hat jedoch Fehlermöglichkeiten bei Ohrenschmalz oder Zugluft.
Auch zu beachten ist, dass sich die Körpertemperatur des Kindes im Laufe eines Tages verändern kann. So ist die Körpertemperatur des Kindes am frühen Morgen niedriger als am Abend. Zudem kann es vorkommen, dass Kinder, die sehr aktiv sind, abends eine Temperatur von 38 Grad haben können, ohne krank zu sein.
Hohes Fieber ist ein deutliches Krankheitszeichen, das ernst genommen werden muss.
Findet sich bei der körperlichen Untersuchung keine Ursache für das Fieber, wird in der Regel eine Urinuntersuchung zum Ausschluss einer Harnwegsinfektion gemacht.
Bei einer klinischen Untersuchung und einem Urintest können ca. 90 Prozent aller Fieberzustände erklärt werden.
Kommt es bei diesen Maßnahmen zu keinem Ergebnis, werden weitere Untersuchungen folgen. Dazu gehört dann eine Blutentnahme für das Labor, evtl. Röntgen usw.
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Inhalt
Erkrankungen und Fieber
Entstehung von Fieber
Ursachen von Fieber
- Mandelentzündung (Angina tonsillaris)
- Bronchitis
- Magen-Darm-Infekt sein (Gastroenteritis)
- Mittelohrentzündung (Otitis media)
- Infektionen der oberen Atemwege
- Harnwegsinfektion
- Lungenentzündung (Pneumonie)
- Hirnhautentzündung (Meningitis)
Andere Kinderkrankheiten
Weitere Ursachen für Fieber
- Flüssigkeitsmangel
- Impfung
- Seltene Ursachen
Fiebersenkung Hausmittel
Fiebersenkung – Homöopathie
Beispiele fiebersenkender homöopathischer Medikamente
Erkrankungen und Fieber
Erkrankungen, die Fieber auslösen können sind zum Beispiel:
- Erkältungen
- Grippe
- Bronchitis
- Lungenentzündung / Pneumonie
- Mandelentzündung
- Mittelohrentzündung
- Dreitagefieber
- Pfeiffersches Drüsenfieber
- Harnwegsinfektionen
- Meningitis
- Sinusitis
Entstehung von Fieber
Die Körpertemperatur wird vom sogenannten Hypothalamus gesteuert. Der Hypothalamus befindet sich im Gehirn und steuert die Körpertemperatur auf einen normalen Sollwert zwischen 36,6 und 38 Grad. Liegt im Körper eine Infektion vor, können bestimmte Botenstoffe zum Hypothalamus gelangen und eine Verstellung des Sollwertes bewirken. Es kommt dann zu einer höheren Temperatur im Körper.
So empfindet der Körper plötzlich eine Temperatur von 37 Grad als zu kalt und reguliert zum Beispiel durch Schüttelfrost die Temperatur nach oben. Es entsteht Fieber und auch bestimmte Stoffwechsel und Abwehrvorgänge laufen schneller ab.
Achtung: Wichtig ist es zu wissen, dass dieser Vorgang bei Neugeborenen und jungen Säuglingen nicht immer funktioniert. So kann es bei dieser Gruppe dazu kommen, dass sie eine schwere Infektion haben, ohne dass bei ihnen Fieber auftritt. Achten Sie bei diesen Kindern auf z. B. Veränderung der Hautfarbe, fehlende Trinklust oder Berührungsempfindlichkeit - eben auf alle ungewöhnlichen gesundheitlichen Zeichen ihres Kindes. Das gilt auch für Kinder mit einem geschwächten Immunsystem, zum Beispiel durch eine Grunderkrankung oder durch Medikamente.
In diesen Fällen sollte sofort der Kinderarzt/Ärztin aufgesucht werden.
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Ursachen von Fieber
Der Kinderarzt/Ärztin kann meist schon bei der körperlichen Untersuchung feststellen, warum es zum Fieber kam.
So kann das Fieber eine Begleiterscheinung von einer:
Mandelentzündung (Angina tonsillaris)
Symptome: Halsschmerzen und Schluckbeschwerden entwickeln sich häufig innerhalb weniger Stunden, evtl. Gaumenmandeln beidseits des Zäpfchens deutlich gerötet, angeschwollen und gegebenenfalls weißlich oder gelblich belegt.
