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Propolis – von der Biene für die Haut

Naturheilkunde
Propolis ist eine Masse, die von den Honig-Bienen selbst hergestellt wird. Es ist eine gelbbraune bis schwarze, klebrige Masse. Diese Masse stellen die Bienen durch eigenes Kauen aus gesammelten Baumharz, Pollenöl, Wachs und eigenen Sekreten her.
Ob nun Blütenpollen, Manuka Honig oder Gelee royal, Honig ist schon seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel gegen verschiedene Beschwerden und Krankheitsbilder bekannt.
Inhalt

Propolis – was ist das?
Propolis – Inhaltsstoffe
Propolis – wie wirkt es?
Propolis – Anwendung
Propolis – Nebenwirkungen
Propolis – was ist das?

Propolis ist eine gelbbraune bis schwarz aussehende klebrige Masse, die von den Bienen hergestellt wird.

Die Biene benötigen Propolis um ihre Wabenzellen auszukleiden und kleinste Löcher zu verstopfen. Zudem schützen sie sich dadurch vor Keimen, Bakterien, Viren und andere Eindringlinge, da Propolis unter anderem antibakteriell wirkt.

Hauptbestandsteile von Propolis, auch Bienenkittharz genannt, sind Harze verschiedener Bäume, Pollen, Wachse, ätherische Öle und Speichelsekret der Bienen sowie in geringen Mengen Zucker, Vitamine, Mineralstoffe und Bausteine von Eiweißen (Aminosäuren).
Propolis – was ist das?
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Propolis – Inhaltsstoffe

Propolis beinhaltet zu

  • 50 bis 55 % Harz
  • 30 % Bienenwachs
  • 10 % ätherische Öle
  • 5 % Pollenanteil
  • 3 % organischer Stoffe und
  • 2 % Mineralstoffe, Spurenelemente (Kalzium, Kalium, Natrium, Magnesium, Eisen, Vitamin H

Diese Zusammensetzung von Propolis ist einzigartig. Besonders den Flavonoiden (sekundäre Pflanzenstoffe) wird eine heilende Wirkung zugeschrieben.

Nachgewiesen wurden bisher 150 und 200 Inhaltsstoffe in Propolis.
Propolis – wie wirkt es?

Propolis wirkt besonders sanft auf die Haut. Als natürlicher Wirkstoff hat dieses Bienenharz viele Vorteile gegenüber Hautpflege-Stoffen aus dem Labor, die oftmals diverse Säuren oder das reizende Retinol enthalten. Retinol ist ein sehr bekannter Anti-Aging-Wirkstoff.

Es kann innerlich als auch äußerlich angewendet werden. Es ist zum Beispiel erwiesen, dass Propolis zahlreiche Bakterienstämme eindämmen kann – etwa die der Staphylokokken oder Streptokokken.
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Das sind genau jene Bakterien, die meist für Furunkeln, Entzündungen, Harnwegsinfektionen, Nasennebenhöhlenentzündungen oder Wundinfektionen verantwortlich sind.

Das Bienenharz hat entzündungshemmende Eigenschaften und beruhigt zudem Irritationen der Haut. Es hilft sogar bei Sonnenbrand oder allergischen Reaktionen.

Zudem befinden sich im Propolis Mineralstoffe wie Calcium, Kalium, Natrium, Magnesium und Eisen sowie Vitamin H, Aminosäuren, Enzyme und Flavonoide. All diese Inhaltsstoffe sorgen unter anderem für eine gesunde, starke und strahlende Haut. Auch sorgen sie dafür, dass sich die Zellen schneller regenerieren können und schützen sie vor den sogenannten freien Radikale, die zerstörerisch auf die Haut wirken können. Durch diesen Schutz altert die Haut weniger schnell. Sie wird vor Umweltschädigungen wie z. B. UV-Strahlung oder Feinstaub geschützt genauso wie gegen Pickel und Unreinheiten der Haut. Da Propolis antibakteriell wirkt, werden auch Bakterien und Keime erfolgreich abgewehrt und so wird verhindert, dass diese in die Haut eindringen und dort für Entzündungen sorgen.
Propolis – Anwendung

Angewendet werden kann Propolis innerlich und äußerlich.

Äußerliche Anwendung zum Beispiel bei:

  • Abszesse
  • Fußpilz
  • Herpes
  • Hämorrhoiden
  • Juckreiz
  • Sonnenbrand bis hin zur
  • Wundbehandlung

Innerliche Anwendung zum Beispiel bei:

  • Erkältungskrankheiten
  • Blasenentzündung
  • Migräne
  • im Mund- und Zahnbereich
  • rheumatische Beschwerden
  • Aphten
  • Allergien
  • zur Stärkung des Immunsystems

Die Aufzählung beinhaltet nur einige Beispiele zur Anwendung von Propolis.

Als natürlicher Inahltsstoffe ist Propolis in vielen Cremes, Salben oder Masken enthalten. Propolis gibt es aber auch in Tropfenform, pur oder als Spray.
Propolis – Nebenwirkungen

Von Nebenwirkungen sind besonders Menschen betroffen, die eine Allergie gegen Bienen- beziehungsweise Wespen-Stiche (anaphylaktische Reaktionen) oder Allergien gegen Honig und Gelée Royale haben. Das gilt bei innerlicher sowie äußerlicher Anwendung, da es bei einem direkten Hautkontakt mit Propolis zu einer sogenannten Kontaktallergie kommen kann. Eine Kontaktallergie äußert sich zum Beispiel durch Hautrötungen. Schwellungen und juckenden Ausschlägen.

Da es zu Propolis so gut wie keine Studien gibt, sollten Schwangere Propolis nicht einnehmen und auch währende der Stillzeit möglichst darauf verzichten.
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Fazit: Die Bienen leben als Volk zusammen im sogenannten Bienenstock. Um fliegen zu können benötigen die Bienen eine konstante Körpertemperatur von 35 Grad. Diese Temperatur herrscht ebenfalls im Bienenstock bei einer Luftfeuchtigkeit von 40 Prozent.
Eigentlich ist das eine ideale Bedingung für schädliche Keime und Krankheitserreger. Um diese Gefahr zu bannen, nutzen Bienen Propolis. Sie produzieren es selbst und dichten damit kleinste Einlassöffnungen im Bienenstock ab. Zudem benutzen sie es, um Bakterien, Pilze und sonstige schädliche Keime in ihrer Entwicklung und Verbreitung zu hemmen.
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Die Behandlung durch Bienenmedizin ist seit langem bekannt. Schon Aristoteles verordnete das Bienenerzeugnis bei Hautverletzungen, insbesondere wenn diese zu eitern begannen. Die Inkas nutzen Propolis bei fiebrigen Infektionen und Hippokrates behandelte Geschwür mit dem Bienenharz.

Etliche Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass Propolis gegen eine Vielzahl von leichten Beschwerden helfen kann. Sie gehen davon aus, dass dafür die enthaltenen Inhaltsstoffe verantwortlich sind. So wie das Propolis im Bienenstock wirkt, eben antibakteriell, antimikrobiell (gegen Mikroorganismen gerichtet) und antifungal (gegen Pilze wirksam).
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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