Selbsthilfe bei Blutniederdruck – Naturheilung - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Selbsthilfe bei Blutniederdruck – Naturheilung

Krankheiten
Bevor Sie mit naturheilkundlichen Maßnahmen beginnen, sollten Sie Ihren Arzt fragen, ob eine Maßnahme mit Hausmitteln oder Mitteln aus der Homöopathie für Sie sinnvoll ist. Wichtig zu wissen ist, ob der zu niedrige Blutdruck nicht auf eine andere Erkrankung zurückzuführen ist. Liegt z. B. eine Erkrankung der Nieren oder Schilddrüse vor, ist es wichtig, diese Krankheit in den Vordergrund zu stellen und zuerst zu behandeln.
Inhalt

Einfache Tipps, um den Blutdruck auf Trab zu bringen:
Orthostatische Beschwerden
Weitere Hausmittel
Hypotonie – Homöopathische Therapie
Sepia officinalis
Natrium muriaticum
Radium bromatum
China officinalis
Kalium phosphoricum
Lycopodium clavatum
Calcium phosphoricum- Schüssler Salz Nr. 2
Ferrum phosphoricum- Schüssler Salz Nr. 3
Manganum sulfuricum- Schüssler Salz Nr. 17

Weitere Schüssler Salze können zusätzlich helfen:
Kalium Chloratum- Schüssler Salz Nr. 5
Natrium Chloratum- Schüssler Salz Nr. 8
Natrium Phosphoricum- Schüssler Salz Nr. 9
Einfache Tipps, um den Blutdruck auf Trab zu bringen

  • Wichtig ist es, sich regelmäßig zu bewegen
  • Wege mit dem Fahrrad erledigen
  • Auto stehen lassen, lieber mal zu Fuß gehen
  • Treppensteigen, kein Fahrstuhl benutzen

Dieses zu beachten wird zwar den niedrigen Blutdruck nicht beseitigen, aber die Kreislaufbeschwerden lassen nach und ein eventuelles vorhandenes Schwindelgefühl lässt nach.

Bei orthostatischen Beschwerden, die meist morgens nach dem Aufstehen sich bemerkbar machen, ist es ratsam langsam aufzustehen. Hilfreich sind auch kleine kreislaufwirksame Übungen. So kann es schon ausreichen, wenn man vor dem Aufstehen, also im Liegen, die Füße streckt und wieder heranzieht. Es wird dadurch der venöse Rückstrom aktiviert. Zudem kann man eine zweiminütige Pause zwischen Liegen und Aufstehen im Sitzen einführen.

Zudem sollte man ausreichend trinken, sodass das Gefäßsystem gefüllt ist.
Blutdruck- Nieren oder Schilddrüse
Bild: fotolia.de
Hausmittel

Bei bestehenden Beschwerden haben sich kalte Kneipp-Güsse bewährt. Sie steigern den Blutdruck, indem das sympathische Nervensystem angeregt wird. Z. B. hilft bei Morgenmüdigkeit ein kurzes kaltes Abduschen. Die Durchblutung kann man zusätzlich verbessern, wenn man beim Duschen eine Massagebürste verwendet.
Anwendung: Der kalte Wasserstrahl wird langsam mit kreisenden Bewegungen von den Füßen nach oben und von den Handgelenken zur Schulter gehalten. Der Strahl wird immer vom Außenpunkt zum Herzen geführt. Man sollte diese Anwendung mehrmals wiederholen. Sie regt den Blutdruck an und stärkt die Abwehrkräfte des Körpers.
Saunagänge: Saunagänge und Wechselduschen sind ebenfalls sehr zu empfehlen. Wer an einem niedrigen Blutdruck leidet und dadurch an einem bedingten Müdigkeitsanfall am Arbeitsplatz, kann dem mit kalten Armbädern entgegenwirken. Fünf Minuten kaltes Wasser am Waschbecken über Unterarme und Ellenbogen, ein beherztes Kreisen und Schwingen der Arme und schon geht es wieder besser.
Orthostatische Beschwerden: Sie werden es kennen. Achten Sie auf die Vorboten, um eine Ohnmacht zu vermeiden. Bekommen Sie plötzlich Schwindelgefühle, grundloses Herzrasen oder einen unverhofften Schweißausbruch setzen Sie sich hin, besser, wenn es möglich ist, legen Sie sich hin und lagern die Beine hoch. In den meisten Fällen reicht das aus, um eine Ohnmacht zu vermeiden.
Sport: Regelmäßiger Sport trägt dazu bei, dem niedrigen Blutdruck entgegenzutreten. Hier gilt, ausschließlich auf die Ausdauer zu setzen und nicht auf Höchstleistungen. Das heißt, lieber gemächlich eine Stunde auf dem Fahrrad zu fahren und nicht 20 Minuten auf Höchstleistung zu trampeln. Das gilt natürlich für alle Sportarten. Regelmäßiger Sport erhöht den Blutdruck zwar nicht plötzlich und ruckartig an, aber Ihr Körper lernt mit den Blutdruckschwankungen besser umzugehen und lernt den niedrigen Blutdruck zu vermeiden.
Weitere Hausmittel

  • Kompressionsstrümpfe verhindern ein Absacken des Blutes in die Beine. Die Beine dürfen jedoch nicht eingeschnürt werden.

