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COVID-19 – Wer ist besonders gefährdet?

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Täglich werden neue Fälle in Deutschland gemeldet. Menschen, die sich mit dem neuen Virus SARS-CoV-2 infiziert haben. Mit Stand vom 18.03.2020 wurden in Deutschland mehr als 10.000 infizierte Menschen gemeldet.

Meist verläuft die Erkrankung mit dem Virus COVID-19 mild, bis sogar symptomfrei. Aber auch in Deutschland gab es Todesfälle durch die Infektion mit dem Coronavirus. Sie liegt zurzeit bei 12 Todesfällen.

RKI-Chef Lothar Wieler teilte in der heutigen Pressekonferenz (18.03.2020) mit: „Wir haben ein exponentielles Wachstum. Wir sind am Anfang eine Epidemie, die noch viele Wochen und Monate unterwegs sein wird.“

Das Robert-Koch-Institut warnt vor 10 Millionen Infizierten in weniger als 100 Tagen. „Wir haben ein exponentielles Wachstum,“ so RKI-Chef Lothar Wieler.

Die Zahl der Infizierten wird europaweit mit 64.212 angegeben. In Italien seien allein knapp 28.000 Menschen betroffen.

Wieler wies daraufhin, dass die Wirkung der von der Regierung beschlossenen Einschränkungen in zwei Wochen eingeschätzt werden müssen, um eventuell weitere Maßnahmen einzuleiten. Dies geschehe aber schon fortlaufend. Wieler stellte aber auch klar, dass der jetzige Zustand nicht auf Dauer aufrechterhalten werden kann.
Neuen Virus SARS-CoV-2
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Risikogruppen

Zu den Risikogruppen gehören nach heutigem Stand der Forschung:

  • Personen mit einem geschwächten Immunsystem
  • Menschen mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Menschen mit Lungenerkrankungen und gegebenenfalls Raucher
  • ältere Menschen

Zudem zeigen Statistiken, dass Männer häufiger von einem tödlichen Verlauf der Erkrankung COVID-19 betroffen sind als Frauen.

Die Wissenschaftler vermuten, dass das daran liegt, da Männer mehr rauchen als Frauen, häufiger von einem Typ-2-Diabetes betroffen sind oder an Bluthochdruck leiden.
Risikogruppen COVID-19
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Wer ist besonders gefährdet?

Zu den größten Risikogruppen zählen Menschen mittleren und höheren Alters. Das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs steigt ab dem 50. bis 60. Lebensjahr und zunehmendem Alter. Bei Kindern unter 10 Jahren kam es kaum zu Infektionen und es wurden keine Todesfälle gemeldet.

Die Sterblichkeitsrate der über 80-jährigen Infizierten in China lag bei 14,8 Prozent, nach Stand vom 12.03.2020.

Vermutet wird, dass die hohe Sterblichkeitsrate bei älteren Menschen an einem geschwächten Immunsystem liegt. Menschen mit einem schwachen Immunsystem sind generell anfälliger für Infektionskrankheiten.

Hierzu gehören auch Menschen mit einer zum Beispiel Autoimmunerkrankung, wie Multiple Sklerose (MS), Rheuma oder chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn).

Weitere Erkrankungen, die einen schweren Verlauf der Infektion fördern, sind zum Beispiel Krebserkrankungen, Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus, eben ein gesundheitlich vorbelasteter Körper.

Das Risiko für einen schweren Verlauf einer COVID-19-Infektion haben auch Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. koronare Herzerkrankungen (KHK) sowie Bluthochdruck.

Bei diesen schweren Vorerkrankungen, wo das Immunsystem stark beeinträchtig ist, kann eine Coronavirus-Infektion einen schwereren Verlauf nehmen, unabhängig vom Alter der betroffenen Person.

Besonders gefährlich ist eine Infektion mit COVID-19 für Patienten, die an einer Lungenkrankheit leiden, also Menschen mit COPD (chronisch-obstruktive Lungenerkrankung), chronischer Bronchitis oder Asthma (auch allergischem Asthma).

Nach Auskunft der Europäischen Stiftung für Allergieforschung (ECARF) haben Menschen mit Heuschnupfen kein erhöhtes Risiko. Betroffene gelten nicht als immungeschwächt.

Noch nicht geklärt ist, ob Raucher gefährdeter sind als Nichtraucher. Empfohlen wird jedoch mit dem Rauchen aufzuhören, da Rauchen das Lungengewebe schädigt.

Das Robert- Koch-Institut weist expliziert darauf hin, dass, wenn mehrere Risikofaktoren zusammenkommen, die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs weiter erhöhen kann.

18.03.2020
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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