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Blaue Flecken auf der Haut – Harmlos oder gefährlich?

Naturheilkunde
Blaue Flecken auf der Haut kennt wohl jeder von uns. Wir stoßen uns an Gegenständen, beim Sport, bei der Arbeit oder bei einem Sturz. Unzählige blaue Flecken holen sich die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens. Meistens sind blaue Flecken harmlos und verschwinden nach einer Weile wieder. Manchmal wissen wir gar nicht, wie wir uns den einen oder anderen blauen Fleck eingehandelt haben.

Aufmerksam sollte man jedoch werden, wenn immer wieder blaue Flecken auf der Haut erscheinen - ohne Grund. Denn manchmal kann auch eine ernstzunehmende Krankheit dahinter stecken. Dies muss dann von einem Arzt abgeklärt werden.
Harmlos oder gefährlich?- Blaue Flecke
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Inhalt

Was sind blaue Hautflecken und wie entstehen sie?
Welche blauen Hautflecken sind harmlos?
Welche blauen Hautflecken sind gefährlich?
Was sind blaue Hautflecken und wie entstehen sie?

Ein blauer Fleck ist ein Bluterguss oder auch in der medizinischen Fachsprache Hämatom genannt. Der Bluterguss entsteht durch eine Einblutung direkt unter der Haut oder auch in dem Gewebe unter den Hautschichten. Bei einem Bluterguss kann das Blut nicht, wie beispielsweise bei einer Stichverletzung aus der Haut herausquellen und sickert somit unter der Haut oder in das Gewebe ein. Nach einem Stoß beispielsweise ist die betreffende Hautstelle zunächst rot, dann ist meist am nächsten Tag die bläuliche Verfärbung sichtbar. Danach zeigen sich in der Regel gelbgrüne und als Letztes gelbbraune Verfärbungen bis schließlich nichts mehr von dem blauen Fleck zu sehen ist. Dafür sorgen die Lymphgefäße, die die eingesickerte Blutmenge nach und nach aufsaugen. Die verschiedenen Farbnuancen entstehen durch die Umwandlung des Blutpigments Hämosiderin.

Frauen sind häufiger anfällig für blaue Flecken auf der Haut als Männer. Das liegt daran, dass ihre Haut dünner und empfindlicher ist, was hormonell bedingt ist. Mit zunehmendem Alter wird die Haut dünner, sowohl bei der Frau als auch beim Mann, was häufiger zu blauen Flecken führt, bereits bei leichten Stößen. Das liegt daran, dass das Unterhautfettgewebe nicht mehr die schützende Funktion hat, weil die Kapillargefäße im Alter zerbrechlicher werden und die Kollagenfasern verhärten.

Aber nicht nur Stöße oder Stürze können die Ursache für blaue Flecken sein, auch Medikamente können daran schuld sein. Hiermit sind blutverdünnende Arzneimittel gemeint, wie zum Beispiel Aspirin. Aber auch Lebensmittel, wie zum Beispiel Knoblauch, können einen blutverdünnend wirken.
Welche blauen Hautflecken sind harmlos?

Die Entstehung folgender blauen Flecken auf der Haut ist als harmlos einzustufen:

  • durch Stöße
  • durch Stürze
  • durch äußere Gewalteinwirkung
  • durch Quetschungen
  • bedingt durch blutverdünnende Medikamente
  • bei Blutabnahme (bedingt durch den Einstichkanal)
  • altersbedingt (dünne Haut)
Welche blauen Hautflecken sind gefährlich?

Anders als die zuvor genannten Gründe für blaue Flecken sind die, die immer wieder, ohne Grund, auf der Haut sichtbar sind und zudem noch schmerzen. Dies könnte auf eine Störung im Blutbild zurückzuführen sein oder sogar, wenn auch selten, auf Leukämie hinweisen. Aber auch eine Virusinfektion, wie zum Beispiel Herpes Zoster, Masern oder Aids könnten dahinter stecken. Auch Infektionskrankheiten wie Vergiftungen, Malaria und auch Rheuma sowie eine Überempfindlichkeitsreaktion auf Medikamente oder eine Überdosierung von Medikamenten kann zu einer Blutung in der Haut oder/und im Gewebe führen.

Wenn also blaue Flecken ohne Ursache immer wieder auf der Haut erscheinen, muss dies unbedingt von einem Arzt abgeklärt werden. Ein Blutbild oder sogar eine Knochenmarkbiopsie wird zur Klärung beitragen.
Fazit: Meist sind die blauen Hautflecken harmlos und deren Entstehung lässt sich einfach erklären. Beobachtet man aber immer wieder an sich blaue Flecken, deren Entstehung man sich nicht erklären kann, ist der Gang zum Arzt ratsam.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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