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Nur ein Leberfleck oder schon Hautkrebs

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Der Leberfleck, auch Muttermal genannt, entsteht wenn bestimmte Hautzellen, die sogenannten Melanozyten, den Farbstoff Melanin bilden. Melanin ist der Farbstoff, der die Haut nach einem Sonnenbad braun färbt.

Es gibt unterschiedliche Hautkrebsarten, die auch unterschiedlich behandelt werden. Für alle gilt jedoch, dass, je früher der Krebs erkannt wird, die Heilungschancen am höchsten sind.

Zu beachten ist, dass nicht jeder Leberfleck gleich zum Hautkrebs führt. Nimmt man hier die Statistik zu Hilfe, so kommt es bei nur jedem zehntausendsten Leberfleck zu einem malignen Melanom, zum schwarzen Hautkrebs. Als Faustregel gilt hier, je mehr Flecken man hat, desto höher ist das Krebsrisiko.

Der schwarze Hautkrebs, oder auch maligne Melanom genannt, ist die bösartigste Form von Hautkrebs. Diese Art Hautkrebs kommt bei Männern am häufigsten am Rücken auf. Bei Frauen befindet er sich häufig an den Unterschenkeln.

Zu beachten ist, dass Sommersprossen keine Leberflecken sind. Sommersprossen sind flüchtige Veränderungen in der oberen Hautschicht. Ein bekannter Effekt von Sommersprossen ist, dass sie mit Ende des Sommers wieder verschwinden. Aus Sommersprossen entsteht kein Hautkrebs.
Inhalt

Leberfleck – Entstehung
Früherkennung von Hautkrebs
Hautkrebs – Sichtbare Hinweise
Leberfleck Behandlung bei bösartiger Veränderung
Entfernung eines Leberfleckes durch Licht (intensiv gepulstes Licht)
Entfernung eines Leberfleckes – Kosten
Vorbeugung Hautkrebs
Leberfleck oder schon Hautkrebs
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Leberfleck – Entstehung

Ein Leberfleck entsteht, wenn bestimmte Hautzellen den Farbstoff Melanin bilden. Dieser Stoff ist der gleiche, der die Haut nach einem Sonnenbad braun färbt. Es ist eigentlich ein Versuch der Haut, sich vor Lichtstrahlen zu schützen.
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Weil aber in den Leberflecken die Pigmentzellen dichter sitzen als im Rest der Haut, erscheinen die Pigmentmale dunkler – sie heben sich meist deutlich von der umliegenden Haut ab.

Leberflecke, Muttermale oder auch Pigmentmale genannt, sind eigentlich harmlos. Leberflecke können von Geburt an bestehen oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Die meisten Leberflecken entstehen erst im Laufe des Lebens. Sie können manchmal Form und Farbe ändern und bilden sich mit zunehmendem Alter häufig wieder zurück. Aber das Gefährliche ist, dass sich aus diesen Malen bösartige Hauttumore entwickeln können.

Melanome können trotz fehlender Beschwerden und einer relativ geringen Größe bereits frühzeitig Tochtergeschwülste (Metastasen) in Lymphknoten sowie anderen Organen bilden. Entscheidend für die Prognose ist eine frühzeitige Entfernung des Tumors.

Aus diesem Grund besteht die Empfehlung, ab dem 35. Lebensjahr die Haut und alle Leberflecken regelmäßig im Rahmen des gesetzlichen Hautkrebsscreenings alle drei Jahre anschauen zu lassen.

Das Screening, das die Selbstuntersuchung nicht ersetzt, sondern ergänzt, verfolgt das Ziel, die drei Hautkrebserkrankungen malignes Melanom, Basalzellkarzinom und Plattenepithelkarzinom so frühzeitig zu erkennen, dass sie noch keine Bedrohung für das Leben darstellen.
Früherkennung von Hautkrebs

Wichtig ist eine gute Beobachtungsgabe bei einer Selbstuntersuchung, denn Hautkrebsvorstufen sind häufig sichtbar und auch tastbar.

Mit einer regelmäßigen Kontrolle der eigenen Haut kann man frühzeitig erkennen, wo genau neue Hautveränderungen auftreten und ob sich vorhandene Leberflecke verändert haben. Am besten ist es, wenn man seine Selbstuntersuchung bei Tageslicht durchführt und für Stellen, die schlecht einsehbar sind einen Spiegel benutzt. Zudem kann man seinen Partner bitten, dass er sich an der Untersuchung beteiligt, um zum Beispiel den Rücken zu untersuchen. Vergessen sollte man keine Stelle des Körpers, also auch Arme, Beine sowie zwischen den Fingern und Fußzehen nachsehen.
Achtung: Es gibt keine typische „Blickdiagnose Hautkrebs“, da er ein sehr unterschiedliches aussehen hat. Bei der Blickdiagnose geht es um Veränderungen eines über Jahre hinweg gleich gebliebenen Leberflecks und ob neue Leberflecke hinzugekommen sind. Beobachtet man so etwas, ist der Gang zum Hautarzt unumgänglich.
Hautkrebs – Sichtbare Hinweise

Um Leberflecke richtig einschätzen zu können, hilft die sogenannte ABCDE-Regel. Diese Kriterien geben einen Hinweis darauf, ob es sich um einen normalen, ungefährlichen Leberfleck handelt oder einem auffälligen (dysplastischen) Leberfleck.

  • A: Das A steht für Asymmetrie. Diese Form der Leberflecke, die weder rund oder oval sind, also unregelmäßig sind, sind besonders verdächtigt.
  • B: Das B steht für Begrenzung. Die Ränder der Leberflecke sind verwaschen, gezackt oder unscharf.
  • C: Das C steht für Colorierung. Die Leberflecke haben eine unterschiedliche Färbung.
  • D: Das D steht für Durchmesser. Verdächtig sind auch Hautveränderungen, deren Durchmesser größer als 3 bis 5 mm sind. Allerdings ist das Kriterium der Größe allein nicht besonders verlässlich.
  • E: Das E steht für Entwicklung. Ragt der Leberfleck mehr als einen Millimeter über das Hautniveau hinaus, kann das ein Zeichen von Hautkrebs sein. Auch Flecken, die sich verändern- Größe oder Farbe -gehören dazu.

Die ABCDE-Kriterien können Sie auch näherungsweise ohne spezielles Gerät zu Hause kontrollieren, die Untersuchung zu Hause ersetzt jedoch keinen Arztbesuch.
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Nur der Hautarzt hat das nötige Equipment, um einen Hautkrebs zu diagnostizieren. Daher gilt vor allem für Menschen mit vielen Leberflecken: Mindestens einmal im Jahr den Dermatologen besuchen und regelmäßig selbst die Muttermale nach der ABCDE-Regel abscannen.

Sind Sie nach einer Selbstkontrolle bezüglich eines Muttermals oder Leberflecks unsicher, sollten Sie einen Hautarzt aufsuchen, der den Leberfleck zusätzlich mit einem Dermatoskop untersucht.
Gewissheit darüber, ob ein Muttermal oder Leberfleck gutartig oder bösartig ist, bringt allerdings nur die feingewebliche Untersuchung (Biopsie).
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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