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Die Wissenschaft warnt vor zu viel Kokosöl

Heilpflanzen
Eine Freiburger Medizinerin warnte vor dem Verzehr von zu viel Kokosöl. Wissenschaftler und Naturschützer stellen sich hinter sie.

Kokosöl soll der Gesundheit schaden.
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So empfehlen auch Ernährungsexperten einen zurückhaltenden Konsum von Kokosöl. Das aus dem Nährgewebe von Kokosnüssen hergestellte Pflanzenfett erfreue sich bei Verbrauchern zunehmender Beliebtheit, sagte die Sprecherin der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Antje Gahl.

Kokosöl enthält viele gesättigte Fettsäuren. Diese Fettsäuren stellen jedoch ein Gesundheitsrisiko dar. Diese Fettsäuren steigern unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. So sagte Antje Gahl, Sprecherin der DGE der Deutschen Presse Agentur „dass Kokosöl zu Unrecht ein positives Image habe“.
Entfacht hat die Diskussion um die Vor- und Nachteile des Kokosöls die Medizinerin Karin Michels. In einem Vortrag hatte die Direktorin des Instituts für Prävention und Tumorepidemiologie am Uniklinikum Freiburg das Lebensmittel als „das reine Gift“ bezeichnet und vom Konsum abgeraten.
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Der Vortrag wurde auf der Videoplattform YouTube veröffentlicht. Die Äußerungen von der Medizinerin Karin Michels sind auf großer Resonanz und sehr emotionale Kritik gestoßen, sagte der Sprecher des Klinikums.

Antje Gahl vom DGE findet, dass die Aussagen von Karin Michels sehr pointiert seien, aber in der Sache selbst sehr korrekt seien. Mehrere internationale Studien belegten das Gesundheitsrisiko, das von Kokosöl ausgehe. Dennoch profitiere das exotische Fett vom Trend zu internationaler sowie veganer und vegetarischer Küche. Es werde im Handel immer häufiger nachgefragt.
Wer Kokosöl gelegentlich zum Kochen nutze, müsse sich keine Sorgen machen, sagte Ernährungswissenschaftlerin Gahl. Häufig verwendet, sei es jedoch schädlich. Dass Kokosöl beim Abnehmen helfe, wie es die Werbung suggeriere, sei schlicht falsch, sagte Gahl.
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Durch die vielen ungesättigten Fettsäuren ist Kokosöl gesundheitlich bedenklich. Besser sind zum Beispiel Pflanzenöle wie zum Beispiel Raps-, Soja, Oliven-, Sonnenblumen- oder Leinöl. Diese Öle enthalten ungesättigte Fettsäuren, die daher weniger bedenklich sind. Zudem sind ungesättigte Fettsäuren gut für Herz und Kreislauf des Menschen.

Naturschützer beanstanden zudem die langen Lieferwege und oft fragwürdiger Anbaumethoden, weswegen für sie, die Kokosnüsse eine schlechte Ökobilanz haben. So zumindest Ilka Petersen, Referentin Landnutzung und nachhaltige Biomasse bei der Umweltorganisation WWF Deutschland. Ökologische und soziale Mindeststandards würden kaum eingehalten.

September 2018
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Bitte beachten Sie: Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch. Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Homöopathen oder Arzt.
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