Schilddrüsenerkrankungen: Möglichkeiten einer natürlichen Behandlung - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Schilddrüsenerkrankungen: Möglichkeiten einer natürlichen Behandlung

Naturheilkunde

Möglichkeiten

  • Phytotherapie: Heilkräuter für einen Schilddrüsentee


  • Jodhaltig: Blasentang, Isländisches Moos


  • Schilddrüsen beruhigend: Wolfstrapp, Lavendel, Baldrian, Hopfen, Weinraute


  • Herz-Kreislauf beruhigend: Herzgespann, Salbei, Galgant, Weißdorn, Mistel, Bärlauch, Melisse


  • Hilfe bei Schlafstörungen: Hafer, Hopfen, Maisbart, Passionsblume, Ackersalatblüten, Melisse, Baldrian


  • Den Menschen stärkend: Meisterwurz, Angelikawurzel, Eisenkraut, Rhapontikum


  • Stärkung der Leber: Wermut, Beifuß, Berberis-Rinde, Scharfgarbe, Löwenzahnwurzel sowie Kraut, Heiligenbasilikum, Mariendistel, Schöllkraut


  • Zur Entgiftung: Brennnessel, Hohlzahn, Schachtelhalm, Walnuss, Birkenblätter


  • Bei Zisten: Klette


Die Ursachen der Schilddrüsenerkrankung sind sehr vielfältig, so dass man von einem allgemeinen Schilddrüsentee nicht ausgehen kann. Eine individuelle Zusammensetzung der Kräuter ist daher unerlässlich.

Schilddrüsenüberfunktion


In diesem Fall produziert die Schilddrüse zu viel T3 und T4. Dadurch wird der Energieverbrauch im Körper erhöht, was dazu führt, dass dem Betroffenen ständig warm ist und die Haut feucht ist. Weitere Symptome sind gesteigerter Appetit, der aber nicht zu Übergewicht führt sowie Neigung zu Durchfällen, dass Herz schlägt schneller, der Patient ist nervös und nicht belastbar, weil er ständig auf Hochtouren läuft. Dadurch wird das Herz auf Dauer geschädigt. Eine der häufigsten Ursachen einer Überfunktion der Schilddrüse ist die Basedow`schen Krankheit. Sie zeigt die Symptome einer Überfunktion sowie die Froschaugen (Exophthalmus) und einen schnellen Herzschlag (Tachykardie). Ausgegangen wird hier von einer möglichen Autoimmunerkrankung des Körpers. Weitere Erkrankungen einer Überfunktion können sein: Entzündungen der Schilddrüse, das Gewebe der Schilddrüse macht sich hier selbstständig oder es bildet sich neues Gewebe an der Schilddrüse. Dieses Gewebe kann auch bösartig sein.

Eine Überfunktion der Schilddrüse wird über Laborparameter, Ultraschall, Szintigramm oder über eine Zytodiagnostik (Gewebeentnahme) festgestellt.
In der weiteren Therapie wird in der Schulmedizin Medikamente verabreicht, die die Schilddrüsenhormonproduktion hemmen - sogenannte Thyreostatika. Der Nachteil bei diesen Medikamenten ist, dass eine Unterfunktion mit Kropfbildung der Schilddrüse entstehen kann.

In der Naturheilkunde werden bei leichten Fällen oder als begleitende Maßnahmen folgende Pflanzen empfohlen:

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Phytotherapie: Zubereitungen aus Lycopus (Bärlapp), Herzgespann und Baldrian. Bei übermäßiger Schweißbildung kann Salbei gegeben werden. Weiter kommen Wolfsrapp, Maiglöckchen, Melisse, Lavendel, Hopfen und Kräutertees aus Eichenrinde, Isländisches Moos und Ehrenpreis zum Einsatz.

Der Betroffene kann folgendes selbst tun


  • Halswickel mit Quark, Heilerde oder Kohlblätter

  • Auf der Arbeitsebene delegieren lernen

  • Stressfaktoren abbauen

  • Entspannungsübungen erlernen

  • Jod meiden

  • Beruhigende Atemübungen durchführen

  • Hochgebirge und Sonnenbäder meiden

  • Ausreichend schlafen

  • Nicht zu warme Bäder mit Zusätzen wie Melisse

  • Salbei bei starkem Schwitzen

Schilddrüsenerkrankungen
Bild: clipdealer.de
Die Ernährung sollte basisch sein und reich an sich langsam resorbierbaren Kohlehydraten sein. Nahrungsmittel, die Jod enthalten sollten gemieden werden sowie allgemein wenig würzen und Kaffee, schwarzen Tee, Cola und Alkohol so gut es geht meiden.


Zur Wiederherstellung der Schilddrüse wird Jod 131 durch eine Kapsel verabreicht. Jod 131 zerstört das Schilddrüsengewebe. Die Behandlung wird stationär im Krankenhaus durchgeführt. Das Jod hat eine geringe Halbwertzeit und wird zusätzlich über den Urin ausgeschieden. Der Körper hat dadurch nur eine geringe Belastung in etwa der Größenordnung einer Röntgenaufnahme. Da Jod 131 radioaktiv ist, wird diese Behandlung nur auf speziellen Stationen durchgeführt und auf Grund der strengen Strahlenschutzgesetze dürfen Besucher diese Station nicht betreten. Nach einer Operation mit einer gesunden Schilddrüse zu leben, sind die Aussichten für eine Heilung bei ca. 83 % der Betroffenen gegeben. Leider ist das Risiko, wenn man an einer Basedow´schen Krankheit gelitten hat hoch, an Schilddrüsenunterfunktion zu erkranken. Das bedeutet lebenslang auf Medikamente angewiesen zu sein. Es sollte aber keine Auswirkungen auf eine Erbgutveränderung haben (Forum Schilddrüsen e. V.)

Die Operation wird erst ausgeführt, wenn sich die Schilddrüse durch entsprechende Medikamente wieder normalisiert hat. Es wird dann der Kropf ganz oder teilweise entfernt. Auch hier ist leider nicht ausgeschlossen, dass es zu einer Unterfunktion der Schilddrüse kommen kann.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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