Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) – Naturheilkunde - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) – Naturheilkunde

Naturheilkunde
Meist ist der erste Hinweis auf CFS Müdigkeit. Die Müdigkeit zeigt an, dass uns etwas fehlt. Die Müdigkeit verschwindet meist, wenn wir unsere Lebensgewohnheiten ändern, z. B. Schlaf nachholen, uns an der frischen Luft bewegen und auf unsere Ernährung achten. Die Welt sieht dann gleich wieder anders aus. Das empfinden jedenfalls die meisten so. Nur bei ca. 10 % der Bevölkerung hält das Schwächegefühl länger als sechs Monate an.
Es gibt jedoch eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten des Chronischen Erschöpfungssyndroms (CFS) in der Naturheilkunde.

Dazu gehören z. B.:

  • Kräuterheilkunde
  • Fußreflexzonentherapie
  • Ayurveda
  • Akupunktur
  • Bachblütentherapie
  • Homöopathie
  • Medizinische Heilhypnose
Inhalt

Komplementärmedizin
Aktivierende Maßnahmen
Abstellen der Überlastung
Passende homöopathische Mittel bei folgenden Beschwerden z. B.
Komplementärmedizin

Komplementärmedizin und Alternativmedizin ist ein Sammelbegriff für unterschiedliche Behandlungsmethoden und diagnostische Konzepte, die sich als Alternative oder Ergänzung zu wissenschaftlich begründeten Behandlungsmethoden verstehen, wie sie im Medizin- und Psychologiestudium gelehrt werden.

In der Komplementärmedizin geht man dem Chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS) im Wesentlichen über drei Punkte an:

  • Aktivierende Maßnahmen
  • Abstellen der Überlastung und Neuordnung des Lebensstils
  • Entspannungsverfahren

Diese drei Maßnahmen gehören zum Kern der Naturheilkunde.
Aktivierende Maßnahmen- es ist eine Ernährungsumstellung im Hinblick auf leicht verdauliches Eiweiß und hochwertige Fette, die den Darm stärken, zu empfehlen. Zudem wirken Omega-3-Fettsäuren entzündungshemmend. Auch sollte man Blattsalate, Sprossen, Gemüse und stärkereiche Kohlehydrate zu sich nehmen. Verzichten oder zumindest reduzieren sollte man Zucker und Fruktose. Auch sollte man sein hormonelles vegetatives System stärken. Hier empfehlen sich Einzel- und Komplexmittel, wie zum Beispiel Bellis perennis, Panax ginseng, Berberis oder Hypophysis sius. Die jeweiligen Naturheilmittel werden nach Art der Symptome von Ihrem Homöopathen ausgewählt.
Abstellen der Überlastung- Stress im Beruf und der Familie abbauen. Leichten Sport im Tagesverlauf einbauen. Häufig nach draußen gehen.
Entspannungsverfahren- hier eignen sich Übungen nach Jacobson oder Pilates sowie Qi Gong, Autogenes Training oder Yoga.
CFS in der Naturheilkunde.
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Passende homöopathische Mittel bei folgenden Beschwerden z. B. :

Arnica- bei Folgen von Überanstrengung und Übermüdung

Arsenicum album- bei Überarbeitung, Abmagerung, schnellen Erschöpfungszuständen und bei Gefahr eines Kollapses

Nux vomica (Brechnuss)- bei Müdigkeit, Schläfrigkeit und nervösen Magen

Calcium phosphoricum- bei Appetitlosigkeit, Konzentrationsschwäche und Wetterfühligkeit

Carbo vegetabilis- bei zunehmender Gedächtnisschwäche, Müdigkeit als Folge einer Erkrankung und Gefahr eines Kollapses
Agnus-castus (Keuschlamm)- bei Frauenbeschwerden, Müdigkeit, Schwäche und bei Depression

Sepia- bei hormonell bedingten Depressionen, nervösen Erschöpfungszuständen und Schwächezustände (gerade bei Frauen)

Gelsemium- bei Schwindelgefühl, geistige und körperliche Erschöpfung, Kopfschmerzen und bei Schwierigkeiten sich zu konzentrieren

Phosphorus- bei Überanstrengung, Konzentrationsschwäche und Gliederschwäche

Selenium- bei Appetitlosigkeit, Zunahme von Impotenz, Nervosität und schnelle Ermüdung

Am besten wirkt die Homöopathie, wenn sie zusammen mit anderen naturheilkundlichen Maßnahmen angewendet wird.
Heilpflanzen

Wirksame Heilpflanzen gegen CFS sind z. B.:

Taigawurzel- die Wirkung dieser Pflanze wurde intensiv untersucht. Zu dieser Pflanze gibt es rund 1.000 Arbeiten. Die WHO bemängelt jedoch, dass es bei den klinischen Studien zu wenige Kontrollen gab. Die Taigawurzel wird eingesetzt bei Entzündungen, Müdigkeit, Schwäche, bei nachlassender Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, Rekonvaleszenz, Stress und Wundheilungsstörungen

Rosenwurzel- der Rosenwurz ist bei uns keine übliche Heilpflanze und ist noch nicht von der Kommission E bearbeitet. Es liegen allerdings mehrere Studien zu ihrer Wirksamkeit vor. Eingesetzt wird die Pflanze bei Konzentrationsschwäche, Überarbeitung, Müdigkeit, Erschöpfung, Reizbarkeit und Anspannung. Empfohlen wird eine Einnahme über mindestens vier Monate, da erst dann ihre Wirkung zum Tragen kommt.

Ginsengwurzel- die Wurzel hat positive Einflüsse auf das Gehirn, auf die körperliche Leistungsfähigkeit und auf das Blut. Zusätzlich können Organfunktionen verbessert werden, wie etwa die der Lunge oder das Herz.

Gelée Royale- oder Bienenmilch wird empfohlen bei schlechter körperlicher und geistiger Leistungsfähigkeit oder Magerkeitszuständen, anlagenbedingter Körperschwäche, bei erhöhten Fettwerten, reduzierter Fruchtbarkeit (Spermienbeweglichkeit) oder Wechseljahresbeschwerden. Nicht gesichert, da nur in Laborversuchen getestet bei Autoimmunerkrankungen, Blutarmut, Entzündungen oder bei Bluthochdruck und Arteriosklerose.
Fazit: Das chronische Erschöpfungssyndrom (CFS) ist nicht als eigenständige Krankheit anerkannt. Auch sind sich die Experten nicht einig, mit welcher einheitlichen Therapie ein chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) zu behandeln ist. Jeder Arzt oder Homöopath behandelt den Betroffenen meist nach seinen vordringlichsten Symptomen unter dem der Patient leidet.

Naturheilmittel und Methoden der Psychotherapie erzielen meist überzeugende Ergebnisse im Kampf gegen CFS.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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