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Akuter Bauch-plötzlicher Bauchschmerz und rasch stärker werdend

Krankheiten
Plötzlich eintretende Bauchschmerzen, anhaltend und rasch stärker werdend können sich schnell zu einer lebensbedrohenden Situation entwickeln.


In vielen Fällen sind Bauchschmerzen harmlos und klingen von selbst wieder ab, zum Beispiel bei falscher Ernährung oder leichten Magen-Darm-Infektionen. Es ist jedoch auch möglich, dass
ernsthafte oder sogar lebensbedrohliche Erkrankungen zugrunde liegen. Bei Anzeichen eines so genannten akuten Abdomens mit plötzlich auftretenden, starken Bauchschmerzen,
begleitet von bretthartem Bauch und Schocksymptomen (akuter Bauch), bei Verdacht auf Blinddarm- oder Magendurchbruch, Darmverschluss oder Herzinfarkt muss sofort ein Krankenhaus aufgesucht werden.


Im Zuge einer Refluxerkrankung können sich die Zellen im unteren Speiseröhrenabschnitt so verändern, dass sie Ähnlichkeiten mit den Zellen des Magens haben (Barrett-Ösophagus). Es entwickelt sich dann ein Barrett-Ulkus, der die Nahrungsaufnahme behindert und es entsteht ein erhöhtes Risiko an Speiseröhrenkrebs zu erkranken.
Sind Bauchschmerzen harmlos
Bild: fotolia

Untersuchungen und Diagnose

Entstehungen von Bauchschmerzen können vielfältige Ursachen haben. Bei Beschwerden, die länger als drei bis vier Wochen andauern und besonders stark sind, ist eine ausführliche Untersuchung notwendig. In manchen Fällen können mehrere Monate vergehen bis eine eindeutige Diagnose gestellt ist.


Bevor der Internist mit eingehenderen Untersuchungen beginnt, befragt er Sie ausführlich zu den aktuellen und eventuell auch zurückliegenden Beschwerden sowie zu bereits bestehenden Erkrankungen. Er fragt nach Auslöser, Dauer, Schmerzart, Ort der Schmerzen sowie nach Begleitbeschwerden wie Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwäche. Auch die allgemeinen Lebensbedingungen und Ernährungsgewohnheiten werden in die Befragung (Anamnese) einbezogen sowie Fragen nach dem Stuhlgang, Wasserlassen und der Entwicklung des Gewichts. Anschließend  erfolgt die körperliche Untersuchung: Abhorchen, Abtasten und Abklopfen.

Wichtige Hinweise auf die Ursachen der Bauchschmerzen liefert auch die Farbe des Stuhls. gelber oder entfärbter Stuhl weist auf eine Leber- oder Gallenerkrankung hin, gräulicher auf eine Störung des Fettstoffwechsels, beispielsweise auf eine Erkrankung der Bauchspeicheldrüse. Rotbraune bis schwarze Verfärbung des Stuhls deutet auf eine Blutung im Magen-Darm-Trakt hin.
Laboruntersuchung


Über das Ergebnis der Laboruntersuchung des Blutserums erhält der Arzt Auskunft über Funktion bzw. Funktionsstörungen der einzelnen Organe. Es werden die Konzentrationen und Verteilung der Fette, Zucker, Hormone, Eiweiße, Enzyme usw. im Blut gemessen.

Bei chronischen Durchfällen, die länger als 2 Wochen andauern und bei Blut im Stuhl lässt der Internist mikrobiologische und mikroskopische Untersuchungen des Stuhls vornehmen. Hierbei lassen sich Krankheitserreger erkennen, wie sie bei Darminfektionen auftreten. Der mikroskopische Nachweis von weißen Blutkörperchen im Stuhl deutet auf Krankheitserreger hin, die die Darmschleimhaut zerstören, wie z. B. Shigellen, Koli-Bakterien, oder Salmonellen.

Gewebeproben, die während einer endoskopischen Untersuchung von Magen- oder Darmschleimhautveränderungen entnommen wurden, dienen dem mikroskopischen und mikrobiologischen Nachweis von Krankheitserregern.

Ultraschalluntersuchung


Die Organe selbst werden mit einer Ultraschalluntersuchung (Sonografie) beurteilt. In diesem Verfahren kann der Arzt feststellen, ob ein akutes Abdomen vorliegt sowie z. B. das Erkennen von Gallensteinen oder krebsverdächtiger Herde.

Die Endosonografie, ermöglicht die Untersuchung von Hohlorganen und angrenzender Strukturen. Dabei wird ein biegsames optisches Instrument über die Speiseröhre bzw. den After vorgeschoben. An seinem Ende sitzt eine kleine Ultraschallsonde, mit deren Hilfe Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse oder Gallengänge untersucht werden. Auch die Tiefenausdehnung von Speiseröhren- oder Magenkrebs lässt sich mithilfe der Endosonografie bestimmen.

Weitere Untersuchungsmethoden sind


  • Radiografie

  • Computertomografie CT

  • Magenspieglung (Gastroskopie)

  • Röntgenkontrastuntersuchungen

  • Kernspintomografie

  • Darmspieglung (Koloskopie)

Bauchschmerzen - Untersuchungen und Diagnose
Bild: website5

Eine Magenspiegelung wird bei wiederkehrenden Oberbauchschmerzen, wiederkehrendem Sodbrennen sowie Verdacht auf ein Magengeschwür oder Magenkrebs durchgeführt. Bei Blut im Stuhl, entzündlichen Darmerkrankungen, unklaren Veränderungen des Stuhlgangs und wiederkehrendem Durchfall erfolgt eine Darmspiegelung. Während der endoskopischen Untersuchungen können kleine Gewebeproben aus der Magen- oder Darmwand entnommen und anschließend auf Entzündungszellen untersucht werden (Biopsie).

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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