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Zika-Virus aus Südamerika

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Das von der Stechmücke übertragene Zika-Virus, was zurzeit hauptsächlich in Südamerika grassiert, verbreitet sich jetzt auch in Europa. Das ursprünglich aus Afrika stammende Virus soll vor allem für Schwangere sehr gefährlich sein, da es zu schweren Schäden des Ungeborenen führen kann.
Zika-Virus und Schwangerschaft
Bild: Mückenlarven- pixabay website5
Inhalt

Was ist das Zika-Virus und wie wird es übertragen?
Welche Symptome treten nach einer Infektion mit dem Zika-Virus auf?
Zu welchen Komplikationen kann es nach einer Zika-Virus-Infektion kommen und gab es schon Todesfälle?
Zika-Virus – Behandlung und Vorbeugung
Zika-Virus – Wann zum Arzt?
Was ist das Zika-Virus und wie wird es übertragen?

Das Zika-Virus gehört genauso wie die Viren des Gelbfiebers und des Dengue-Fiebers zur Familie der Flaviviridae. Erstmals entdeckten Forscher 1947 das Virus bei Affen in einem Waldgebiet in Uganda. Den Name hat das Zika-Virus nach dem gleichnamigen Wald in Uganda. Fünf Jahre später wurde das Zika-Virus, das durch die Stechmücke übertragen wird, auch am Menschen nachgewiesen. Im Jahr 2007 verbreitete sich das Virus auf der Pazifikinsel Yap in Mikronesien und in 2013 in Französisch-Guayana – hier schon in einem größeren Ausmaß (es waren ein Zehntel der Bevölkerung vom Zika-Virus infiziert). In Brasilien trat das Virus erstmals im Jahr 2015 auf, wo Millionen damit infiziert wurden.
Welche Symptome treten nach einer Infektion mit dem Zika-Virus auf?

Bei etwa 80 % der Menschen, die sich mit dem Zika-Virus infiziert haben, bleibt die Infektion unbemerkt. Treten Symptome auf, so ähneln diese einer Grippe. Die Infizierten leiden unter Kopf- und Gliederschmerzen und Fieber. Es können Hautausschläge auftreten sowie Schwellungen an den Händen und Füßen. Auch Bindehautentzündungen und Augenschmerzen sind möglich.
Zu welchen Komplikationen kann es nach einer Zika-Virus-Infektion kommen und gab es schon Todesfälle?

Todesfälle wurden bislang nicht im Zusammenhang mit Zika gemeldet. Jedoch ist es schon in schlimmen Fällen zu entzündlichen Nervenerkrankungen gekommen, die zu schweren neurologischen Schäden führen können, wie das Guillain-Barré-Syndrom. Schwangere, die sich mit dem Zika-Virus infizierten, können dies auf ihr ungeborenes Kind übertragen, was zu schweren Hirnfehlbildungen beim Ungeboren führen kann sowie zu Mikrozephalie (ein abnormal kleiner Kopf). Schwangere sollten daher Reisen in die gefährdeten Länder meiden.
Zika-Virus – Behandlung und Vorbeugung

Leider gibt es bis heute keine gezielte Behandlung für Erkrankte oder einen Impfstoff. So können die Beschwerden nur mit entsprechenden Medikamenten gelindert werden.

Eine Vorbeugung, um es erst gar nicht zu einer Infektion mit dem Zika-Virus kommen zu lassen, ist daher umso wichtiger. Das heißt, sich in den betroffenen Gebieten ausreichend gegen Mückenstiche zu schützen. Hierfür reichen entsprechende Kleidung (lange Hosen und Hemden), Insektenmittel und evtl. Moskitonetz aus.
Zika-Virus – Wann zum Arzt?

Seit Ende Januar 2016 sind einige Infektionsfälle nun auch in Deutschland bekannt geworden. Reisende, die aus den betroffenen Ländern wieder in Deutschland ankommen, sollten bei grippeähnlichen Symptomen, die bis zu drei Wochen nach der Reise auftreten, beim Arztbesuch auf die Reise hinweisen. Eine Infektion kann durch einen Bluttest nachgewiesen werden.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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