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Saure Rinse und Haarseife – Natürliche Haarpflege

Naturheilkunde
Unseren Haaren muten wir ständig eine ganze Menge zu. Nicht nur das häufige Haarewaschen mit einer Vielzahl von verschiedenen Shampoos und Lotionen, so auch das regelmäßige Haarfärben. Das Haar ist dadurch Chemikalien ausgesetzt. Dazu kommen das kalkhaltige Wasser, Föhnen und Umwelteinflüsse, wie Hitze und UV-Strahlung. Das alles schädigt das Haar und auch die Kopfhaut. Die Haare werden dauerhaft angegriffen, so dass sie ihren natürlichen Schutzmantel verlieren und die äußere Schuppenschicht aufgeraut wird, wodurch der natürliche Glanz der Haare verloren geht und die Haare trocken und brüchig werden. Ist die Kopfhaut mit angegriffen, so macht sich das meist durch Jucken bemerkbar.

Wer sich einmal die lange Liste der Inhaltsstoffe der Shampoos durchliest und sich genauer damit befasst, kann sich vielleicht vorstellen, warum die Haare irgendwann „schlapp“ machen. Zu den problematischen Inhaltsstoffen gehören u. a. Konservierungsstoffe, Parabene, Silikone, Parfüme und synthetische Tenside. Zudem enthalten die meisten Produkte tierische Stoffe und werden auch an Tieren getestet.

Es ist also durchaus sinnvoll nach Alternativen zur bislang gewohnten Haarpflege zu suchen. Die Lösung liegt nah und ist ganz einfach:
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Inhalt

Haarseife und Saure Rinse
Haarseife – Anwendung
Saure Rinse
Haarseife und Saure Rinse

Diese natürlichen Produkte bzw. Anwendungen für schönes und gesundes Haar liegen voll im Trend. Doch bevor man seine Haarpflege darauf umstellt, ist es sinnvoll, sich über diese alternative natürliche Form der Pflege zu informieren, denn auch hierbei ist einiges zu beachten, wie zum Beispiel die richtige Anwendung bei fettigem oder trockenem Haar oder bei gefärbten Haaren.
Haarseife

Haarseife ist eine echte Alternative zu den herkömmlichen Shampoos. Haare und Kopfhaut werden auf natürliche Weise gereinigt. Die Seife ist frei von synthetischen Tensiden und Silikonen und ist zudem sehr ergiebig, so dass man lange mit einem Stück auskommt. Die Haarseife enthält natürliche Tenside (waschaktive Substanzen), die die Schmutzpartikel binden und herauslösen. Die enthaltenen pflanzlichen Öle, wie zum Beispiel Avocadoöl, Kokosnussöll, Olivenöl oder Jojobaöl pflegen das Haar und spenden Feuchtigkeit. Die Seife enthält nur einen geringen Fettanteil (unter 5 %), so dass das Haar nach der Wäsche nicht fettig ist. Bei sehr trockenem Haar empfiehlt es sich, eine Haarseife mit einem etwas höheren Fettgehalt zu wählen.

Haarseife ist in Drogeriemärkten und Naturläden erhältlich. Es ist wichtig, sich vor dem Kauf die Inhaltstoffe durchzulesen. Denn auch herkömmliches Shampoo gibt es in fester Form zu kaufen. Diese enthalten jedoch, wie auch das flüssige Shampoo, synthetische Tenside aus Erdöl. Im Zweifelsfall ist es sinnvoll, sich beraten zu lassen.
Haarseife - Anwendung

Vor der Haarwäsche sollte man die Haare gut durchkämmen, so dass sie knötchenfrei sind. Das erleichtert das Kämmen nach der Haarwäsche. Ein Tipp für die Anwendung mit Haarseife: Stecken Sie die Haarseife in ein Seifensäckchen, so kann es ihnen während des Waschvorgangs nicht aus der Hand glitschen. Verreiben Sie die feuchte Seife dann gründlich in den Händen, so dass sie genügend schäumt. Anschließend verteilen Sie den Schaum in die nassen Haare. Je nach Haarlänge- und Fülle muss dieser Vorgang eventuell mehrmals wiederholt werden. Ist genügend Schaum auf dem Kopf, massieren Sie die Haare und die Kopfhaut gründlich ein. Danach muss gut ausgespült werden, so dass keine Seifenrückstände im Haar und auf der Kopfhaut verbleiben. Die Seife sollte nach dem Waschvorgang luftig trocknen, damit sie nicht so schnell aufgebraucht ist.