  • Langsam aufstehen, nach dem Liegen oder Sitzen.

  • Mahlzeiten auf den Tag verteilen, da nach einem großen Essen das Blut im Verdauungstrakt gebunden wird und der Blutdruck absinkt.

  • Ein Espresso oder kleine Süßigkeiten kurbeln den Blutdruck wieder an.

  • Täglich zwei bis drei Liter trinken. Bevorzugen Sie Mineralwasser und Tees.

  • Bei plötzlichem Blutdruckabfall können Salzstangen helfen.

  • Das berühmte Glas Sekt hilft nur kurzfristig und es enthält Alkohol, welchen man vermeiden soll.

  • Bei zu geringem Blutdruck kann man, im Gegensatz zum Bluthochdruck, seine Mahlzeiten gut mit Salz gewürzt essen.

  • Eine Teemischung aus 10 g Besenginster und Weißdorn hilft gut gegen niedrigen Blutdruck. Es wird ein Teelöffel dieser Mischung mit kochendem Wasser übergossen. Der Tee muss 15 Minuten ziehen und wird dann abgeseiht. Davon werden dann täglich drei Tassen ungesüßt getrunken.
Naturheilkunde

In der Naturheilkunde gilt Kampfer als kreislaufaktivierend. Weißdorn und Rosmarin wirken sich ebenso Blutdruck anhebend auf den Körper aus. Rosmarin eignet sich als Tee hervorragend, um morgens in Schwung zu kommen. Alle drei Heilmittel sollten aber nicht abends eingesetzt werden, da es hierbei unter Umständen zu Einschlafstörungen kommen kann.
Naturheilkunde bei niedrigen Blutdruck
Bild: pixabay website5
Hypotonie – Homöopathische Therapie

Sepia officinalis: Empfohlen bei einem Abgeschlagenheitsgefühl und einem Pulsieren durch den ganzen Körper. Gelegentlich verbessert sich der Zustand bei körperlicher Anstrengung. Zusätzlich besteht häufig eine Gleichgültigkeit gegenüber den Ehemann oder Kindern.
Natrium muriaticum: Der Betroffene ist gern salzig und hat stark abgenommen, ist introvertiert mit trauriger Stimmung, hat häufig Kopfschmerzen, Herzflattern und neigt zu ohnmachtsartigen Schwächeanfällen.
Radium bromatum: Bei großer Schwäche und niedrigem Blutdruck. Der Betroffene hat das Bedürfnis viel unter Menschen zu sein, ist dabei aber reizbar und müde. Hat häufig Schwindelgefühle mit Schmerzen im Hinterkopf.
China officinalis: Häufige Schwindelgefühle mit erhöhter Neigung zu Ohnmachtsanfällen. Dazu kommt häufig Herzklopfen und es treten Ohrengeräusche auf. Der Betroffene ist meist apathisch und schweigsam.
Kalium phosphoricum: Bei schwacher Herztätigkeit, die zu einem niedrigen Blutdruck führt. Es treten zudem Schlafstörungen auf und die Person ist durch Überanstrengung und Sorgen erschöpft.
Lycopodium clavatum: Bei Betroffenen besteht ein starkes Verlangen nach Süßigkeiten, die Person ist reizbar und leidet an Blähungen. Sie ist zwar geistig rege aber körperlich schwach, mit einem Mangel an Selbstvertrauen und nimmt stark ab.
Schüssler Salze
 
Vor einer Selbstbehandlung ist es immer sinnvoll eine ärztliche Beratung einzuholen. Eine eventuelle Behandlung bei niedrigem Blutdruck kann man mit folgenden Schüssler Salzen unterstützen:

  • Calcium phosphoricum- Schüssler Salz Nr. 2
  • Ferrum phosphoricum- Schüssler Salz Nr. 3
  • Manganum sulfuricum- Schüssler Salz Nr. 17

Diese drei Salze stärken den Kreislauf und den gesamten Organismus und beugen den häufig mit niedrigem Blutdruck verbundenen Symptomen vor.
Weitere Schüssler Salze können zusätzlich helfen

Kalium Chloratum- Schüssler Salz Nr. 5: Dieses Salz gilt als Nervensalz und als Energiespender. Da es auch die Herztätigkeit stärkt, trägt es zur Stabilisierung des Blutdrucks bei.
Natrium Chloratum- Schüssler Salz Nr. 8: Dieses Salz ist zuständig für den Wasserhaushalt des Körpers und reguliert zusätzlich den Salzhaushalt im Organismus. Somit hilft dieses Salz auch bei einer Hypotonie im Rahmen der Biochemie.
Natrium Phosphoricum- Schüssler Salz Nr. 9: Das Salz verbessert die Stoffwechseltätigkeit und bringt den Säurehaushalt des Körpers wieder in Ordnung. Somit beeinflusst es auch den Blutdruck auf Dauer positiv.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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