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Spargel – Ist er wirklich so gesund?

Heilpflanzen
Spargelzeit – viele Menschen freuen sich jedes Jahr auf das leckere Frühlingsgemüse, das nur kurze Zeit erhältlich ist. Ab Mitte April geht es los und endet am Johannistag, dem 24. Juni. In dieser Zeit heißt es für viele „Spargel satt“. Spargel ist nicht nur lecker, sondern soll auch sehr gesund sein. Spargel hat tatsächlich enorm viele gesunde Inhaltsstoffe, so dass der Verzehr, auch in größeren Mengen, unbedenklich ist. Die enthaltenen Purine im Spargel sind jedoch nicht für jeden verträglich, denn sie können Gicht auslösen. So kann es bei Menschen, die dazu neigen, nach dem Verzehr von größeren Mengen Spargel, zu Schwellungen und Schmerzen kommen, meist in den Fingergelenken und Zehengelenken.
Inhalt

Spargel – Geschichte
Spargel – Das gesunde Gemüse
Spargel – Nebenwirkung
Spargel - Geschichte

Die Spargelpflanze, der lateinische Name ist Asparagus officinalis, blickt auf eine jahrtausendalte Geschichte zurück. Als Heilpflanze wurde sie bereits von dem berühmten Arzt Hippokrates geschätzt. So fand man heraus, dass die Inhaltsstoffe des Spargels u. a. den Stoffwechsel anregen und die Nierenfunktion unterstützen, was zu einem entwässernden Effekt führt.

Als Nahrungsmittel wurde der Spargel erst ab dem 16. Jahrhundert angepflanzt. Denn neben der gesundheitlichen Wirkung, überzeugte der köstliche Geschmack.
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Spargel – Das gesunde Gemüse

Spargel besteht zu 90 Prozent aus Wasser, hat jede Menge gesunde Inhaltsstoffe, ist extrem kalorienarm und schmeckt zudem sehr lecker. Zu den wirksamen Inhaltsstoffen zählen die Vitamine A, B, B6, Niacin, C und E. Zu den gesunden Nährstoffen im Spargel gehören u. a. Magnesium, Calcium, Phosphor, Kalium und Eisen.

Ein besonderer Inhaltsstoff ist die Asparaginsäure, die dem Spargel das besondere Aroma verleiht. Zudem wird durch die Asparaginsäure die Nierentätigkeit angeregt, was sich entwässernd auswirkt. Der typische Uringeruch nach dem Spargelverzehr ist auch auf die Asparaginsäure zurückzuführen.

Der hohe Kaliumgehalt im Spargel wirkt sich ebenfalls auf die Nierentätigkeit aus. Er wirkt reinigend und harntreibend. Spargel unterstützt die Entgiftungsprozesse der Leber, da er die Produktion des körpereigenen Antioxidanten Glutathion erhöht.

Die vielen enthaltenen Vitamine zeichnen den Spargel als wahre Vitaminbombe aus, wie Vitamin C für ein starkes Immunsystem, Vitamin B1 für das Nervensystem, Vitamin B2 bewirkt die Umwandlung der Nahrung in Energie sowie Vitamin E mit seinen antioxidativen Eigenschaften.

Die Ballaststoffe im Spargel regen die Verdauung an und sorgen für eine gute Darmfunktion.

Spargel ist extrem kalorienarm und hilft beim Abnehmen und Entschlacken.
Spargel - Nebenwirkung

Eine Nebenwirkung hat der Spargel dann doch. Das sind die enthaltenen Purine im Spargel. Purine sind Substanzen, die über die Nahrung zugeführt werden und auch vom Körper selbst produziert werden. Sie sind Bestandteil der Erbsubstanz und für den Aufbau neuer Zellen erforderlich. Die überschüssigen Purine werden normalerweise werden zu Harnsäure abgebaut und mit dem Urin ausgeschieden. Bei Zufuhr zu vieler Purine aus der Nahrung kann es passieren, dass diese nicht ausreichend abgebaut werden können. Dadurch entsteht ein erhöhter Harnsäurespiegel im Blut, was zur Ablagerung von Harnsäurekristallen führt, überwiegend in den Gelenken oder in den Nieren.

Bei Gelenkschmerzen und Schwellungen, häufig sind die Finger- und Zehengelenke betroffen, könnte es sich um einen Gichtanfall handeln, deren Ursache auf zuvor verzehrtem Spargel zurückzuführen ist. Zwar sind auch in Fleisch und Fisch sowie in Gemüse wie Brokkoli viele Purine enthalten, so dass es auch hier zu einem Überschuss kommen kann, jedoch ist es beim Spargel eher die größere Menge, die man in dieser Zeit zu sich nimmt. Wer dennoch nicht auf Spargel verzichten will, sollte ihn nicht in Massen, sondern in Maßen genießen.
Fazit: Spargel ist ein gesundes und leckeres Gemüse, auf das wir uns jedes Frühjahr freuen dürfen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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