Bronchitis
Symptome: Eventuell Luftnot, trockener Husten mit starkem Hustenreiz, Husten mit Auswurf und rasselndem Atem sowie Erkältungsbeschwerden, wie Halsschmerzen und Schnupfen. Außerdem fühlen sich Betroffene oft matt und abgeschlagen. Zusätzlich können auch Kopf- und Gliederschmerzen auftreten.
Magen-Darm-Infekt sein (Gastroenteritis)
Symptome: Das Hauptsymptom eines Magen-Darm-Infekts ist der Durchfall. Weitere Symptome, die auftreten können, sind Erbrechen, Übelkeit, Bauchkrämpfe, Kopfschmerzen, Fieber. Genannt wird ein Magen-Darm-Infekt auch Brechdurchfall. Die typischen Symptome entwickeln sich bei dieser Erkrankung meist sehr schnell.
Mittelohrentzündung (Otitis media)
Symptome: An einer Mittelohrentzündung sollte man denken, wenn sich der Säugling (Kind) immer wieder ans Ohr greift. Meist sind die Babys (Kinder) quengelig, unruhig und verweigern die Nahrung. Hohes Fieber sowie unspezifische Bauchschmerzen und allgemeine Beschwerden sind weitere Symptome einer Mittelohrentzündung.
Infektionen der oberen Atemwege
Symptome: Werden die Atemwege von Viren befallen, kommt es zu einer Entzündungsreaktion und zu mehr Schleimbildung. Symptome sind z. B. eine verstopfte Nase, Schnupfen, Halskratzen und Husten.
Die Symptome einer Infektion der oberen Atemwege können bis zu 14 Tage anhalten. Noch Wochen nach Abklingen der Atemwegsinfektion haben Kinder häufig einen Husten.
Harnwegsinfektion
Symptome: Kommt es bei Kindern zu einer Harnwegsinfektion, gehen sie öfters zur Toilette als gewöhnlich. Handelt es sich um eine Harnwegsinfektion der oberen Harnwege haben die Kinder häufig Schmerzen in der seitlichen Bauchregion. Weitere unspezifische Symptome einer Harnwegsinfektion sind Fieber, Bauchschmerzen, Gewichtsverlust, Erbrechen oder Durchfall.
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Lungenentzündung (Pneumonie)
Symptome: Erkranken Kinder an einer Lungenentzündung haben sie meist Fieber, Schüttelfrost, Husten und Auswurf. Diese Beschwerden können aber auch gänzlich fehlen. Häufig haben Kinder mit einer Lungenentzündung vor allem Bauchschmerzen.
Weitere Symptome einer Lungenentzündung sind:
- hohes Fieber, oft mit Schüttelfrost
- schnelle, flache Atmung
- Atemnot
- Blauverfärbte Lippen durch Sauerstoffmangel (Zyanose)
- beschleunigter Puls
- Brust- und Bauchschmerzen, vor allem beim Husten
- Husten
- Aufstellen der Nasenflügel beim Einatmen
- geblähter Bauch
Hirnhautentzündung (Meningitis)
Symptome: Hauptsymptome einer Hirnhautentzündung bei Säuglingen und Kleinkindern sind etwa Fieber, Trinkschwäche und auffallende Müdigkeit. Die Kinder sind zudem ungewöhnlich reizbar und teilnahmslos. Zudem kommt es zu einem steifen Nacken und Kopfschmerzen.
Weitere Symptome wie z. B. Bauchschmerzen, Krampfanfälle und schrilles Schreien können später hinzukommen.
Andere Kinderkrankheiten
Andere, sichtbare Infektionen erzeugen einen typischen Hautausschlag. So zum Beispiel bei Masern oder Scharlach.
Auch sind weitere Kinderkrankheiten wie z. B. Windpocken, Dreitagefieber, Röteln und Mumps für Fieber verantwortlich.
Weitere Ursachen für Fieber
Flüssigkeitsmangel: Bei Säuglingen kann es durch Flüssigkeitsmangel zu Fieber kommen. Symptome sind dann z. B. schlaffe Haut, Schläfrigkeit, Durchfall oder/und Erbrechen, trockene Zunge und Schleimhäute sowie starker Durst.
Impfung: Nach einer Impfung kann es als Impfreaktion zu leichtem Fieber kommen.
Seltene Ursachen
Zu den seltenen Ursachen von Fieber zählen Krebserkrankungen, wie z. B. Leukämie. Symptome sind z. B. Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Blässe, Nasen- oder Zahnfleischbluten und Gewichtsabnahme.
Auch bei einer allergischen Reaktion, z. B. durch Medikamente, kann es zu Fieber als Begleiterscheinung kommen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.