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Diagnose ADHS- Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung

Krankheiten
Es zweifeln nur wenige Experten daran, dass die ADHS eine psychische Erkrankung ist. Die offizielle Diagnose lautet Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivitätsstörung. Sollte diese Diagnose eindeutig sein, werden Medikamente durchaus empfohlen gemischt mit anderen Therapien, die den Kindern helfen, ihre Konzentration zu verbessern sowie ihre Aggressionen abzubauen.

Leider lassen die neusten Zahlen über Neuerkrankungen aber vermuten, dass Ärzte zu schnell an einer ADHS denken und Medikamente verschreiben und das nur, weil Kinder in ihrer Entwicklung etwas hinterher hinken, Lernschwierigkeiten haben, in der Schule oder zu Hause anecken und rastlos und aggressiv sind. Eine Abgrenzung zwischen der normalen kindlichen Entwicklung zur ADHS ist sehr schwierig.

ADHS


Bei der ADHS arbeitet der Vorderlappen im Gehirn schlechter als bei normalen Menschen. Der Botenstoff Dopamin wird im Vorderlappen erzeugt. Dieser Botenstoff ist für den Informationsaustausch zwischen den Nervenzellen verantwortlich. Bei den Betroffenen schafft es der Botenstoff nicht von einer Zelle in die nächste zu gelangen. Der Grund dafür ist, dass die Nervenzelle die Dopaminmoleküle, gleich nachdem sie sie freigesetzt hat, wieder einfängt. Durch diesen Prozess ist die Kommunikation zwischen den Gehirnzellen gehemmt, besser gesagt sie läuft auf Sparflamme. Informationen und Reize werden nicht mehr gut verarbeitet.

Der Mensch benötigt aber einen gesunden aktiven Vorderlappen um sich zu konzentrieren und leistungsfähig arbeiten zu können. Im Vorderlappen sitzt die Steuerzentrale, die zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheidet, man kann auch sagen, dass er der Chef im Denkbetrieb ist. Hat er nur einen kleinen Defekt, geht es drunter und drüber. Die Betroffenen nehmen dauernd neue Eindrücke von außen auf, die sie nicht ignorieren können, sie sind kaum in der Lage einen Gedanken zu Ende zu führen, jemandem aufmerksam zuzuhören und Aufgaben geplant auszuführen.

Zum Teil ist die ADHS in den Genen verankert und damit angeboren. Die Krankheit fällt meist erst in der Grundschule auf, wenn die Kinder Schwierigkeiten haben im Unterricht aufzupassen, Lernprobleme sich bemerkbar machen oder Probleme beim Stillsitzen haben. Zum Arzt gehen Eltern meist erst, wenn Lehrer sich beschweren oder die Probleme zu Hause unlösbar sind.

Wie schon oben beschrieben ist eine eindeutige Diagnose ADHS sehr schwer zu stellen. Die Symptome sind sehr komplex und von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Aus diesen Gründen dürfen in Deutschland seit 2010 nur noch Spezialisten Ritalin oder entsprechende Methylphenidat Präparate verschreiben. Die Behandlung selbst sollte aber nicht mit der Pille beginnen. Die Kinder müssen zuerst von Psychologen betreut werden, um über ein festgelegtes Diagnoseverfahren mit standardisierten Fragebögen und einer bestimmten Fragetechnik Fehldiagnosen zu vermeiden. Viele Fachärzte testen zusätzlich die Konzentration und die Wahrnehmung der Kinder. Hier soll sich zeigen, ob das Kind die drei typischen Kernsymptome von ADHS zeigt - Impulsivität, übersteigerter Bewegungsdrang und Konzentrationsschwäche. Diese Auffälligkeiten sollten über einen Zeitraum von mindestens 6 Monaten in verschiedenen Lebensbereichen auftreten. Die Ärzte wollen so ausschließen, dass es nur bestimmte Umstände sind, die die Verhaltensstörungen verursachen.

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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.

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