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Currykraut (Currystrauch) – Naturheilkunde

Heilpflanzen
Das Currykraut, auch bekannt als Italienische Strohblume (Helichrysum italicum), wird überwiegend als Gewürzpflanze eingesetzt. Currykraut eignet sich jedoch auch als Heilpflanze. Extrakte des Currykrauts werden zum Beispiel gegen Husten und bei Hautproblemen eingesetzt.

Auch dient der Strauch zur Herstellung des sogenannten Immortellenöls. Dieses Öl wird z. B. als Kosmetikzusatz, als Pflegemittel bei unreiner Haut und empfindlicher Haut verwendet. Zudem finden Extrakte des Strauchs Verwendung in der Aromatherapie, da das Immortellenöl eine beruhigende Wirkung hat. Verwendung findet das Öl in Duftlampen.

Aus dem Currykraut wird nicht das gelbe Currypulver gemacht, das im Handel zu kaufen ist, aber das Aroma ist identisch und mild.
Naturheilkunde Currykraut (Currystrauch)
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Inhalt

Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten
Currykraut (Currystrauch) – Pflanzenbeschreibung
Currykraut (Currystrauch) – Geschichte
Currykraut (Currystrauch) - Verwendete Pflanzenteile und Inhaltsstoffe
Currykraut (Currystrauch) – Heilwirkung
Currykraut (Currystrauch) – Anwendungsbereiche und Weitere Anwendungsgebiete
Currykraut (Currystrauch) – Nebenwirkungen/Kontraindikation
Currykraut (Currystrauch) – Anwendung
Currykraut (Currystrauch) - Äußerliche Anwendung
Currykraut (Currystrauch) – In der Küche
Weitere volkstümliche Namen der Pflanze lauten

Das Currykraut ist unter weiteren volkstümlichen Namen bekannt.

So zum Beispiel unter den Namen:

Currykraut, Sonnengold, Currystrauch, Italienisches Sonnengold, Italienische Strohblume, Italienische Immortelle, Die Unsterbliche
Currykraut (Currystrauch) – Pflanzenbeschreibung

Heimisch ist der Currystrauch im Mittelmeerraum. Es wächst bevorzugt an trockenen und sonnigen Plätzen. Die Pflanze gehört zur Gattung der Korbblütengewächse (Asteraceae) und ist eine mehrjährige immergrüne Pflanze. Sie wächst zwischen 30 und 100 Zentimeter hoch und hat meist einen Durchmesser zwischen 40 und 110 Zentimetern.

Der Currystrauch ist ein Halbstrauch und Heckenpflanze.

Der sogenannte Zwerg-Currystrauch, der kleine Bruder des Currystrauchs, wächst zwischen 20 und 50 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 30 bis 50 Zentimeter.

Der Zwerg-Currystrauch (Helichrysum italicum ssp. serotinum) hat die gleichen Eigenschaften wie sein großer Bruder. Er ist nur kleiner und im Geschmack etwas bitterer.

Die Blätter des Halbstrauchs sind silbergrau, etwas klebrig, länglich und haben eine Größe von ca. 2 bis 3 Zentimetern.

Die linealischen Blätter duften, besonders nach Regen, intensiv nach Curry und eignen sich hervorragend als Gewürz für Reis, Saucen, Fleisch- und Fischgerichten sowie Desserts.

Die Blüten der Pflanze sind dunkelgelb und blühen zwischen Juni und August.

Im Herbst entwickeln sich aus den Blüten die Samen der Pflanze.

Der Currystrauch verdankt seinen Namen vermutlich seinem curryähnlichen Geschmack.

Aus dem Currykraut wird nicht das gelbe Currypulver gemacht, das im Handel zu kaufen ist, aber das Aroma ist identisch und mild.
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Currykraut (Currystrauch) – Geschichte

Schon im antiken Griechenland und Italien war die Heilpflanze bekannt. Verwendet wurden damals die Extrakte der Pflanze bei verschiedenen Frauenleiden, Harnproblemen und Schlangenbissen.

In den mittelalterlichen Kräuterbüchern wurde das Currykraut als Helichrysum geführt, obwohl ihre Heilkraft damals noch nicht so bekannt war.

Das Currykraut wurde schon früher als Tee-Ersatz genutzt.

Gerade bei festlichen Anlässen wurden getrocknete oder frische Zweige zu Sträußen und Kränzen gebunden.

