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Blutzuckersenkung durch ein Glas Milch am Morgen

Krankheiten
H. Douglas Goff, Ph.D. und das Team von Wissenschaftlern der Human Nutraceutical Research Unit an der Universität von Guelph haben in Zusammenarbeit mit der Universität von Toronto untersucht, wie sich der Verzehr von proteinreicher Milch zum Frühstück auf den Blutzuckerspiegel auswirkt.

Es gibt viele widersprüchlichen Aussagen zur Milch, gerade wenn es darum geht ob Milch gesund oder ungesund für den Körper ist.
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Die Wissenschaftler stellten innerhalb ihrer Studie fest, dass ein Glas Milch zum Frühstück den Blutzuckerspiegel senkt und das nach einem kohlenhydratreichen Frühstück mit proteinreicher Milch sogar der Blutzucker nach dem Mittagsessen sank. Zudem wurde der Appetit in der Mittagspause reduziert.

Goff und sein Team sagten: "Metabolische Erkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch, mit Typ-2-Diabetes und Fettleibigkeit als Hauptanliegen in der menschlichen Gesundheit. Daher besteht ein Anstoß zur Entwicklung von Ernährungsstrategien für die Risikominimierung und das Management von Fettleibigkeit und Diabetes, um die Verbraucher in die Lage zu versetzen, ihre persönliche Gesundheit zu verbessern“.
Milch gegen Diabetes Typ 2
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Fettleibigkeit und Diabetes
Die Mediziner veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Studie in dem englischsprachigen Fachblatt „Journal of Dairy Science“.

Milch: Milch enthält unter anderem Molken- und Kaseinproteine. Diese setzen im Magen gewisse Hormone frei. Diese Hormone verlangsamen die Verdauung. So führt ein Glas Milch am Morgen dazu, dass wir weniger Hunger haben und so einer Fettleibigkeit und Übergewicht entgegenwirken. Da eine eiweißreiche Milch uns ein lang anhaltendes Sättigungsgefühl verschafft.
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Fazit: Die Studie zeigt, dass Milchkonsum beim Frühstück einen gewissen Vorteil hat. Durch die Milch kommt es zu einer langsameren Verdauung von Kohlenhydraten und es wird ein niedriger Blutzuckerspiegel erreicht, erklärte erklärt Professor Goff. Weiter führte er aus, dass Menschen, um die Wirkung zu verstärken, besonders eiweißreiche Milch benutzen sollten.

Diabetes Typ-2

Die Veranlagung zu Diabetes Typ 2 ist erblich. Wenn nahe Verwandte (vor allem Eltern und Geschwister) Typ-2-Diabetiker sind, beträgt die Wahrscheinlichkeit, im Laufe des Lebens ebenfalls zu erkranken, bis zu 60 Prozent.
Diabetes mellitus vom Typ 2 tritt häufig im Paket mit erhöhtem Blutdruck (bis zu 80 Prozent der Typ-2-Diabetiker entwickeln im Laufe der Zeit Bluthochdruck), Übergewicht und Fettstoffwechselstörungen auf.
Diabetes Typ 2 bleibt lange unentdeckt, da er anfangs meist keine Beschwerden macht.

Bei Diabetes Typ 2 ist nicht der Insulinmangel Auslöser der Krankheit, sondern die Insulinresistents. Bei dieser Erkrankung sprechen die Zellen nicht mehr ausreichend auf Insulin an, so dass das Hormon den Zucker nicht mehr ausreichend in die Zellen schleusen kann und der Blutzuckerspiegel steigt an. Um den Blutzuckerspiegel auszugleichen produziert die Bauchspeicheldrüse zunächst größere Mengen Insulin. Wenn das dann später nicht mehr ausreicht, entwickelt sich ein Diabetes Typ 2.

In Europa ist Diabetes mellitus Typ 2 aufgrund ungesunder Ernährungsgewohnheiten sehr häufig. Mehr als 80 Prozent der Typ-2-Diabetiker sind übergewichtig und die Fettsucht (Adipositas) gilt als der entscheidende Risikofaktor für die Entstehung dieser Form des Diabetes mellitus.

Bei Typ-2-Diabetikern produziert die Bauchspeicheldrüse anfangs in der Regel noch ausreichend Insulin. Das Insulin kann jedoch schlechter wirken, weil die Aufnahme in die Zellen im Körper durch das Übergewicht verhindert wird.
Reduzierung des Körpergewichts und gegebenenfalls Behandlung mit Tabletten reicht häufig aus, um den Blutzuckerwert des Typ-2-Diabetikers zu normalisieren.

Um das Übergewicht abzubauen, wird Typ-2-Diabetikern erhöhte körperliche Aktivität und vor allem eine fettarme und insgesamt kalorienreduzierte Ernährung empfohlen.

Typ-2-Diabetiker, die nicht mit Insulin behandelt werden, sollten daher bei den Mahlzeiten statt der Brot- /Berechnungseinheiten den Fettgehalt und die Gesamtkalorien beachten.

Hinweise auf Diabetes Typ 2

  • Häufiges Wasserlassen
  • Häufige Infektionen
  • Trockene oder juckende Haut
  • Durst
  • Allgemeine Schwäche
  • Schlecht heilende Wunden

Die meisten Betroffenen verbinden solche Symptome häufig mit anderen Ursachen und denken nicht an Diabetes. Man sollte jedoch, wenn man eines oder sogar mehrere dieser Symptome an sich bemerkt, seinen Blutzucker überprüfen zu lassen.

August 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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