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Wechseljahre: Auch der Mann hat Wechseljahre

Naturheilkunde
Ob der Mann auch von Wechseljahren betroffen ist, wie bei Frauen, ist bei den Experten umstritten.
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Die einen halten die Wechseljahre des Mannes für eine Erfindung der Pharmaindustrie, andere wiederum sprechen von Wechseljahren beim Mann.

Von ihnen werden Symptome beschrieben, die sie den Wechseljahren des Mannes zurechnen.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Gewichtszunahme
  • Müdigkeit
  • keine Lust auf Sex
  • Schlaflosigkeit
  • Muskelabbau
  • Kraft schwindet
  • Knochendichte verringert sich
  • Gelenkbeschwerden treten auf
  • Gedächtnisleistung nimmt ab, Konzentrationsschwäche
  • Nervosität
  • Depression
  • vermehrter Haarausfall

Zurückzuführen ist das laut der Experten, dass der Hormonspiegel sinkt. Das betrifft zum Beispiel das Hormon Testosteron. Bei Frauen in den Wechseljahren ist es das Östrogen, dessen Spiegel im Körper sinkt.
Zudem nehmen beim Mann weitere Geschlechtshormone wie, DHEA (Dehydroepiandrosteron) und DHEAS (Dehydroepiandrosteronsulfat) ab.
Die medizinischen Fachausdrücke hierzu lauten Klimakterium virile oder Andropause.
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Wann kann der Mann in die Wechseljahre kommen?
Wechseljahre beim Mann – Therapie
Wann kann der Mann in die Wechseljahre kommen?

Die Beschwerden der Wechseljahre beim Mann können schon mit 40 Jahren beginnen und dauern ca. 10 Jahre. Der Mann merkt im Gegensatz zur Frau den Beginn der Wechseljahre jedoch kaum. Da der Körper des Mannes schon ab dem 30. Lebensjahr ca. 1 % weniger Testosteron im Jahr produziert. Es vergehen meist Jahre, dass der Mann durch dieses leichte Absinken des Testosterons eine Veränderung bemerkt. Dadurch kommen die ersten Symptome der Wechseljahresbeschwerden nur langsam an, und nicht wie meist plötzlich bei der Frau. Die Erklärung dafür ist, dass bei der Frau der Sexualhormonspiegel schubweise sinkt, so dass es deshalb schnell zu deutlichen Symptomen kommt.
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Studien zeigen, dass die Sexualhormone des Mannes nur minimal, aber stetig abnehmen, so dass bei 50-jährigen Männern der Testosteronspiegel ca. 20 % unter dem Normalwert liegt.

Die Wechseljahresbeschwerden spüren jedoch nicht alle Männer. Bei manchen Männern zeigt sich etwa ein recht deutlicher Testosteron-Abfall, bei anderen dagegen kaum. Viele Männer sind auch im höheren Alter noch fortpflanzungsfähig und sexuell aktiv.
Wechseljahre beim Mann – Therapie

Behandelt werden die Wechseljahre beim Mann nur, wenn durch den Bluttest ein Testosteronmangel festgestellt wird und weitere belastende Beschwerden hinzukommen.

Eine Lebens- und Ernährungsumstellung kann hilfreich sein.

So kann man zum Beispiel seine Ernährung auf vitaminreiche, pflanzliche Kost (Verzicht auf Fleisch und vor allem Wurst) umstellen. Weitere Möglichkeiten sind:

  • Mit dem Rauchen aufhören
  • Weniger oder kein Alkohol trinken
  • Viel Sport und tägliche Bewegung
  • Stressabbau
  • Sexuell aktiver werden

Zudem gibt es verschiedene Heilpflanzen, die die Symptome der männlichen Wechseljahre abschwächen können.

Dazu gehören zum Beispiel:

  • Melisse
  • Brennnessel
  • Johanneskraut
  • Teufelskralle

Nur ungern empfehlen die Ärzte eine Hormontherapie. Da eine Einnahme von Testosteron Langzeitfolgen haben könnte. Es könnte sein, dass zum Beispiel das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken, erhöht ist.

Im Regelfall ist eine Behandlung mit Testosteron jedoch erst sinnvoll, wenn der Hormonmangel besonders stark ausgeprägt ist oder in Zusammenhang mit Fettstoffwechselstörungen, starkem Übergewicht oder Diabetes steht.

Zudem kann der Arzt auch potenzsteigernde Mittel verordnen. Keinesfalls sollten Männer diese auf eigene Faust besorgen und ohne ärztliche Aufsicht anwenden, weil die Präparate ernste Nebenwirkungen, insbesondere auf Herz und Kreislauf, haben können.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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