Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Heilmed-Krankheit Gesundheit mit Hilfe der Naturheilkunde

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Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)

Naturheilkunde
Das Chronische Erschöpfungssyndrom, kurz CFS, oder auch Müdigkeitssyndrom genannt, ist als Krankheitsbild nur schwer zu diagnostizieren. Hauptmerkmal dieser Erkrankung ist ein enormer Erschöpfungszustand über einen langen Zeitraum. Nicht selten kommen noch andere Beschwerden hinzu wie Muskelschmerzen, Halsschmerzen oder Schlafstörungen.
Den normalen Alltag zu bewältigen, stellt für die Betroffenen schon ein Problem dar. Der Erschöpfungszustand lähmt nicht nur körperlich, sondern auch geistig. Erklären lässt sich dieser Zustand weder durch körperliche Ursachen noch durch psychische Störungen. Durch Schonung und Ruhe lässt sich ein chronischer Erschöpfungszustand nicht beseitigen.

Da sich die Diagnose des CFS als schwierig erweist, lässt sich laut dem Bundesverband Chronisches Erschöpfungssyndrom die Anzahl der Betroffenen in Deutschland mit etwa 300.000 Menschen nur schätzen. Der Schätzwert beruht auf einer amerikanischen Untersuchung zur CFS-Häufigkeit und wurde entsprechend auf Deutschland übertragen. Frauen zwischen 20 und 50 Jahren sollen davon häufiger betroffen sein als Männer.
CFS- oder auch Müdigkeitssyndrom
Bild: website5
Inhalt

Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Ursachen
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Symptome
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Diagnose
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Behandlung
Alternative Behandlungsmöglichkeiten können beim Chronischen Erschöpfungssyndrom helfen
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Prognose
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Ursachen

Die Ursachen für das Chronische Erschöpfungssyndrom sind bis heute nicht bekannt. Es wird aber vermutet, dass verschiedene Faktoren das CFS auslösen können. Darüber wird unter den Experten heftig diskutiert, sowohl darüber, welche Menschen dazu neigen am CFS zu erkranken, als auch auslösende und anhaltende Faktoren der Krankheit.

Es wird angenommen, dass introvertierte Menschen anfälliger für CFS sind, aber auch Menschen, die zu hohe Erwartungen an sich selbst stellen und sehr perfektionistisch veranlagt sind. Auch könnte eine akute vorangegangene Virusinfektion, wie z. B. Pfeiffersches Drüsenfieber, für ein späteres Chronisches Erschöpfungssyndrom ursächlich sein. Desweiteren wird vermutet, dass psychischer Stress als Auslöser von CFS infrage kommt.
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Symptome

Das Chronische Erschöpfungssyndrom entwickelt sich meist schlagartig und beeinträchtigt die Betroffenen oft über einen langen Zeitraum, häufig sogar über Jahre. Zur Diagnosestellung werden häufig die Kriterien der U.S. Centers for Disease Control (CDC) herangezogen. Symptome die für ein Chronisches Erschöpfungssyndrom sprechen könnten sind:

  • Ein plötzlich auftretender Erschöpfungszustand, der über einen längeren (mind. 6 Monate) Zeitraum immer wieder auftritt oder anhaltend ist.
  • Wenn keine erklärenden Gründe für die Erschöpfung vorliegen.
  • Wenn sich der Zustand auch nach ausgiebigen Ruhephasen nicht bessert.
  • Wenn die Lebensqualität und Lebensaktivität massiv beeinträchtigt ist.

Weitere Symptome, die auf CFS hindeuten können sind

  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Schlafstörungen
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Kopfschmerzen

Da alle zuvor genannten Symptome auch auf eine andere Erkrankung hinweisen können, kann der Arzt nur nach dem Ausschlussverfahren gehen. Das heißt, es müssen viele verschiedene Tests durchgeführt werden und der Patient muss unter Umständen von einem Facharzt zum nächsten.
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Diagnose

Es ist sehr schwierig, das Chronische Erschöpfungssyndrom eindeutig zu diagnostizieren, da es keine speziellen Laboruntersuchungen gibt. So wird das CFS häufig auch gar nicht erkannt. Letztendlich können der Arzt oder die verschiedenen Fachärzte nur andere Krankheiten ausschließen, die auch mit den verschiedenen Symptomen zu tun haben.
Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Behandlung

Da die Ursachen eines CFS nicht geklärt sind, können somit auch nur die Symptome behandelt werden, und zwar entweder mit Medikamenten und/oder mit nicht medikamentösen Maßnahmen, wie Psychotherapie (Verhaltenstherapie), Entspannungsübungen, aber auch mit Mitteln aus der Naturheilkunde.

Wie kürzlich veröffentlicht (Januar 2016), soll ein Medikament Hoffnung machen, bei CFS ganzheitlich zu wirken. Es handelt sich hierbei nicht um ein neues Medikament, sondern um eines, dass bei der Behandlung von Lymphknotenkrebs zu Einsatz kommt. In einer norwegischen Studie wurden Patienten, die sowohl Lymphknotenkrebs als auch CFS hatten, mit dem Medikament Rituximab behandelt,. Nach Heilung vom Krebs waren auch die CFS-Beschwerden verschwunden. Es wird vermutet, dass Rituximab bestimmte weiße Blutkörperchen ausschaltet, die falsch programmiert sind und die Schädigungen auslösen und somit das überaktive Immunsystem beruhigt, welches Experten in Zusammenhang mit CFS bringen. Die Wirkung des Medikaments wird in weiteren Studien überprüft, es ist aber in Deutschland zur Behandlung von CFS noch nicht zugelassen.
Alternative Behandlungsmöglichkeiten können beim Chronischen Erschöpfungssyndrom helfen

Das Chronische Erschöpfungssyndrom lässt die Betroffenen häufig verzweifeln. Bis zur Diagnosestellung dauert es meist sehr lange, wenn überhaupt, und ist zudem noch mit einer Odyssee bei mehreren Fachärzten verbunden.

In der Naturheilkunde werden in der Regel nicht nur einzelne Symptome bekämpft, vielmehr versucht der Heilpraktiker die Leiden des Patienten ganzheitlich zu betrachten und dann entsprechend eine mögliche Therapieform anzuwenden. Hier gibt es eine Vielzahl von Maßnahmen, die helfen können:

  • Ayurveda
  • Bachblüten
  • Akupunktur
  • Ernährungsberatung nach den Prinzipien der Chinesischen Medizin (TCM)
  • Fußreflexzonentherapie
  • Kräuterheilkunde
  • Homöopathie
  • Medizinische Heilhypnose

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert. Hinzu kommt, dass die meisten der angewandten naturheilkundlichen Therapien nicht die unerwünschten Nebenwirkungen haben, wie die medikamentöse Behandlung aus der Schulmedizin.
Erschöpfungssyndrom
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CFS - Homöopathie
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Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) - Prognose

Der Verlauf der Erkrankung bzw. eine eventuelle Heilung ist schwer voraussehbar. Viel zu individuell sind die Symptome, die es gilt zu behandeln, um das Leben der Betroffenen erträglicher zu machen. Etwa 20 % der am Chronischen Erschöpfungssyndrom leidenden Menschen sind dauerhaft in ihrem Alltagsleben derart eingeschränkt bis hin zur Invalidität.

Ansonsten müssen die Patienten lernen, mit ihrer Erkrankung richtig umzugehen und ihre Energiereserven schonend einzusetzen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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