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Schweißhände / Feuchte Hände - Naturheilkunde

Symptome
Der medizinische Begriff für Schweißhände oder feuchte Hände ist „Pyperhidrosis Palmaris“. Wer unter Schweißhänden leidet, ist häufig einem großen seelischen Leidensdruck ausgesetzt, da die ständig feuchten Hände in erheblichem Maße das tägliche Leben beeinflussen können, sowohl in sozialer als auch in funktionaler Hinsicht. Allein das Händeschütteln zur Begrüßung wird für den Betroffenen zur Peinlichkeit. Aber auch alltägliche Arbeiten und Tätigkeiten, wie z. B. das Tippen auf der Tastatur, das Anfassen von Schriftstücken oder Zeitungen, selbst das Halten einer Tasse oder eines Glases stellt für Menschen mit Schweißhänden ein Problem dar.
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Die meisten der an „Pyperhidrosis Palmaris“ leidenden Menschen sind Jugendliche oder junge Erwachsene. Und damit sind nicht diejenigen gemeint, die bei Aufregung, vor Prüfungen oder in einer Stresssituation feuchte Hände bekommen. Das kennt fast jeder von uns. Eine dauerhafte Art der Hyperhidrose (Schwitzen) aber kann zu psychologischem Stress führen. Meistens versuchen die Betroffenen ihr Händeschwitzen vor anderen zu verbergen. Inzwischen gibt es sogar Selbsthilfegruppen, wo die Betroffenen ihre Probleme und Erfahrungen austauschen können.
Inhalt

Symptome für Schweißhände (Hyperhidrosis Palmaris)
Ursachen für Schweißhände (Hyperhidrosis Palmaris)
Behandlung gegen Schweißhände (Hyperhidrosis Palmaris)
  1. Lokale (örtliche) Behandlung:
  2. Kräuterbehandlung:
  3. Akupunktur / Akupressur:
  4. Iontophorese:
Entspannungstherapie bei Schweißhänden
Schweißhände und Ernährung
Schweißhände - Operation
Symptome für Schweißhände (Hyperhidrosis Palmaris)

Folgende Symptome deuten auf eine übermäßige Schweißproduktion der Hände hin:

  • Die Handflächen sind nass und bilden sich nach Abtrocknen sofort wieder.
  • Die Handflächen sind rosafarben.
  • Die Handflächen schwitzen so stark, dass der Schweiß regelrecht von den Händen tropft.
Ursachen für Schweißhände (Hyperhidrosis Palmaris)

Die Ursachen für Schweißhände können sehr vielseitig sein und somit häufig schwer festzustellen. Zum Beispiel kann eine Stoffwechselstörung, aber auch eine Infektionskrankheit zu Schweißhänden führen. Auch Nebenwirkung von Medikamenten können die Ursachen dafür sein.

Bei 50 % aller Betroffenen sind Schweißhände (Hyperhidrosis Palmaris), die aufgrund von hyperaktiven Schweißdrüsen auftreten, genetisch bedingt. Mit zunehmendem Alter lässt die Überproduktion der Schweißdrüsen meist nach. Darauf zu warten, ist allerdings für die Betroffenen keine Alternative, so dass sie nicht selten verschiedene Therapien auf sich nehmen, um das Schwitzen zu bekämpfen oder zumindest zu verringern.
Behandlung gegen Schweißhände (Hyperhidrosis Palmaris)

Es gibt mehrere Methoden, um Schweißhände zu behandeln. Im Folgenden sind Behandlungsmethoden aufgeführt, die helfen können:

Lokale (örtliche) Behandlung: Hierbei werden Puder, Tinkturen oder Cremes direkt auf die betroffenen Stellen, also auf die Handflächen, aufgetragen. Leider wirken diese Mittel nur zeitlich begrenzt, meist nur für ein paar Stunden.

Kräuterbehandlung: Eine Behandlung mit Kräutern hat den Vorteil, dass diese in der Regel keine Nebenwirkungen haben und auch keine Schmerzen verursachen. Gut eignen sich hierfür Salbeicremes oder Salbeitees. Die Wirkung soll die Schweißbildung um 50 % reduzieren.

Akupunktur / Akupressur: Die chinesische Heilmethode der Akupunktur oder Akupressur kann den Schweißmechanismus des Körpers regulieren und somit in manchen Fällen den Betroffenen helfen. Hierbei werden an bestimmten Stellen des Körpers Nadeln eingestochen oder bei der Akupressur mit den Fingern an bestimmten Stellen des Körpers Druck ausgeübt.

Iontophorese: Eine bekannte Methode zur Bekämpfung der schweißnassen Hände ist die sogenannte "Leitungswasseriontophorese". Hierbei werden die Hände bis zu 30 Minuten auf Metallplatten gelegt, die an einen schwachen Gleichstrom von maximal 40 V angeschlossen sind. Dadurch werden die Schweißdrüsen temporär verschlossen und die Schweißbildung gehemmt.
Homöopathie

Homöopathische Mittel gegen Schweißhände: Folgende homöopathische Mittel können bei Schweißhänden wirken:

  • Kalium sulfuricum
  • Kalium iodatum
  • Kalium phosphoricum

Wählen Sie ein Mittel, dass am besten zu Ihrer Situation passt. Entscheiden Sie dies anhand der Mittelbeschreibung. Wenn keins der Mittel für Sie zutrifft, wählen Sie das, was am ehesten zu Ihnen passt.

Anwendung und Dosierung: Bei homöopathischen Mitteln, die Sie selbst gewählt haben, eignen sich die Potenzen D6 und D12. Einige Mittel werden auch in sehr niedrigen Potenzen angewendet von D1 bis D4.

Die niedrigen Potenzen sind dreimal täglich einzunehmen, und zwar 5 – 20 Tropfen oder 1 Tablette oder 5 Globuli.
Entspannungstherapie bei Schweißhänden

Schweißhände können aber auch psychisch bedingt sein. Darum kann es durchaus sinnvoll sein, sich mit seinen Unsicherheiten und Ängsten zu befassen. Hier kann zum Beispiel eine Therapie in Verbindung mit Entspannungsübungen helfen. Ein Versuch ist es allemal wert.
Schweißhände und Ernährung

Auch eine falsche Ernährung kann ursächlich für die schwitzenden Hände sein. Beispielsweise weiß man, dass scharf gewürzte Speisen schweißtreibend wirken. Grund genug, einmal auszuprobieren, ob sich die Schweißproduktion verringert, wenn man auf scharfes Essen verzichtet.
Schweißhände - Operation

Die operative Methode, um die Schweißhände zu bekämpfen, sollte die letzte Möglichkeit sein, wenn alle anderen Maßnahmen ohne Erfolg waren und der Zustand der ständig nassen Hände unerträglich ist. Bei dieser Methode, genannt Endoskopische transthorakale Sympathektomie (ETS), werden Nerventeile blockiert, die u. a. für das Schwitzen der Hände verantwortlich sind, hierdurch wird der Schweiß an den Händen minimiert.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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