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Naturheilung Gliederschmerzen- Was kann man selbst unternehmen

Naturheilkunde

Die Behandlung richtet sich auch bei Gliederschmerzen nach der jeweiligen Ursache. Das ist wichtig, z. B. wenn eine ernste Grunderkrankung wie etwa eine Polyneuropathie oder eine schwere Infektion vorliegt. Hier gehört die Behandlung in die Hände von Ärzten. Bei einer Neuritis verschreibt er z. B. entzündungshemmende Mittel oder legt eine Plexusblockade, bei der der betroffene Nerv lokal betäubt wird. Sollte es sich jedoch um eine Erkältung handeln, die als Begleitsymptom Gliederschmerzen mit sich bringt, gibt es viele Möglichkeiten wie man aktiv eingreifen kann. Der Körper bezweckt mit seinen schmerzenden Gliedmaßen, dass man zur Ruhe kommt. Also schont man sich, schläft ausreichend und man lässt seine Immunabwehr arbeiten.


Medikamente mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure (ASS) und Ibuprofen (hemmen die Produktion von Prostaglandinen) sind wohl die bekanntesten Mittel bei Gliederschmerzen. Diese Medikamente wirken schmerzstillend und entzündungshemmend. Wenn noch bei einer Erkältung Fieber dazu kommt, ist Paracetamol nützlich, es wirkt schmerzlindernd und ist fiebersenkend. Zu empfehlen ist hier jedoch, dass eine Einnahme ohne ärztliche Verordnung nicht länger als drei Tage in Selbstmedikation genommen werden sollte. Das heißt auch, dass wenn die Beschwerden nach drei Tagen nicht verschwunden sind, sollte man einen Arzt aufsuchen.

Nun zu den Hausmitteln

Bei Gliederschmerzen helfen schon warme Bäder, zusätzlich kann man bei den Beinen z. B. Wickel anlegen, beides kann Wunder bewirken. Wärme kann Schmerzen lindern. Dem Badewasser kann man Zusätze beigeben, um die Wirkung zu verstärken. Zusätze sind z. B. Birkenblätter, Brennnesselblätter oder Fichtennadeln. Die Wirkstoffe dieser Pflanzen verbessern die Durchblutung und lindern so die Schmerzen in den Gelenken.

Altes Hausmittel Hühnerbrühe: Schmerzstillend und krampflösend ist heiße Flüssigkeit z. B. mit Lindenblüten, Weidenrinden oder Ingwer als Tee. Ein alt bewährtes Hausmittel bei Erkältung und Gliederschmerzen ist die selbstgemachte Hühnerbrühe. Die Heilungskraft einer Hühnerbrühe ist durch Studien belegt.

Kalter Wickel: Bei manchen Menschen hilft bei erkältungs- oder grippebedingten Gliederschmerzen auch ein kalter Wickel, wenn kein Bedürfnis nach Wärme besteht. In diesem Fall hat man das Gefühl zu verglühen.

Hier wird ein Tuch in ca., 20 Grad kaltem (eine Temperatur, die aus dem Wasserhahn kommt) getaucht, danach ausgewrungen und dann wird das Tuch um die Beschwerdestelle gewickelt, z. B. dem Knie, der Wade oder dem Ellenbogen. Über diesem Tuch wird ein zweites trockenes Tuch gewickelt. Wickel sollten im Liegen angewendet werden und ca. 10 bis 15 Minuten an der Stelle verbleiben. Der kühle Wickel erwärmt sich und führt zu einer besseren Durchblutung. Der Schmerz wird dadurch gelindert.

Homöopathie


Mittel gegen Gliederschmerzen kennt man in der Homöopathie in vielfältiger Weise. Bei Gliederschmerzen und Rheuma oder erkältungsbedingten Schmerzen hilft z. B. Eupatorium perfoliatum, ein Homöopathikum aus Wasserstoff. Ein Homöopathikum aus der Zaunrübe (Bryonia) hilft bei Gicht, Arthritis, Rheuma und Ischiasbeschwerden.

Aus verschiedenen Sumach-Arten wird Rhus toxicodendron hergestellt. Es kann bei Gliederschmerzen helfen, die durch Grippe ausgelöst werden.

Man sollte aber immer bedenken, dass gerade bei chronischen Erkrankungen eine homöopathische Behandlung genauso wie eine schulmedizinische Behandlung, langwierig ist und immer von einem Fachmann ausgeführt werden sollte.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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