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Tee – Das gesunde Genussmittel

Naturheilkunde
Tee ist ein Genussmittel, das man wirklich genießen kann und nicht so wie bei anderen Genussmitteln ein schlechtes Gewissen haben muss. Ganz im Gegenteil, denn neben seinen schmackhaften Aromen und den vielen verschiedenen Teesorten stecken auch jede Menge gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe im Tee, je nach Sorte ganz unterschiedliche.

Das war bereits den Menschen im Mittelalter bekannt, die neben dem schmackhaften Getränk auch die heilende Wirkung des Tees erkannten, so dass dieser damals schon Verwendung in der Medizin fand.
Naturheilkunde - Tee
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Inhalt

Klassische Teesorten
Früchte- und Kräutertees
Die Wirkung der klassischen Teesorten
Früchte- und Kräutertees
Klassische Teesorten

Zu den täglichen Genussmitteln der Menschen zählt Kaffee oder Tee. So wird das Getränk mehrmals am Tag konsumiert. Zu den traditionellen Teesorten zählen der schwarze, der grüne und der weiße Tee. Die älteste Form der Teegewinnung aus der ursprünglichen Teepflanze stammt aus China. Die Sorten schwarz, grün oder weiß richten sich dabei nach der Verfahrensart. Diese Tees enthalten 4,5 Prozent Koffein bzw. Teein. Die Wirkung des Teeins setzt im Vergleich zum Kaffee zeitlich etwas später ein, dafür aber intensiver und länger anhaltend.

Neben Teein gibt es noch weitere wichtige Bestandteile im Tee, wie ätherische Öle, Mineralien, Spurenelemente und Gerbstoffe. Diese Inhaltsstoffe sind je nach Zusammenwirkung u. a. entscheidend über die gesundheitliche Wirkung. Ob der Tee anregend oder beruhigend wirken soll, hängt von der Dauer der Ziehzeit ab. Ist eine anregende Wirkung erwünscht, sollte man den Tee nur etwa zwei bis drei Minuten ziehen lassen. Bei einer längeren Ziehzeit lösen sich die Gerbstoffe von den Blättern, was eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt hat.

Neben den klassischen Teesorten gibt es inzwischen eine Vielzahl von Geschmacksrichtungen durch die Zugabe natürlicher Aromen, wie zum Beispiel Apfel, Kirsche oder Vanille sowie Gewürzzugaben wie Zimt, Anis oder Kümmel u.v.m.
Früchte- und Kräutertees

Im Gegensatz zu den klassischen Teesorten, wie zum Beispiel der schwarze Tee, werden Früchte- oder Kräutertees nicht aus der Teepflanze gewonnen, sondern aus heimischen Pflanzen, aus Früchten und Kräutern, aus Blüten und aus Wurzeln. Genaugenommen handelt es sich bei diesen Tees um heiße Aufgüsse und nicht um Tee. Da es sich nicht um die eigentliche Teepflanze handelt, die zu Herstellung von Tee erforderlich ist, enthalten Kräuter- und Früchtetees auch kein Teein – haben also keine anregende Wirkung.
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Die Wirkung der klassischen Teesorten

Schwarzer Tee: Zu den bekanntesten und beliebtesten Sorten des schwarzen Tees zählen der Assam-Tee (benannt nach dem gleichnamigen Anbaugebiet in Indien), der Darjeeling, Ceylon oder Earl Grey. Der schwarze Tee wird als anregendes Genussmittel bevorzugt und weniger wegen seiner heilenden Wirkung. Als morgendlicher Muntermacher wirkt er am besten, wenn man ihn nur wenig Minuten (2 bis 3 Min.) ziehen lässt. Abends sollte man jedoch auf eine kurze Ziehzeit beim Tee verzichten, da seine anregende Wirkung erst später einsetzt, jedoch eine Weile anhält, sodass es zu Einschlafproblemen kommen kann.

