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Bauchschmerzen durch Nahrungsmittelunverträglichkeit

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Hier besteht die Besonderheit, dass Nahrungsmittelunverträglichkeiten nicht medikamentös behandelt werden können. Bei einer intestinalen Fruchtzuckerunverträglichkeit muss auf Fruktose in der Nahrung verzichtet werden. Bei Milchzuckerunverträglichkeit ist selten eine strenge Diät erforderlich.

Eine Verringerung der Laktose reicht meist aus. Laktosereiche Lebensmittel wie Milch und Sahne sollte der Betroffene jedoch meiden. Käse ist dagegen laktosearm. Joghurt, Kefir und Quark sind gut verträglich, wenn sie Milchsäurebakterien enthalten, da diese die Laktose in diesen Produkten in Milchsäure umwandeln. Zu diesen Vorsichtsmaßnahmen kann man Tropfen oder Tabletten einnehmen, die das fehlende Enzym enthalten.

Zu beachten ist, dass Laktose in vielen anderen Lebensmitteln wie Wurst, Süßstofftabletten und zahlreichen Medikamenten enthalten ist.
Milchzuckerunverträglichkeit (Laktose Intoleranz)

In der Dünndarmschleimhaut fehlt das Enzym Laktase oder wird in zu geringen Mengen produziert - das ist die Milchzuckerunverträglichkeit. Deshalb kann der Milchzucker (Laktose), der in der Milch oder Milchprodukten enthalten ist, nicht aufgespalten und durch die Darmschleimhaut aufgenommen werden. Der Milchzucker gelangt dann in den Dickdarm, wo er durch Darmbakterien vergoren wird. Dabei entstehen Gase, die zu Blähungen und Bauchschmerzen führen können.

Ein Laktase-Mangel ist meist angeboren. Besonders häufig ist er unter Menschen asiatischer Herkunft, denn diese besitzen oft kein Laktase-Gen. Die Milchzuckerunverträglichkeit tritt in der Regel erst im Erwachsenenalter auf. Ein Laktase-Mangel kann aber auch bei chronischen oder akuten Magen-Darm-Erkrankungen vorliegen, wenn die gereizte oder entzündete Darmschleimhaut nicht mehr genügende Mengen des Enzyms herstellt.
Fruktoseunverträglichkeit

Die Fruktoseunverträglichkeit kommt in zwei Formen vor:

Intestinale (Intestinal bedeutet das Intestinum, d.h. den Darm betreffend) Fruchtzuckerunverträglichkeit (Fruktosemalabsorption).
Vererbte Fruchtzuckerunverträglichkeit.
Die Fruktosemalabsorption (unter Fruktosemalabsorption versteht man eine Störung der Aufnahme freier Fruktose aus dem Dünndarm in den Blut- und Lymphkreislauf) tritt bei ca. 30 % der Erwachsenen auf. Warum und wodurch diese Störung auftritt ist noch nicht völlig geklärt. Die gleichzeitige Aufnahme von Traubenzucker zusammen mit Fruktose verbessert die Fruktoseaufnahme.

Die seltenere vererbte Fruchtzuckerunverträglichkeit tritt in der Regel im Säuglingsalter auf und geht auf einen vererbten Enzymmangel zurück. Ein Abbauprodukt des Fruchtzuckers reichert sich in Leber, Niere und Darm an und wirkt giftig. Außerdem behindert es den Abbau der Glukose und verursacht auf diese Weise eine Unterzuckerung.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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