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Starkes Schwitzen (Hyperhidrose)- übermäßiges Schwitzen

Symptome
Es gibt vielfältige Ursachen für übermäßiges Schwitzen. Sie gehen von grundlosem Schwitzen bis hin zu einer ernsthaften Erkrankung.

Wer kennt das nicht, Schwitzen vor einer ersten Rede, bei Stressmomenten, z. B. bei einem heftigen Wutausbruch, bei quälenden Schmerzen, ein knurrender Hund oder fremde Geräusche in der Nacht, vor einem wichtigen Termin oder beim Sport. Andere wiederrum bekommen feuchte Hände vor einer Prüfung. In belastenden und bedrohlichen Situationen werden vermehrt Stresshormone ausgeschüttet und die Nerven, die die Schweißproduktion steuern, werden überaktiv.

Der Mensch sollte schwitzen, z. B. wenn er Sport betreibt, hart körperlich arbeitet oder sich in sommerlicher Hitze aufhält, Fieber hat oder einfach falsch angezogen ist. Der Schweiß auf der Stirn, die feuchten Achselhöhlen und die Rinnsale, die den Rücken hinunterlaufen, sind lebensnotwendig. Dieser Schweiß hilft dem Körper Temperaturunterschiede auszugleichen, also übermäßige Wärme aus dem Inneren nach außen abzuleiten.
Bei körperlicher Betätigung verbraucht unser Körper mehr Energie, dass heizt den Organismus auf. Der Stoffwechsel und somit auch die Wärmeproduktion werden auch durch das Essen verstärkt. Beim Essen verbrennen wir Kohlehydrate und Fette. Scharf gewürzte Speisen, allzu üppige Mahlzeiten mit viel Alkohol verstärken den Stoffwechsel und stoßen die Wärmeproduktion zusätzlich an.

Die Schweißdrüsen befinden sich fast überall in der Haut. Verstärkt sammeln sie sich an den Handinnenflächen, den Fußsohlen und auf der Stirn. Die Flüssigkeit, die sie absondern, ist sehr salzhaltig und enthält zusätzlich Mineralstoffe, wie Kalzium und Magnesium sowie körpereigene Abwehrstoffe. Man muss also, wenn man stark schwitzt, den Verlust an Flüssigkeit und Salzen wieder ausgleichen. Einfaches Mineralwasser reicht zum Ausgleich.

Drüsen, die sich im Achselbereich und im Genitalbereich befinden, scheiden neben Wasser und Salzen zusätzlich ein fetthaltiges Sekret aus. Dieses Sekret ist zunächst geruchlos. Es beginnt jedoch zu riechen, wenn es auf Bakterien an der Hautoberfläche trifft, die es in eine unangenehme riechende Substanz zerlegen.

Die Schweißdrüsen werden durch das vegetative Nervensystem geregelt. Das vegetative Nervensystem regelt wann die Drüsen aktiv werden und in welchem Ausmaß. Das sympathische und parasympathische System ist verantwortlich für überwiegend unwillkürliche ablaufende Körperfunktionen, wie etwa Verdauung, Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel, Wärme und Energiehaushalt und bestimmten Sexualfunktionen. Fasern des sympathischen Nervengeflechts sind zuständig für das Schwitzen. Der Nervenstoff Acetylcholin wird über die Nervenfasern an die Schweißdrüsen abgegeben und es kommt zur Schweißproduktion. Die Wärmeregulierung des Körpers liegt im Hypothalamus in einer bestimmten Gehirnregion, er ist die oberste Steuerzentrale für die Wärmeregulierung. In ihm werden die vegetativen Nervenaktivitäten und das Zusammenspiel der Hormone koordiniert.

Grundsätzlich ist schwitzen eine gesunde und lebenswichtige Funktion des Körpers.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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