Baby und Kleinkinder - Fiebersenkung mit Hausmittel
Krankheiten
Das Fieber sollte regelmäßig gemessen werden und die Messwerte zum Vergleich notiert werden.
Ein altes Hausmittel Fieber zu senken ist der Bauch- oder Wadenwickel oder der lauwarme Waschlappen auf der Stirn.
Auch sollten Bettwäsche und Handtücher regelmäßig gewechselt werden.
Das Kind sollte, wenn es fiebert, ausreichend trinken, da der Körper bei Fieber vermehrt Flüssigkeit verliert. Geeignet zum Trinken sind Früchtetees, Wasser oder Kräutertees. Fiebersenkend wirkt Lindenblütentee, ruhig mit Honig gesüßt.
Sind die Arme und Beine des Kindes kühl, kann man Kinder ab drei Jahren mit Zitronenwasser abwaschen.
Das Kind wird von Kopf bis Fuß mit Zitronenwasser abgewaschen. Jedes Körperteil wird sofort abgetrocknet und wieder abgedeckt.
Ein Kind mit Fieber gehört ins Bett. Der Körper braucht für eine wirkungsvolle Abwehr des Infektes Ruhe und Wärme.
Inhalt
Erkrankungen und Fieber
Entstehung von Fieber
Ursachen von Fieber
- Mandelentzündung (Angina tonsillaris)
- Bronchitis
- Magen-Darm-Infekt sein (Gastroenteritis)
- Mittelohrentzündung (Otitis media)
- Infektionen der oberen Atemwege
- Harnwegsinfektion
- Lungenentzündung (Pneumonie)
- Hirnhautentzündung (Meningitis)
Andere Kinderkrankheiten
Weitere Ursachen für Fieber
- Flüssigkeitsmangel
- Impfung
- Seltene Ursachen
Fiebersenkung Hausmittel
Fiebersenkung – Homöopathie
Beispiele fiebersenkender homöopathischer Medikamente
Bild: depositphotos pixabay website5
Fiebersenkung - Homöopathie
Kinder fiebern häufiger als Erwachsene und haben oft hohe Temperaturen. Fieber selbst ist keine eigenständige Krankheit. Es ist eine Abwehrmaßnahme des Körpers gegen Krankheitserreger und ein Symptom bei Vergiftungen oder Flüssigkeitsverlust.
Die Auswahl homöopathischer Medikamente richtet sich nach den aktuellen und individuellen Symptomen.
Fragen Sie am besten ihren Arzt/Ärztin, Homöopathen oder Apotheker welches homöopathische Medikament für ihr Kind in Frage kommt.
Beispiele fiebersenkender homöopathischer Medikamente
Aconitum bei z. B.:
- plötzliches Fieber mit Unruhe und Angst
- großer Durst
- oft Schüttelfrost
- Folge von kaltem Wind
- Beginn meist um Mitternacht
Blauer Eisenhut oder Sturmhut
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Belladonna bei z. B.:
- plötzliches Fieber
- heißer Körper, roter Kopf, kalte Hände und Füße
- wenig Durst
- Wunsch nach Ruhe
- Auslöser ist oft Kälte am Kopf
- häufig Folgemittel von Aconitum
Tollkirsche
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Chamomilla bei z. B.:
- Fieber mit heißem, schweißigem Kopf
- eine Wange ist rot und heiß, die andere blass und kalt
- unruhige, zornige Kinder, die sich nur durch Umhertragen beruhigen lassen
- meist in Zusammenhang mit einer erschwerten Zahnung
Kamille
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Ferrum phosphoricum bei z. B.:
- langsame Entwicklung des Fiebers
- mäßig hohes Fieber
- Wechsel zwischen Schwäche und normalem Spiel
- Insgesamt nur geringes Krankheitsgefühl
- Gesichtsfarbe abwechselnd gerötet oder blass
- eher Verlangen nach Kälte
Eisenphosphat
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Gelsemium sempervirens z. B.:
- langsamer Beginn
- mäßiges Fieber
- Zittern
- Schwäche
- Augenlider schwach
- heißer Kopf
- kalte Hände und Füße
Gelber Jasmin
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Rhus toxicodendron bei z. B.:
- Schwitzen
- Fieberbläschen
- brennender Nesselausschlag
- Hitze mit kalten Händen und Füssen
- Schmerz
- Gliederschmerzen
Arsenicum album z. B.:
- hohes Fieber, besonders nachts mit wiederholten Schüben
- Schwäche
- Kraftlosigkeit
- Durchfall
- kaltschweißig
- heftiger Durst
- Schmerz ist brennend
Arsen
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Bilder: pixabay website5
Fazit: Mehr als 38,5 °C gelten als Fieber (bei Neugeborenen jünger als 1 Monat schon 38 °C).
Es gibt es keine absolute Grenze, ob eine Fiebersenkung notwendig ist. Im Regelfall sollte Fieber jedoch über 40 Grad gesenkt werden. Das Fieber sollte auch gesenkt werden, wenn die Temperatur niedriger ist und das Kind leidet.
Allerdings bekämpfen Maßnahmen, die das Fieber senken nicht die Ursache von Fieber. Die Fiebersenkung ist kein Ersatz für eine Untersuchung durch einen Kinderarzt/ärztin.
Ist man unsicher geht man auf jeden Fall zum Arzt, denn nur er kann herausfinden, welche Ursache dahintersteckt und eine geeignete Behandlung in die Wege leiten.
Einen Arzt aufsuchen sollte man in folgenden Situationen auf jeden Fall. Zum Beispiel bei:
- sehr hohem Fieber
- länger anhaltendem Fieber
- Säuglinge mit Fieber, die jünger als drei Monate sind
- Krampfanfällen
- bei Fieber, das trotz fiebersenkender Maßnahmen nicht zurückgeht
- Trinkschwäche
- bei chronischen Erkrankungen des Kindes/Säuglings (Immunschwäche, Herzfehler)
- Fieber ist immer eine Begleiterscheinung einer Erkrankung
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.