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Deutschland – Coronavirus breitet sich immer weiter aus

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27.02.2020

Seit Dienstag 25.02.2020 breitet sich das Coronavirus in Deutschland immer weiter aus.

So haben sich seit Dienstag zehn Menschen mit dem neuartigen Virus infiziert. So stehen jetzt mehrere hundert Menschen unter häuslicher Quarantäne, da ein infiziertes Ehepaar eine unendliche Vielzahl von Kontakten hatte.

In Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen sind insgesamt zehn Menschen positiv auf das Virus getestet worden.

In Deutschland sind bislang nachweislich 26 Menschen infiziert worden. Die ersten Fälle hatte es in Bayern gegeben, fast alle der 16 Infizierten sind inzwischen genesen.

So stellt sich auch die Frage, ob die bisherige Strategie der Behörden aufgehe – also das Virus einzugrenzen und die Infektionsketten zu unterbrechen. In der Vergangenheit habe sich gezeigt, dass die „Infektionsketten teilweise nicht nachvollziehbar sind“, so Gesundheitsminister Spahn. Spahn führte weiter aus: „Das ist die neue Qualität.“ Er fügte hinzu: „Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Epidemie an Deutschland vorbeigeht, wird sich nicht ergeben.“

Dieser Auffassung ist auch Innenminister Seehofer und stimmte seinem Kollegen zu. Diese Wortwahl „Beginn einer Epidemie“ bedeute, dass es noch weiter nach oben gehen könne. Die Lage habe sich deutlich verschärft.

Gesundheitsminister Spahn und Bundesinnenminister Horst Seehofer hätten als Minister den Auftrag, alles Menschenmögliche zum Schutz der Bevölkerung einzurichten, ohne dabei absolute Sicherheit versprechen zu können, so Spahn.

Jetzt hat die Bundesregierung einen Krisenstab gebildet, vor allem soll es darum gehen, die Infektionsketten in und nach Deutschland zu unterbrechen, so Bundesinnenminister Horst Seehofer.

Der Zustand des ersten Coronavirus-Patienten in Nordrhein-Westfalen ist nach wie vor kritisch. Der 47-jährige Mann lag mit den Symptomen einer schweren Lungenentzündung isoliert auf der Intensivstation in einem Krankenhaus in Erkelenz im Kreis Heinsberg bei Aachen. Inzwischen ist der Patient in das Uniklinikum Düsseldorf gebracht worden. Der Mann leidet an einer Vorerkrankung.

Auch die Ehefrau des Patienten wurde positiv auf das Virus getestet. Und befindet sich so wie ihr Ehemann in der Uniklinik Düsseldorf. Das Ehepaar hat zwei schulpflichtige Kinder, die derzeit allerdings keine Symptome hätten, wie Gesundheitsminister Laumann am Mittwoch in Düsseldorf sagte.

Allerdings hätten die Erkrankten in den vergangenen 10 bis 14 Tagen eine unendliche Vielzahl von Kontakten zu anderen Menschen. Laut Laumann hatten sie – bereits ansteckend – noch während der Karnevalszeit am gesellschaftlichen Leben teilgenommen. Stephan Pusch (Landrat) sagte am Mittwoch in Düsseldorf: „Es gehe jetzt darum, die Infektionsketten zu unterbrechen“.

Vorsorglich sollen sich rund 300 Besucher der Karnevalsveranstaltung bei den Behörden melden. Alle Besucher und ihre Familien müssten für 14 Tage in häusliche Quarantäne gehen, teilte das NRW-Gesundheitsministerium in der Nacht zum Donnerstag mit.
Coronavirus in Deutschland
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Neu gebildet – Nationaler Krisenstab
Weiteres zum Coronavirus zusammengefasst
Neu gebildet – Nationaler Krisenstab

Der heute (27.02.2020) neu zusammengekommene Nationale Krisenstab beschloss gleich mehrere Maßnahmen.

