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Bilder: pixabay website5

Baybaum (Pimenta racemosa) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Heimisch ist der Baybaum in Südamerika und der Karibik. Er erreicht eine Höhe bis zu zwanzig Meter und ist ein Verwandter des Piments.

Der Baybaum gehört zur Pflanzenfamilie der Myrtengewächse (Myrtaceae).

Die Inhaltsstoffe des Baybaums wirken z. B. beruhigend und durchblutungsfördernd.

Medizinische Verwendung finden die Blätter des Baumes. Sie enthalten zum Beispiel Ätherische Öle, Kampfer, Eugenol, Terpinene, Linalool und Thujon.

Weitere Substanzen sind

  • Quercetin
  • Strictinin
  • Gerbstoffe
  • Cynarosid
  • Castalagin
So kann man die Extrakte des Baumes, hauptsächlich das Ätherische Bay-Öl gegen Erkältungen und Bronchitis verwenden.

Das Öl der Blätter wird durch Destillation gewonnen und der Geruch des Öls erinnert ein wenig an unser bekannteres Nelkenöl. Verantwortlich hierfür ist der Hauptinhaltsstoff Eugenol, der auch in Gewürznelken enthalten ist und fast 50 Prozent des ätherischen Öls ausmachen kann.

Durch den Inhaltsstoff Eugenol wird das Wachstum von Bakterien, Viren und Pilzen gehemmt. Auch gegen Würmer wie Nematoden und Trichomonaden sowie Milben und Zecken hilft das Bay-Öl. Zudem wirkt das Bay-Öl entzündungshemmend und schmerzlindernd, indem es Einfluss auf Botenstoffe nimmt, die an Entzündungsprozessen und an der Schmerzwahrnehmung beteiligt sind.

Verwendet werden die Extrakte des Baybaums überwiegend zum Einreiben.
Die Menschen Mittelamerikas verwendete die Blätter auch zur Konservierung von Fleisch und Fisch sowie als Antiseptikum für kleinere Wunden.

In der heutigen Zeit wird das Bay-Öl häufig zur Behandlung von Verstauchungen, Verspannungen und zur Vorbeugung gegen Muskelkater sowie gegen Erkältungen und Bronchitis eingesetzt.

Zudem wird das Bay-Öl in der Kosmetikindustrie als Duftstoff verwendet. Auch befindet sich das Öl in Haarwässern, um die Durchblutung der Kopfhaut und das Wachstum der Haare zu verbessern.

Baybaum (Pimenta racemosa) – Anwendung

Bei zum Beispiel bei Verstauchungen und Zerrungen kann das Bay-Öl zur Entspannung an den betroffenen Stellen einmassiert werden. Verwenden kann man es zudem als Zusatz bei Teil- oder Vollbädern.

Durch das heiße Badewasser atmet man die Dämpfe ein und lindert so Entzündungen der Atemwege, wie z. B. bei einer Nasennebenhöhlenentzündung, Bronchitis oder Erkältung.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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