Naturheilung Gliederschmerzen- Was kann man selbst unternehmen
Medikamente mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure (ASS) und Ibuprofen (hemmen die Produktion von Prostaglandinen) sind wohl die bekanntesten Mittel bei Gliederschmerzen. Diese Medikamente wirken schmerzstillend und entzündungshemmend. Wenn noch bei einer Erkältung Fieber dazu kommt, ist Paracetamol nützlich, es wirkt schmerzlindernd und ist fiebersenkend. Zu empfehlen ist hier jedoch, dass eine Einnahme ohne ärztliche Verordnung nicht länger als drei Tage in Selbstmedikation genommen werden sollte. Das heißt auch, dass wenn die Beschwerden nach drei Tagen nicht verschwunden sind, sollte man einen Arzt aufsuchen.
Bei Gliederschmerzen helfen schon warme Bäder, zusätzlich kann man bei den Beinen z. B. Wickel anlegen, beides kann Wunder bewirken. Wärme kann Schmerzen lindern. Dem Badewasser kann man Zusätze beigeben, um die Wirkung zu verstärken. Zusätze sind z. B. Birkenblätter, Brennnesselblätter oder Fichtennadeln. Die Wirkstoffe dieser Pflanzen verbessern die Durchblutung und lindern so die Schmerzen in den Gelenken.
Homöopathie
Mittel gegen Gliederschmerzen kennt man in der Homöopathie in vielfältiger Weise. Bei Gliederschmerzen und Rheuma oder erkältungsbedingten Schmerzen hilft z. B. Eupatorium perfoliatum, ein Homöopathikum aus Wasserstoff. Ein Homöopathikum aus der Zaunrübe (Bryonia) hilft bei Gicht, Arthritis, Rheuma und Ischiasbeschwerden.
Aus verschiedenen Sumach-Arten wird Rhus toxicodendron hergestellt. Es kann bei Gliederschmerzen helfen, die durch Grippe ausgelöst werden.
Man sollte aber immer bedenken, dass gerade bei chronischen Erkrankungen eine homöopathische Behandlung genauso wie eine schulmedizinische Behandlung, langwierig ist und immer von einem Fachmann ausgeführt werden sollte.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.