So hat dieser Krisenstab, geführt von Minister Spahn und Seehofer, dass Flugreisende aus vom Coronavirus betroffenen Gebieten künftig nach der Landung sich melden müssen und erklären, wo sie sich aufgehalten haben. Es gehe dabei um China, Japan, Südkorea, Iran und Italien, so Bundesgesundheitsminister Jens Spahn.

Zudem bitten beide Minister die Bundesländer bei der Zuwanderung, bei den Asylbewerbern primär Untersuchungen und geeignete Tests durchzuführen, um eine mögliche Corona-Infektion frühzeitig zu erkennen. So kämen pro Monat ca. 10.000 Zuwanderer nach Deutschland und ein erheblicher Teil komme über Länder, die man als vorbelastet bezeichnen muss.

Das ist eine der Maßnahmen, die heute im Krisenstab beschlossen wurde, um gegen die Ausbreitung des Virus vorzugehen.

Der Nationale Krisenstab wird koordiniert vom Bundesinnenministerium und dem Bundesgesundheitsministerium, deren Ressortchefs die Maßnahmen am Donnerstag vorstellten.

So soll der Krisenstab der Bundesregierung Empfehlungen geben, ob Messen wie die Internationale Tourismusbörse ITB abgesagt werden sollten. Abgewogen werden müsse immer zwischen Gesundheitsschutz und wirtschaftlichen Interessen. Gesundheitsminister Jens Spahn sagt: „Entscheidungen dazu müssten letztlich Länder und kommunale Behörden treffen.“
Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich auch zu möglichen Schwächen bei der Umsetzung der Pandemiepläne geäußert: „Ja, wir haben Pandemiepläne, ja, wir haben Abläufe, aber wir üben sie nicht oft genug in diesem Land.“

Spahn sprach zudem von einer schwierigen Balance, die Ernsthaftigkeit der Situation zu beschreiben, aber auch keine Überreaktionen in der Bevölkerung zu provozieren. In dem Zusammenhang mahnte Spahn auch die Medien an, ihrer Verantwortung gerecht zu werden.
Neu gebildet – Nationaler Krisenstab
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Weiteres zum Coronavirus zusammengefasst

  • Das Robert-Koch-Institut (RKH) schreibt, dass nach bisherigen Zahlen das neuartige Coronavirus tödlicher als die Grippe ist.

  • Eine Frau aus Japan erkrankte nach einer Infektion erneut an einer Coronavirus-Infektion.

  • Die italienische Regierung riegelt Städte ab und sagt Veranstaltungen ab.

  • Bei einem Krisentreffen in Rom wurde beschlossen, die Grenzen zu Italien weiterhin offen zu lassen.

  • Baden-Württemberg und NRW melden erste Infektionen, auch in Rheinland-Pfalz ist bei einem Patienten das Virus festgestellt worden.

  • In China steigt die Zahl der Infizierten und Toten weiterhin an. Landesweit gibt es bis jetzt 78.000 Infizierte. Mehr als 2.700 Menschen starben bisher an einer Infektion. Aber auch in Ländern wie Südkorea, Italien, Iran und Frankreich hat es weitere Tote gegeben.

  • Ein mit dem Coronavirus infizierter Klinikarzt hatte an seinem Arbeitsplatz in Mönchengladbach nach seiner Ansteckung Kontakt zu zwölf Patienten. Wie viele Mitarbeiter mit ihm Kontakt hatten, werde derzeit noch ermittelt, teilte ein Kliniksprecher mit. Sie würden dann auf das Virus getestet und unter häusliche Quarantäne gestellt.

  • In Nordrhein-Westfalen sind 14 weitere Personen nachweislich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Der Kreis Heinsberg und das NRW-Gesundheitsministerium teilten am Donnerstagabend mit, dass sich die Zahl der bestätigten Covid-19-Fälle im Kreis Heinsberg auf 20 erhöht habe.
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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