Neigt man eher zu einer fettigen Kopfhaut und schnell nachfettenden Haaren, sollte man beim Kauf darauf achten, dass man eine Seife mit geringem Fettanteil nimmt. Bei trockenem Haar empfiehlt sich Seife mit einem höheren Fettanteil. Die enthaltenen Öle ummanteln das trockene Haar und schützen es dadurch.

Viele befürchten, dass sich bei gefärbten oder blondierten Haaren die Farbe schneller auswäscht. Das kann passieren, muss aber nicht. Erfahrungsberichten zufolge hat die Anwendung von Haarseife bei den meisten keine Auswirkung.

Die Umstellung von herkömmlichen Shampoos auf Haarseife kann einige Zeit dauern (bis zu 8 Wochen). Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, so zum Beispiel von den zuvor verwendeten Produkten. Hatten diese viele künstliche Zusatzstoffe, wie zum Beispiel Silikone, so braucht es mehrere Haarwäschen, bis die aufgebaute Produktanlagerung (Build-Up) aus den Haaren gewaschen ist.

Wenn man diese Zeit der Umstellung durchhält und das Haar von dem Silikonfilm befreit ist, wird man feststellen, dass das Haargefühl ein anderes ist als zuvor. Es fühlt sich frischer und leichter an und erinnert an das Haargefühl, das man als Kind hatte – eben ganz natürlich. Zudem fetten die Haare bei dauerhafter Anwendung mit Haarseife nicht mehr so schnell nach, so dass das Haarewaschen 2 x pro Woche völlig ausreichend ist.

Eine zusätzliche Pflege nach der Haarwäsche mit Haarseife die Spülung mit einer sogenannten „Sauren Rinse“. Das erleichtert nicht nur das Durchkämmen, sondern bringt zusätzlichen Glanz ins Haar. Was genau eine Saure Rinse ist, wird nachstehend beschrieben.
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Saure Rinse

Die Saure Rinse ist schlicht eine Essigspülung oder auch eine Zitronenspülung. Dazu braucht man nur ein größeres Gefäß oder eine große Flasche.

Anleitung für die Essigspülung: Auf 1 Liter Wasser kommen 1 bis 2 Esslöffel Apfelessig (in Bio-Qualität). Nach der Haarwäsche kippt man sich die Spülung über die Haare und die Kopfhaut. Apfelessig deshalb, da dieser besonders viele Mineralien und Antioxidantien enthält – ein zusätzliches Plus für die Haare. Der Essiggeruch verflüchtigt sich nach kurzer Zeit wieder.

Alternativ kann aber auch mit Zitrone eine Saure Rinse gemischt werden. Hierbei ist das Mischverhältnis ein halber Teelöffel auf 1 Liter Wasser. Auch hier am besten eine Bio-Zitrone verwenden, auf keinen Fall Zitronenkonzentrat.

Saure Rinse – Wirkung: Die Saure Rinse wirkt wie ein Entkalker für Haare und Kopfhaut. Sie neutralisiert den ph-Wert der Pflegeprodukte. Durch die Spülung werden nicht nur Seifenrückstände und Silikone ausgespült, durch die regelmäßige Anwendung wird auch die äußere Schuppenschicht der Haare, der Schutzmantel der Haare, wieder angelegt, was die Haare leichter kämmbar macht und zudem dem Haar wieder Glanz verleiht.

Besonders bei einem hohen Wasserhärtegrad ist die Saure Rinse unbedingt empfehlenswert.

Die Saure Rinse-Spülung wird nach dem Spülvorgang nicht ausgespült und auch noch wichtig: Die volle Wirkung der Sauren Rinse entfaltet sich nur bei kaltem Wasser!

Saure Rinse bei gefärbten Haaren: Bei gefärbten Haaren ist Vorsicht geboten. Besonders wenn das Haarfärbeprodukt einen hohen Anteil an Ammoniak und Silikon besitzt. Hierbei kann es durch die Spülung zu Flecken kommen und die Haarfarbe kann schneller ausgewaschen werden. Bei natürlichen Haarfärbeprodukten, die frei von Silikonen sind, passiert das nicht.

Die Saure Rinse sollte jedes Mal vor der Haarwäsche frisch zubereitet werden.
Fazit: Natürliche Haarpflege mit Haarseife und Saurer Rinse ist eine echte Alternative zur herkömmlichen Haarpflege. Nicht nur seinen Haaren und der Kopfhaut zuliebe, sondern auch für die Umwelt (keine Plastikverpackung, keine künstlichen Zusätze). Es lohnt sich, dass einmal auszuprobieren.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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