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Information zum Coronavirus (06.03.2020)

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Die Zahl der infizierten Menschen mit dem Coronavirus ist in Deutschland auf 534 gestiegen. Das sind 134 mehr als noch am Donnerstagnachmittag, dass teilte das Robert-Koch-Institut mit.

Zudem rät das Auswärtige Amt von Reisen nach Südtirol ab. Das Auswärtige Amt erweiterte entsprechende Reisehinweise für Italien, wie ein Sprecher am Freitag in Berlin bestätigte.

Bei einer Lehrerin an einer Düsseldorfer Gesamtschule wurde das Coronavirus nachgewiesen. Da beschlossenen wurde den Schulbetrieb weiterlaufen zu lassen, meldeten sich jedoch so viele Lehrer krank, dass die Schule am Freitag geschlossen bleiben musste.

Nach Angaben der Bezirksregierung meldeten sich 45 von 135 Lehrkräften krank.

Mit weiteren Fällen, Infektionsketten und Ausbrüchen in Deutschland muss gerechnet werden. Die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland wird aktuell von den Experten des Robert Koch-Instituts als mäßig eingeschätzt. Eine weltweite Ausbreitung des Erregers wird erwartet.
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Das Robert-Koch-Institut hat folgende Risikogebiete benannt:

  • die Provinz Ghom im Iran, Teheran

  • die Provinz Hubei in China, insbesondere die Stadt Wuhan

  • In Italien sind es die Provinz Bozen/Südtirol, Region Emilia-Romagna, Region Lombardei, die Stadt Vo in der Provinz Padua in der Region Venetien

  • die Provinz Gyeongsangbuk-do (Nord-Gyeongsang) in Südkorea

Aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise können auf den entsprechenden Webseiten des Auswärtigen Amtes eingesehen werden

  • China
  • Iran
  • Italien
  • Südkorea

Flugreisende oder Reisende mit Schiff, Bahn oder Bus, die aus China, Iran, Italien oder Südkorea kommen, müssen vom Beförderer über Verhaltenshinweise zur Krankheitsvorbeugung bzw. für den Fall, dass Krankheitssymptome auftauchen, aufgeklärt werden in Schriftform und das bevor sie nach Deutschland einreisen.

Das gleiche gilt zudem für alle Betreiber von Flughäfen, Häfen, Personenbahnhöfen und Omnibusbahnhöfen.

Reisende, die per Flugzeug oder Schiff aus dem Iran, Italien, Japan oder Südkorea in Deutschland einreisen, müssen vor Verlassen des Flugzeuges oder Schiffs Angaben zu Flug/Fahrt und zur persönlichen Erreichbarkeit für die nächsten 30 Tage nach Ankunft machen. Dies erfolgt per Aussteigerkarte.

Reisende von China nach Deutschland müssen zusätzlich dazu Angaben zu ihrem Aufenthaltsort in China, Kontaktpersonen und gesundheitlichem Befinden machen.

Im normalen öffentlichen Personenfern- und Regionalverkehr müssen COVID-19-Verdachtsfälle unverzüglich dem Führungs- und Lagedienst der Bundespolizei gemeldet werden. Tritt ein Verdachtsfall auf, müssen Reisende in diesem Zug die "Aussteigerkarte Bahnverkehr" ausfüllen.

Auch wurden in Deutschland einige Großveranstaltungen abgesagt. Dazu gehört zum Beispiel auch die Hannover Messe, die auf Juli verschoben wurde.

Zudem wurden in Hannover zwei für März geplante Branchentreffen verschoben: Sowohl die Halal-Messe für islamkonforme Produkte als auch die IT-Messe Twenty2X bekommen neue Termine, nachdem das Gesundheitsamt der Region Hannover dringend empfohlen hat, die Hinweise des Robert-Koch-Instituts zur Gesundheitssicherung bei Veranstaltungen zu beachten, teilte die Deutsche Messe mit.

Die weltgrößte Reisemesse ITB in Berlin wurde genauso abgesagt.

In europäischen Ländern wie der Schweiz oder Frankreich sind Großveranstaltungen generell untersagt.

Von Seiten des Robert-Koch-Institut hieß es:

Bisher verliefen in Deutschland die Infektionen eher mild. Die meisten Sars-CoV-2-Infizierten haben eine leichte Erkältungssymptomatik mit Frösteln und Halsschmerzen oder gar keine Symptome. 15 von 100 Infizierten erkrankten schwer. Sie bekommen etwa Atemprobleme oder eine Lungenentzündung.
Weltweit

Nach jetzigem Stand der bisherigen Zahlen sterben etwa 0,3 bis 0,7 Prozent der Sars-CoV-2-Infizierten.

Die Zahl der Infektionen stieg weltweit auf über 100.000 Infizierte an.

In Südkorea gibt es bisher 6.248 Fälle. Bisher werden aus keinem anderen Land außerhalb Chinas so viele Infektionsfälle gemeldet.

In China, dem Ursprungsland der Epidemie, sind bisher mehr als 3.000 Menschen an dem Erreger gestorben. Die Zahl der neuen Infektionen stieg bis Freitag (06.03.2020) um 143 auf nun 80.552 Fälle. Mehr als 53.000 Patienten haben sich den offiziellen Angaben zufolge jedoch erholt und wurden entlassen.

Jetzt sollen Untersuchungen von chinesischen Wissenschaftlern ergeben haben, dass das Sars-CoV-19-Virus bereits mutiert ist. Die chinesischen Experten konnten zwei verschiedene Stränge des Virus nachweisen. Einen sogenannten L-Typ und einen S-Typ des neuartigen Coronavirus.

Die Forscher gehen davon aus, dass etwa 70 Prozent der Infizierten weltweit von dem als aggressiver geltenden L-Typ betroffen sind. Angenommen wird, dass sich dieser Typ aus dem älteren S-Typ herausgebildet hat. Dieser Typ verbreitete sich seitdem jedoch deutlich schneller.

Problematisch ist das jedoch für einen möglichen Impfstoff. Dieser könnte nur für einen der beiden Typen entwickelt werden, was die Erforschung deutlich komplizierter macht. Experten merken jedoch an, dass die Mutation eines Virus normal sei und nicht zwangsläufig bedeutet, dass das mutierte Virus eine größere Gefahr für Menschen darstellt.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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