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Weitere Auslöser von Magen-Darm-Beschwerden

Krankheiten
Psychische Faktoren spielen bei Magen-Darm-Beschwerden eine wesentliche Rolle. Angst und Stress und andere psychische Probleme führen zu Überblähungen. Betroffene essen oft hastig und verschlucken viel Luft (Aerophagie). Eine Verhaltens- und Ernährungstherapie könnte Abhilfe bringen.

Viele Medikamente haben Nebenwirkungen, die den Magen-Darm-Trakt betreffen. Die Flatulenz ist dann unvermeidbar. Genannt seien hier die Arzneistoffe Acarbose oder Miglitol zur Senkung eines erhöhten Blutdrucks bei Diabetes mellitus Typ 2 (sie hemmen die Aufspaltung von Glukose im Darm). Dazu kommen einige penicillinhaltige Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente wie Diclofenac (gegen Gelenkschmerzen) oder der Stoff Laktulose. Dieser Stoff wirkt als Abführmittel und hilft Funktionsstörungen des Gehirns bei Leberzirrhose vorzubeugen, indem er die Bildung von bakteriellen Giftstoffen im Darm hemmt. Es befinden sich darunter stickstoffhaltige Substanzen, die das Gehirn schädigen können, da die Leber nicht mehr ausreichend entgiftet. Unsachgemäßer Umgang mit Abführmitteln verändern die Darmschleimhaut und somit auch die Vielzahl der Darmbakterien und er wird träger.
In der Schwangerschaft ist die Darmträgheit ein bekanntes Symptom. Das Gelbkörperhormon (Progesteron) macht den Darm entspannter und träger. Es bilden sich dadurch mehr Darmgase. Schon im ersten Schwangerschaftsdrittel macht sich das durch vermehrte Verstopfungen und Blähungen bemerkbar. Fast immer lässt sich dieses Problem mit natürlichen Mitteln beseitigen. In der Spätschwangerschaft kann jedoch der Fötus den Darm behindern und das Problem verstärken.

Säuglinge leiden häufig in den ersten drei Monaten an Überblähungen. Es kommt dazu, weil sich der Darm erst an die neue Nahrung gewöhnen muss. Luft spielt bei den sogenannten Dreimonatskoliken aber offenbar auch eine Rolle. Es kommt bei diesen Koliken nach den Mahlzeiten häufig zu Schreiattacken. Diese Attacken sind für Eltern und Baby sehr strapaziös. Einige Säuglinge schlucken zu viel Luft beim Trinken und Weinen, kämpfen besonders mit ihrem noch unreifen Darm oder reagieren vielleicht auf Anspannungen der Eltern. Dass man in der Umgebung von Säuglingen nicht Rauchen sollte versteht sich von selbst. Die Ursachen für diese Koliken sind noch unbekannt.
Psyche und Darm
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Selbsthilfe bei Luft im Bauch

Kleine Änderungen mit großer Wirkung bei Flatulenz ist schon eine Umstellung seines Lebensstils. Man verzichtet auf stark blähende und individuell nicht gut verträgliche Speisen. Auf Getränke wie Limonaden und Mineralwasser mit Kohlensäure, Milchdrinks, manche Fruchtsäfte sowie Diät- und Light-Produkte mit dem Zuckerzusatzstoff Sorbit oder Fruktosezusatz sollte man verzichten.

Wenige üppige Mahlzeiten sollte man auf mehrere kleine Portionen am Tag verteilen. Größere Mengen an gesunden Getränken kann man ruhig zu sich nehmen. Schmackhafte Zubereitung des Essens erhöht die Lust aufs Essen. Es wird dadurch die Verdauung auf ihren Einsatz vorbereitet. Sie beginnt schon im Mund. Beim Anblick köstlicher Speisen läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Langsames Essen und gründliches Kauen sind sehr wichtig. Nach dem Essen ein wenig Bewegung im Freien bringt unseren Körper wieder voll in Schwung.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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