Seit Jahrhunderten wird aus den Blüten oder dem blühenden Kraut das sogenannte Immortellenöl gewonnen.

Auch heute noch werden Extrakte des Currystrauchs in der Naturheilkunde verwendet.
Currykraut (Currystrauch) - Verwendete Pflanzenteile

Medizinisch verwendet werden vom Currystrauch die Blüten, das Kraut und die blütenlosen Triebe.

Currykraut (Currystrauch) - Inhaltsstoffe

Die Pflanze hat eine Vielzahl von gesundheitsfördernder Inhaltsstoffe.

So zum Beispiel:

  • Borneol
  • Beta-Pinen
  • Bitterstoffe
  • Italidion
  • ätherische Öle
  • Limonen
  • Nerol
  • Nerylacetat
Currykraut (Currystrauch) – Heilwirkung

Die Heilwirkung der Extrakte des Currykrauts sind z. B.:

  • bakterienhemmend
  • gewebestraffend
  • blutgerinnungshemmend
  • entgiftend
  • schmerzstillend
  • entzündungshemmend
  • wundheilend
  • hautberuhigend
  • abschwellend
  • schleimlösend
  • krampflösend
  • ausgleichend
  • pilzhemmend
  • pilztötend
  • insektenabwehrend
Currykraut (Currystrauch) - Anwendungsbereiche

Hauptsächlich Verwendung finden die Extrakte des Currystrauchs bei Prellungen und Husten.

Weitere Anwendungsgebiete in der Volksheilkunde

Weitere Anwendungen in der Volksheilkunde finden die Extrakte z. B. bei:

  • Blutergüssen
  • Husten
  • Bronchitis
  • Verstauchungen
  • Zerrungen
  • Ekzeme
  • Pilze
  • Prellungen
  • Gelenkschmerzen
  • Sportverletzungen
  • Stress
  • Insekten
  • Leberschwäche
  • Krampfadern
  • Lymphstau
  • Hautjucken
  • Hautunreinheiten

Das häufig verwendete Immortellenöl wird durch Wasserdampfdestillation gewonnen. Verwendung findet es zum Beispiel in der Aromatherapie beispielsweise bei Allergien, Bronchitis, Erkältung oder bei Magen-Darminfektionen.

Das Öl selbst herzustellen lohnt sich kaum, da man für ein Gramm Öl ca. 2 Kilogramm Kraut benötigt.

Zu beachten ist, dass das Immortellenöl nur äußerlich angewendet werden darf, da es innerlich eingenommen zu Vergiftungserscheinungen kommt.
Currykraut (Currystrauch) – Nebenwirkungen/Kontraindikation

Bei Einnahme von Currykraut, zum Beispiel als Tee kann es zu Magenreizungen oder Magenschmerzen kommen.

Achtung: Das Immortellenöl darf niemals innerlich eingenommen werden.
Currykraut (Currystrauch) - Anwendung

Ein Tee lässt sich aus den Blüten des Currykrauts herstellen.

Teerezept: Man nimmt ein Teelöffel voll Blüten und übergießt diese mit einem viertel Liter heißem Wasser. Der Sud sollte für fünf Minuten ziehen und wird dann abgeseiht.

Der Tee hilft zum Beispiel bei Husten und wirkt entgiftend. Auch äußerlich kann man den Tee in Form von einem Umschlag bei Hautproblemen oder als Zusatz von Bädern verwenden.
Currykraut (Currystrauch) - Äußerliche Anwendung

In der Naturheilkunde findet überwiegend das Immortellenöl Anwendung. Es eignet sich für Einreibungen zum Beispiel bei Verstauchungen, gegen blaue Flecken, Prellungen oder Blutergüssen.
Currykraut (Currystrauch) – In der Küche

Das Currykraut ist in der Deutschen Küche weniger bekannt. In den mediterranen Ländern jedoch ist es ein beliebtes Gewürz.

Die Pflanze ist jedoch nicht zu verwechseln mit dem Currypulver. Der Currystrauch hat den populären Namen Currykraut lediglich aufgrund seiner Optik, der gelben Farbe und dem typischen Geruch nach Curry erhalten.

Der Currystrauch ist eine hervorragende Gewürzpflanze. Die frischen Zweige eignen sich hervorragend als Curry-Ersatz in Reis-, Fisch-, Fleisch- und Gemüsegerichten. Die Zweige werden einfach mitgekocht und vor dem servieren wieder herausgenommen.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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