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Atemwegserkrankung COPD- Zusätzliche Behandlungsmethoden

Krankheiten
In der Physikalischen Therapie bringt die Atemphysiotherpie oder die Klopfmassage eine Linderung. Sie sollten zu einer medikamentösen Behandlung hinzukommen. Klopfmassagen erleichtern das Abhusten des Schleims, Atemphysiotherpie verbessert die Atmung.

Übergewichtige Patienten sollten zum Normalgewicht kommen. Betroffene, die als Folge der Krankheit stark abnehmen, sollen lernen sich ausgewogen zu ernähren. Eine große fetthaltige Mahlzeit belastet sehr, da der volle Bauch das Zwerchfell hochtreibt und so zusätzlich Luft zum Atmen nimmt.

Durch Schulung von COPD-Patienten verringert sich die Zahl ihrer Krankenhausaufenthalte und der Krankheitsverlauf wird verzögert. In den Schulungen wird dem Betroffenen erklärt, wie er am besten mit seiner Krankheit umgeht und wie wichtig es ist seine Medikamente regelmäßig einzunehmen. In bestimmten Fällen bei Patienten mit einem Lungenemphysem hilft eine Operation. Bei dieser sogenannten Lungenvolumen-Reduktions-Operation werden die krankhaft veränderten Emphysembezirke der Lunge entfernt, was zu einer Verbesserung der Lungenfunktion führt.
Wenn die Patienten unter massiver Verschleimung leiden, erhalten sie schleimlösende Medikamente. Eine Inhalation von Salzlösungen lindert manchmal zusätzlich die Beschwerden. Sollte eine bakterielle Infektion hinzukommen, sollte der Patient Antibiotika einnehmen. Eine jährliche Grippeschutzimpfung und in Abständen von sechs Jahren eine Pneumokokkenimpfung sollten nach Aussage der Deutschen Atemwegsliga hinzukommen. Grippeviren sind für COPD geschädigte Lungen schädlicher, da sie sich stärker auswirken. Pneumokokken sind die häufigsten Erreger von bakteriellen Atemwegsinfektionen.

Auf Grund der Atemnot neigen COPD-Patienten dazu Belastungen aus dem Weg zu gehen. Wenn sie jedoch körperlich aktiv werden, können sie den Fortschritt ihrer Krankheit aufhalten und ihre Beschwerden lindern. Spezielle Lungensportgruppen helfen die Atemnot zu reduzieren, die Beweglichkeit zu erhöhen und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Ausdauersportarten wie Walking, Jogging, Radeln, Tanzen oder Schwimmen sind die Sportarten für leicht Erkrankte. Bei einem weiteren Fortschreiten der Krankheit benötigt der Betroffene jedoch ein kontrolliertes und genau abgestimmtes Training.

Bevor man zu einer Lungensportgruppe geht, sollte man einen körperlichen Check bei seinem Lungenfacharzt durchführen lassen. Er sollte dann die Leistungsfähigkeit von Herz und Kreislauf überprüfen. Lungenkranke, deren Herz geschädigt ist oder Übergewichtige sollten eine individuelle Bewegungstherapie erhalten. Sportvereine oder Rehabillitations-Einrichtungen bieten Lungensportgruppen an, die Ärzte oder ausgebildete Übungsleiter betreuen.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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