Lässt man den Tee länger Ziehen (über 4 Min.) werden Gerbstoffe freigesetzt, die eine schmerzlindernde und antibakterielle Wirkung haben. Der Tee schmeckt dann zwar etwas bitter, kann aber bei Durchfallerkrankungen und allgemeinem Übelkeitsgefühl helfen.
Grüner Tee: Bei dem Grünen Tee steht der gesundheitliche Aspekt im Vordergrund. Obwohl sowohl der Schwarze Tee als auch der Grüne Tee aus der gleichen Pflanze hergestellt werden, enthalten die zu dem Grünen Tee verarbeiteten Blätter mehr natürliche Inhaltsstoffe. Tatsächlich macht die Verarbeitung hierbei den Unterschied, der Grüne Tee wird schonender hergestellt. Für die Herstellung von Schwarzem Tee werden die Blätter der Teepflanze nach dem Pflücken mithilfe einer Maschine zusammengerollt und zerkleinert. Bei diesem Vorgang brechen die Zellwände der Blätter auf und es werden ätherische Öle freigesetzt. Beim anschließenden Fermentieren reagieren die Öle mit der feuchtwarmen Luft, was schließlich das Aroma und die typische dunkel rötliche Farbe des Schwarzen Tees ausmacht.
Bei der Verarbeitung der Blätter der Teepflanze zu Grünem Tee werden diese bereits häufig schon auf der Plantage luftgetrocknet, sodass eine Oxidation verhindert wird und die grüne Farbe erhalten bleibt. Dieses Verfahren ist schonender und sogenannte sekundäre Pflanzenstoffe bleiben erhalten. Grüner Tee hat dadurch mehr Polyphenole als der Schwarze Tee. Polyphenole hemmen durch ihre bakterizide Wirkung die schädlichen Auswirkungen von Bakterien. Grüner Tee wirkt entzündungshemmend und soll sogar krebsvorbeugende Effekte haben. Je länger man den Tee ziehen lässt, desto mehr Inhaltsstoffe werden freigesetzt. Allerdings schmeckt der Tee dann auch recht bitter.

Der Inhaltsstoff Catechin im Grünen Tee wirkt heilungsfördernd bei Zahnfleischerkrankungen und beugt Karies vor. Des Weiteren soll Grüner Tee den Stoffwechsel anregen und den Cholesterinspiegel senken. Auch beim Abnehmen kann Grüner Tee unterstützend helfen, da der Bitterstoffgehalt im Tee das Verlangen nach süßen Speisen mindert. Grüner Tee gilt auch als das Anti-Aging-Getränk. Die Inhaltsstoffe im Grünen Tee sollen der altersbedingten Faltenbildung vorbeugen und die Haut länger frisch aussehen lassen.

Grüner Tee enthält weniger Koffein bzw. Teein als der Schwarze Tee – wahrscheinlich ein Grund dafür, dass für den morgendlichen Teegenuss eher der Schwarze Tee bevorzugt wird.

Gut zu wissen: Auch wenn sowohl der schwarze als auch der grüne Tee als ein unbedenkliches Genussmittel gelten, so sollte man auch hier übermäßige Tagesmengen vermeiden, da das enthaltene Teein negative Auswirkungen auf den Körper haben kann, wie zum Beispiel Durchfall, Sodbrennen sowie Kopfschmerzen und Schwindel.
Früchte- und Kräutertees

Früchte- und Kräutertees zählen zu den gesunden Durstlöschern, die auch Kinder trinken dürfen, da sie nicht den anregenden Wirkstoff Teein enthalten.

Früchtetees enthalten Vitamine und Mineralstoffe. Früchtetees gibt es in sämtlichen Sorten. Früchtetees sind auch bei Kindern beliebt und sind eine gute Alternative zu den gesüßten Getränken, wie Limo oder Saft. Allerdings ist ein Zuviel an Früchteteegenuss auch nicht ratsam, da die enthaltene Fruchtsäure den Zahnschmelz angreifen kann, was zu Karies führt.
Kräutertees werden meist zu heilenden Zwecken getrunken. Je nach Sorte sollen die Inhaltsstoffe von Kräutertees antibakteriell, schmerzlindernd, schleimlösend, entwässernd, appetitanregend oder verdauungsfördernd wirken. Bei Erkältungskrankheiten kommen häufig Kamille-, Pfefferminz-, Salbei- und Lindenblütentee zum Einsatz. Bei Magenproblemen sind es Fenchel- und Kümmeltee.
Kräutertees werden eine Erkrankung nicht heilen, können aber Symptome lindern. Auch bei Kräutertees gilt, dass ein Zuviel nicht ratsam ist und dass das Trinken von Kräutertee sich auf zwei bis drei Tassen am Tag beschränken sollte.
Fazit: Auch wenn der wissenschaftliche Nachweis der gesundheitsfördernden Wirkungsweise des Tees fehlen, so kann man doch auf jahrhundertelange Erfahrungswerte der heilenden Wirkung zurückblicken, was den Einsatz von Tees rechtfertigt. Zudem kommt, dass das Teetrinken ein gewisses Ritual voraussetzt – man nimmt sich Zeit für den Teegenuss, das unterscheidet die Teetrinker von den Kaffeetrinkern. Oder haben Sie schon man jemandem mit einem Becher Tee to go gesehen?
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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