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Niemals roh essen – Holunderbeeren

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Man sollte in der freien Natur im August und September auf den Verzehr von Holunderbeeren verzichten.

Der Holunder blüht im Frühjahr mit gut riechenden und gesunden Blüten. Er wächst an Waldrändern, Wegrändern und entlang an Hecken und Flussufern. Zudem wird der schwarze Holunder in vielen Gärten angebaut.

Früher galt er als Schutzstrauch, der Geister und Dämonen fernhielt. Es war Brauch, seinen Hut vor ihm zu ziehen und manche Menschen boten ihm sogar Opfergaben dar, um schnellere Heilung von langwierigen Krankheiten zu erfahren.

Die Früchte werden im August und September geerntet.

Doch Vorsicht: Die Holunderblüten lassen sich sowohl roh als auch gekocht oder gebacken verwenden im Gegensatz zu den Holunderfrüchten. Diese sind unverarbeitet giftig, da sie das cyanogene Glycosid Sambunigrin enthalten. Dieser Stoff kann Blausäure freisetzen.
Um den Giftstoff und andere unbekömmliche Stoffe unschädlich zu machen, sollten Holunderbeeren immer für kurze Zeit auf über 80 Grad erhitzt werden.

Bei Menschen, die jetzt große Mengen an Holunderbeeren essen, kann es zum Beispiel zu

  • Magenbeschwerden
  • Erbrechen
  • Schüttelfrost und
  • Durchfall kommen.

Erst durch Erhitzen wird dieser toxische Stoff (Glycosid Sambunigrin) unschädlich gemacht. Deshalb sollte man in der freien Natur auf den Verzehr von größeren Mengen der frischen, rohen Beeren verzichten.

Zu beachten ist, dass besonders unreife Früchte viel Sambunigrin enthalten. So sollte der richtige Erntezeitpunkt genau abgepasst werden.

Der Holunder hat einen festen Platz in der Naturheilkunde und ist auch in der Mythologie von Bedeutung.
Die schwarzen Beeren enthalten nicht nur viel Kalium und Magnesium, sondern auch viele Vitamine.

Inhaltsstoffe sind unter anderem:

  • Gerbstoffe - Proanthocyanidin und Catechintyp (bis zu 12 %)
  • blau-violette Farbstoffe – Anthocyane, wie z. B. Delphinidin, Petunidin, Malvidin und Cyanidin
  • Flavonoide - Quercetinglykoside, Hyperosid, Isoquercitrin und Quercitrin und das Kämpferolglykosid Astragalin
  • Vitamine- C, B1 und B2, Pantothensäure, Nicotinamid.

Die Inhaltsstoffe tragen im Körper zum Beispiel für einen ausgeglichenen Mineralstoffhaushalt bei und tragen zur Stärkung des Immunsystems bei.

September 2018
Holunderbeeren - Niemals roh essen
Bild: pixabay website5
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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